Neben fast 10’000 Läuferinnen und Läufer waren auch wir wieder am diesjährigen Greifensee Lauf mit dabei. Aus unseren Reihen meldeten sich erfreulicherweise genügend Freiwillige, um alle Kategorien auf den jeweiligen Strecken zu begleiten.
Nach der pünktlichen Besammlung beim ehemaligen «Flati» ging es zuerst auf die Streckenbesichtigung, anschliessend wurden uns die Helfert Shirt und der Lunchbag übergeben, bevor uns die Funkgeräte ausgehändigt wurden. Markus und Jürg nahmen ihren Einsatz nicht auf die leichte Schulter und nützten die Zeit bis zu ihrem Einsatz um die Strecke rund um den Greifensee einmal abzufahren.
Ab 12.30 Uhr machten wir uns mit den entsprechend zugeteilten Kategorien auf den Weg. Ohne Pannen oder Unfälle erreichten unsere Fahrer den Zielstrich in Uster.
Im Anschluss, nachdem wir alle unsere Arbeit erledigt haben, liessen wir den Tag beim gemütlichen Beisammensein in der Festwirtschaft ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön an alle die sich an diesem Anlass engagiert haben, an Hans welcher im Namen des RVU eine Getränkerunde spendiert hat, aber besonders an Yves Kuhnen welcher für diesen Tag verantwortlich war und alles perfekt organisiert hat.
Namen zum Gruppenfoto von Links nach Rechts:
Jürg Renfer, Markus Temperli, Edi Köhl, Christine Bertschi, Lukas Bertschi, Philipp Schmidlin, Irene Schmidlin, Lars Flammer, Yves Kuhnen, Luc Bauer
Am Samstagmorgen 2.9.2023 wars wieder soweit. Das jährliche Klausenpass Velowochenende stand an mit dem RV Flatera Uster.
Uns erwartet Topwetter, ca. 30 Grad, nur Sonnenschein, wenig bis gar kein Wind. Wir, dh. dabei waren Markus, Jürg, Jan und sein Sohn Tim und Frau Susanne, Meinzi, Remo, Luc, Christine und Pascale. Leider konnte Hans nicht teilnehmen, da er momentan mit Krücken am Trainieren ist und hoffentlich bald wieder ohne Schmerzen und fit durch die Gegend laufen&fahren kann.
Von Uster nach Netstal fuhr meist Jürg die Truppe an und lotste uns auf Velowegen voraus. Christine und Pascale waren dankbar, dass sie vom Windschatten profitieren konnten. Den einen fanden gefallen an den Velowegen, andere fanden sie mühsam und wären lieber auf den normalen Strassen gefahren. So war es ein Kompromiss gegenüber dem letzten Jahr. Jürg offerierte allen eine Stärkung vor dem Aufstieg zum Klausenpass, den wir um 15.30 Uhr in Angriff nahmen. Die meisten waren fit und auch Tim (im Oktober 2023 11 Jahre jung) setzte sich dort aufs Rad bis hoch nach Urnerboden zu unserem Hotel. Im Urnerboden fuhren Remo, Luc und Meinzi noch hoch bis zur Passhöhe Klausenpass und beim Bergabfahren riss die Kette bei Meinzi’s Rad…. Meinzi hat aber auch viel Power in den Wädli… Susanne, sie fuhr unser Gepäck netterweise – vielen DANK – hat jeden von uns noch überrascht mit einem Glarnerpastetli auf dem Gepäckstück. Das freute uns sehr.
Der Abend wurde ab 20.00 Uhr laut mit Ländlermusik begleitet. Vorallem Meinzi hat glaub eine neue Leidenschaft entdeckt. Im wahrsten Sinne – es brachte ihn zum Leiden.. viele andere von uns auch..
Nebenan stellten sie noch eher kleines Zelt auf, sie nennen das Kilbi. Der Eintritt, das checkten Remo und Luc, hätte 5.—gekostet, was den beiden jungen Herren dann zu viel war und sie nicht zur Kilbi gingen. Wir anderen hatten so quasi Kilbi die ganze Nacht… Die einen störten sich an den vielen Kuhglocken, andere am Lärm im Hotel selbst, andere am Bass von der Kilbimusik etc. Wir diskutierten und kamen noch nicht zum Entscheid, ob wir nächstes Jahr eine Woche früher als zur «Kilbizeit» oder eine Woche später wieder zu «Fahrzeugsperre Klausenpass» das Weekend durchführen werden.
Der Morgen startete um 08.00 Uhr mit Frühstück und Hochfahren zur Passhöhe. Christine und Pascale fuhren als erste um 08.45 los und hatten eine Stunde hoch und als letzte starteten Remo und Luc. Sie beide fuhren in 37 Minuten hoch und kamen pünktlich zur vereinbarten Zeit – 10.00 Uhr – oben an. Ebenso fuhr auch der junge Tim gut hoch.
Um 10.10 Uhr fuhren wir dann alle runter, die Strassen wurden zum Teil etwas von langsam fahrenden Autos «blockiert». Sonst wars sehr schön zum Runterfahren, einfach sausen lassen.
Meinzi konnte am Sonntag in der Nähe von Leuggelbach wieder vom Auto bei Susanne aufs Rennrad wechseln. Wie das? Ein Kollege von Remo wohnt dort, hatte alles Werkzeug etc. zuhause und reparierte am Sonntag ca. 11.00 Uhr die Kette vom Rad von Meinzi. So fuhren dann alle wieder weiter bis nach Schänis zum Bären, auch Tim fuhr die ganze Strecke bis dorthin sehr gut mit. Dort assen wir im Rest. Bären z’Mittag und fuhren weiter ohne Jürg (Geburiparty) und ohne Tim bis nach Wetzikon, Nähe Elternhaus von Remo. Susanne war so nett und brachte das Gepäck an zwei verschiedene Orte – 1 x Uster Gschwader und 1 x Remo Elternhaus. Danke vielmals.
Unser Tacho zeigte am Samstag 95km und für Remo, Luc und Meinzi 111km und am Sonntag 106km an. Höhenmeter am Samstag 1310 Meter (für die drei R,L,M mehr) und am Sonntag 990 Meter. Ausser bei Jan, Jan fuhr am Sonntag noch zu sich nach Hause und legte noch paar weitere Höhenmeter hinzu.
Im Rahmen des Schulprojektes „Stars in der Schule“ empfing der RV Uster und Franco Marvulli vom 29.05.2023 - 02.06.2023 über 200 Viert-Fünft und Sechstklässler auf dem Zeughausareal. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo der Schwerpunkt mehr auf MTB ausgerichtet war, versuchten wir in der vergangenen Woche, die Geschicklichkeit, Fahr- und Bremstechnik, Dynamik, Spassfaktor usw. des Radsportes den Kindern näher zu bringen. Mit dem neuen Pumptrack, dem Zweiten in Uster (!) und einem 300m langen Technikparcous war das Zeughausareal bestens geeignet! Natürlich wurden die Teilnehmenden auch darüber informiert, dass 2024 die Strassen-WM nicht nur in Zürich, sondern auch in Uster stattfindet! Die Begeisterung für den Anlass und das Angebotene für die Kinder und der Lehrerschaft war sehr gross! Stand am Anfang viel Skepsis im Vordergrund „Das schaff ich NIE!“ verflogen bei den Kindern die Bedenken im Nu. Am Anfang mussten wir motivieren und gegen Schluss den Übermut eher bremsen, damit die Kinder nicht über den Pumptrack oder die Wippe hinaus segelten! Einen grossen Dank an die Primarschule und Stadt Uster und der Lehrerschaft. Franco und ich erachten es nicht als Selbstverständlichkeit, dass sie die Kids während der Schule freistellen, uns anvertrauen und komplett freie Hand und Verantwortung geben bei der Gestaltung der Lektionen! Auch grossen Dank an Remo Teuscher, der sehr kurzfristig, innert Stunden, vom Arbeitgeber (Velo Plus) freigestellt wurde, weil Franco bei der letzten Lektion am Freitag, nicht teilnehmen konnte. Grossen Dank auch an die Lehrer/innen die uns Tatkräftig unterstützten mit viel Enthusiasmus und vorbildlichem Engagement. Eine Superwoche, ohne Unfall, ging zu Ende. Franco und ich konnten unsere grosse Leidenschaft, Radsport mit Herz, weitergeben! Das ist Zahltag pur!
Hans Temperli.
Im Vorfeld der Radstrassen-WM 2024 in Uster besuchten vier Schw. Radlegenden die Stadt Uster, die ja bekanntlich als Startort der WM-Rennen der Junioren, Elite Frauen und des Herrenrennen der Kat U23 vorgesehen ist. In Begleitung von Regierungsrat Mario Fehr radelten die Legenden vom WM Startort Winterthur nach Uster und fuhren dann weiter zum nächsten Startort Gossau.
Die Radlegenden kamen in den Tenues und Rennrädern von 1923 als die WM ebenfalls inZürich stattfand. Nach kurzer Begrüssung der Stadtpräsidentin, Stadträtin Fehr und Regierungsrat Fehr verpflegte sich die eingeladene Ustermer «Sportprominenz» am gesponserten Apero von der Stadt Uster. Nach dem ersten Pumptrack beim Stadion wurde auf dem Zeughausareal ein zweiter Pumptrack eingeweiht
Auf den Bildern von links nach rechts sind zu sehen: Karin Thürig: 7x Schw. Meisterin auf der Strasse, 2x 2. Rang WM EZ Strasse, 2x Bronzemedaille EZ bei Olympia.
Sepp Fuchs: Edelhelfer von Louis Ocana, Giuseppe Saronni, Francesco Moser. 2x in den Top Ten Giro und Tour de France, Sieger Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Nicole Brändli: 2x Siegerin des Giro dÎtalia, je 1x 2. Rang Giro und Tour de France, 2. Platz hinter Marianne Vos bei der WM 2006, Top Ten Olympiade 2008.
Franco Marvulli: Mehrfacher Weltmeister auf der Bahn, Silber an der Olympiade in Athen, Über 20 Siege an 6-Tagerennen, Mehrfacher Europameister.
Auf den weiteren Bildern Rennvelos aus den 20er Jahren. Franco auf dem Pumptrack, Begleitauto der Tour de Suisse.
Berichte und Bilder aus dem Trainingslager in Italien 2023
(Verfasst von unseren Teilnehmern)
Am letzten Tag war spürbar, dass es bald nach Hause ging, vor allem bei der Seniorengruppe. Man merkte sie hatten nicht mehr so viel Lust auf das Rad zu steigen und doch irgendwie juckte es sie gleichwohl sich noch etwas zu bewegen. Es war wieder ein sonniger Tag, etwas warm zwar und weniger Wind als in den vergangenen Tagen, aber auch sie radelten noch ein paar Kilometer. Der anschliessende traditionelle Einkauf von Salami, Mortadella, Käse, Grappa und weitere Spezialitäten der Romangna durfte auch dieses Jahr nicht fehlen. So kommen zu Hause beim Verzehren der Köstlichkeiten Erinnerungen an die schöne Woche wieder auf.
Die Schülergruppe war immer noch stark motiviert. Die letzte Trainingseinheit ging nicht mehr in die Berge, sondern eher flach, dafür in zügigem Tempo über knapp 100km Richtung Norden in die Gegend von Ravenna. Der RRC-Amt war des Lobes voll, dass sie Gäste beim RV Uster sein durften. Auch für uns war diese Gruppe eine richtig gute Bereicherung in allen Belangen. Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr ein Wiedersehen! Wöchentlich haben wir ja mit ihnen immer guten Kontakt an den Radrennen.
Bei der Meinzitruppe ging es auch nicht mehr so hart zu und her wie in den vergangenen Tagen! Etwas über 100 km waren es dann auch und das nicht nur flach. Ihre Woche endete mit insgesamt ca. 900 km recht ansehnlich.
Mich zog es nochmals Richtung Süden nach Misano bei Rimini und dann nach Veruchio in das historische Städtchen auf einer Anhöhe. Insgesamt nochmals gut 80 Tageskilometer.
Nach den letzten Ausfahrten wurden die Velos gereinigt, auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft und auf Vordermann gebracht. Vor allem für die Schüler, Luc und Remo war das nötig absolvierten sie bereits am Montag wieder ein Rennen in Mauren FL.. Rennsport ist auch in jungen Jahren wirklich kein Ponyhof!
Heimfahrt mit Panne im Zentrum von Uster!
Im Gegensatz zur Hinfahrt konnten wir ohne jeglichen grösseren Stau Richtung Norden fahren. Ein Genuss, wenn man so zügig vorwärtskommt. Nach einigen kurzen Kaffeehalts und dem obligaten Essen in Belinzona ging die Reise über den San Bernadino nach Uster. Leider nicht direkt ins Gschwader zum vereinbarten Treffpunkt, denn Mitten im Zentrum beim Stadthauskreisel 2km vor dem Ziel machte der Bus mit Anhänger des RRC Amt Probleme! Samstagverkehr und der Kreisel mit Velofahrer blockierten, ist nicht das, was man sich wünscht. Wir organisierten kurz eine Umleitung für die Autos, wendeten den Anhänger auf der Strasse und hängten ihn an den RVU-Bus! Dies geschah in Minutenschnelle, wie wenn es vorher geübt worden wäre. Zuschauer hatten wir genügend, aber bevor sie richtig warnahmen, was da alles passierte, waren wir wieder weg. Mit Mühe tuckerte der Pannenbus ins Gschwader wo er dann verladen und in eine Garage gebracht wurde. Somit war auch der siebte Tag ein Besonderer und bildete den Abschluss einer Superwoche! Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmer
In Italien waren 17 Teilnehmer/in aber in Wirklichkeit waren wir eigentlich 18 oder mehr! Nur waren die nicht vor Ort, waren aber massgeblich daran beteiligt am guten Gelingen! Herzlichen Dank von ALLEN an Irene, die jeweils mitten in der Nacht die Berichte mit Bildern auf die RVU-HP stellte! Nicht ganz einfach kamen doch vor allem meine Berichte manchmal erst nach Mitternacht. Wer mich kennt, die Nacht ist bei mir manchmal auch Tag. SORRY!!! Im Weiteren ein Dankeschön an das Rest. Talgarten in Uster. Dank ihnen konnte der Verpflegungssack für alle Teilnehmer so reichhaltig gefüllt werden! Ein weiterer Dank geht an die Firma Elektro Künzler AG in Uster. Der Inhaber Armin Vogt gab mir einen grossen „Batzen“ den wir in Italien unterwegs bei Pausen oder am Abend im Cafe Ciao in Hopfencoupes, Espressos, Snacks usw. wechselten.
Nochmals herzlichen Dank an ALLE! Hans.
Es sei vorweggenommen, beim heutigen Tag merkte man vor allem bei der alten Garde, dass die letzten Tage Substanz gekostet haben. Die Gruppe fiel weitgehend auseinander. Die obligate Abfahrtszeit war nur noch auf dem Papier. Zwischen 9.00 und 10.00 Uhr gingen sie paarweise, Alleine oder zu viert auf die Ausfahrten. Eigentlich war nur die Schülergruppe, die Meinzturbos und Yves mit Hans voll auf Achse. Bei den Schülern war nach dem gestrigen San Marinobesuch etwas Schonung angesagt. Etwa 70 lockere Kilometer waren zu absolvieren. Es wurde die Altstadt von Cesena und das schön gelegene Dorf Bertinoro besucht. Zwei Pausen, die nicht eingeplant waren, ergaben sich wegen einem Plattfuss von Eric und einer gelösten Kurbel bei Jan. Der Rep. von Jan wurde von einer Velomechanikerin gratis ausgeführt. Grazie Mille!! Yves und Hans zog es Richtung Norden nach Ravenna, Forlimpopoli und zurück was ca. 120km ergab. In der ersten Stunde begleiteten sie Andre und Yvan, bevor sie auf eine kürzere Runde gingen. Ernst überquerte den Grillo, sein Lieblingshügel, zum Xten mal wie in den letzen Jahren. Arletis und Willy besuchten das schöne Burgstädchen Veruchio. Die Bilder zeigen einige Schönheiten der Romangnia! Mit Spannung erwarten wir den morgigen letzten siebten Tag. Wird er Überraschungen bringen? Bildet die alte Garde wieder eine Einheit? Haben Yves und Hans die letzten 2 Tage verdaut? Sicher ist nur: Die Schüler und Turbos sind immer noch voll im Schuss!
Nove Colli
Heute stand die längste Tour der Woche auf dem Programm. Dies bedeutet, es ging über 9 Pässe und 200 Kilometer durch das Hinterland Italiens. Meinzi, Remo und Luc wagten sich dieser Fahrt und fuhren früher als die anderen los. Das Wetter war gut und somit auch die Laune. Die ersten Steigungen wurden problemlos bewältigt. Doch dann kamen die ersten langen und steilen Anstiege. Diese kosteten viel Kraft und dennoch stand die Hälfte der Strecke noch bevor. Oben angekommen eines Passes gab es noch einen kurzen Verpflegung-Halt. Der San Leo wurde gemeistert und schlussendlich ging es noch über den Grillo zurück nach Gatteo a Mare. Somit waren sie etwas über 7h30 unterwegs und legten 207 km mit 3300 Höhenmetern zurück. Das Abendessen wurde darum mit großem Hunger erwartet.
Zwei Länder in einer Tour
Wie ein Jahr zuvor fuhren Luc, Meinzi und Remo raus Richtung Borghi. Im Schlepptau hatten sie Yves und Hans dabei. Nach etwa einer Stunde Fahrt ging es in die erste richtige Steigung vom Tag, da liess sich Hans von der Gruppe fallen. Die Vierergruppe fuhr über den Grillo Pass. Nach einer schnellen Abfahrt ging es gleich weiter auf direktem Weg Richtung San Marino. Das kleine Land San Marino liegt 750 Meter über dem Meer. Der Aufstieg war steil und lang, jedoch schafften es alle hoch. (siehe Gruppenbild von Yves) Danach folgte eine lange kurvenreiche Abfahrt Richtung Rimini. Von dort nahmen wir die SS9 Richtung Gatteo a Mare. Mit einer Fahrzeit von etwas mehr als vier Stunden und 125Km in den Beinen waren alle müde und zufrieden setzten sie sich zusammen ins Restaurant.
Zu 100% haben René und Eric den Schwung vom Ruhetag umgesetzt. Die Vorfreude vor allem bei den Schülern auf den heutigen Tag war riesig. Die Reise ging nach San Marino. Seit Jahrzehnten im Tr.-Lager ein unvergesslicher Tag, das erste Mal ein Besuch in diesem Zwergstaat. Nicht auf der Hauptstrasse, sondern auf verkehrsarmen Nebenstrassen wurde das Ziel anvisiert. Mit zwischenzeitlichen 20% Rampen und Naturstrasse. Immer wieder herrlich anzusehen wie die Kleinsten auch die steilsten Abschnitte fast mühelos hoch pedallieren. Oben angekommen in einem noblen Restaurant sich zu verköstigen und der herrliche Ausblick (siehe Foto) zu geniessen war ein weiterer Höhepunkt aber nicht der Letzte. In rasanter Fahrt ging es bei sommerlichen Temperaturen zurück zuerst nach Rimini an den wunderschönen Strand, der nächste Höhepunkt des Tages. Dort muss man einfach kurz pausieren und ein Gelati reinziehen! Strahlende Sonne und Radsportschüler-Gesichter. Radlerherz was willst du mehr?
Nicht ganz so schwungvoll ging es bei der Altherrengruppe in den heutigen Tag. Alle wussten wohl, wohin es ging aber mit der Verständigung wie das Ziel Sogliano erreicht werden soll haperte es gewaltig. Mit vollgeladenem Akku fuhr Böbeli, Arletis und Willy schon eine Stunde früher los. Die Aufgabe war im Restaurant, wo wir letztes Jahr Pasta bis zum Umfallen bekamen, zu reservieren. Michi sollte mit dem Rest nachkommen. Der Weg dorthin war nicht mehr so klar. Arletis mit ihren Herren versuchten den Kontakt her zu stellen. André, der SRF-Mitarbeiter, operierte mit einem Satellitenbild. Als Schnittstelle musste der RVU-Infoline-Chat hinhalten. Aus der Schweiz schaltete sich Irene zu: Mit einem Zwinkern stellt sie die Frage, «ob ein Trainingslager-Chat nicht sinnvoll wäre?“ Schliesslich fand die ganze Mission ein gutes Ende! Die Heimfahrt wurde dann geschlossen in Angriff genommen. Bevor es in das Hotel ging, wurde noch der obligate Halt im „Kaffee Ciao“ gemacht. Dem RVU-Stammlokal seit 30 Jahren in Gatteo a Mare, wo die besten Hopfen-Coupes serviert werden.
Schon am Morgen merkte ich das bei der alten Garde etwas der Wurm drin war. Deshalb zog ich es vor mit den Turbos von Stefan die ersten 15km zu fahren. Am Fusse der Steigung nach Sogliano hoch liess ich abreissen. Im Kopf hatte ich etwa 80km zu fahren. Im Laufe des Tages hing ich immer wieder eine Welle oder Umweg zu meinem Vorhaben dazu. So wurden es dann über 120km. Etwa gleich lang wie Meinzis Turbotruppe. Natürlich brauchte ich ein paar Zeigerumdrehungen länger. Morgen ist in der Regel der längste Tag. Für die Aktiven steht der 200erter an. Auf den längsten Tag angesprochen meinte Böbeli er stehe eine Stunde früher auf und gehe eine Stunde später ins Bett und der längste Tag sei mehr als nur angenehm. So kann man es natürlich auch sehen!
Der 4. Tag ist immer der Ruhetag nach einer Dreier-Trainingseinheit. Egal ob das Wetter gut oder schlecht ist. Der heutige Tag war wie das Wetter wechselhaft und die Gestaltung individuell. Ein Muss für alle ist am Ruhetag die gründliche Velowäsche. Nach dem Morgenessen mussten alle zum Fototermin antraben, damit die Leser/innen unserer Berichte erfahren, wie attraktiv die Erwähnten Radgrössen aussehen. Der RRC AMT übte mit den Schülern auf dem Geschicklichkeitsparcour. Eine besondere Herausforderung war der starke eisige Wind, der vom Meer her fegte. Er räumte die Pilonen, Döggel usw. im Schnellzugstempo immer wieder von ihren Positionen. Die Übung musste abgebrochen werden. Der härtere sportlichere Kern des RV Uster, mit mir und Yves als „Tempomacher“ absolvierte zur aktiven Erholung eine flache Runde von ca. 60Km. Nach Rimini mit etwas Umweg über Savignano. Der Rest des RVU machte an diesem Tag der obligate kulinarische Ganztagesausflug nach Cesenatico. Wer ihn mitmacht braucht auch eine gewisse Härte, die nicht zu unterschätzen ist. Aber bereut hat es noch Niemand, wenn sie/er einmal dabei waren. Sechs-Sieben Stunden in Cesenatico zu Fuss unterwegs vom Pantanimuseum, zu div. Radläden, kulturellen Sehenswürdigkeiten, Gaststätten, Bistros, an Strandpromenade etwas erholen usw. ist nicht ganz ohne! Der Abschluss des Ruhetages bildet jeweils wieder das Nachtessen im Hotel. Die Stimmung ist dann meistens sehr locker und aufgeräumt dank der „Cesinatianer“. Der morgige 5. Tag wird dann wettermässig wieder besser und motiviert nehmen wir den Schwung des Ruhetages mit zur nächsten Dreier-Trainingseinheit. Hans.
Oberste Reihe von Links nach Rechts: Yves Kuhnen, Michael Flammer, Markus Denzler, Luc Baur, Remo Teuscher,Yvan Stefanutti, Hans Temperli,
Mittlere Reihe:André Heiniger, Stefan Meinzer, Willi Motz, Ernst Rohner, Arletis Motz,
Unterste Reihe: René Graf, Elia DeMey, Jan Graf, Nils Graf, Eric DeMa
Der Wetterbericht versprach Wetterkapriolen voraus, dass die Prognosen so genau stimmten, hat uns doch überrascht. Die alte Garde, ohne mich, und die Gruppe RRC Amt entschieden sich deshalb nicht um 10 Uhr, sondern erst um 11 Uhr in den heutigen Tag zu starten. Die Jüngsten waren Top motiviert, während die Leiter doch etwas skeptisch waren und vor allem die Wolken im Auge hatten. Die Kleinsten absolvierten eine Runde von ca. 45Km Richtung Poggio Berni. Dort wurden an einer Steigung paar Intervallübungen gemacht. Die Wolken verdunkelten sich zunehmend! Das Ziel war möglichst trocken in das Hotel zurück, das Ziel wurde verfehlt. Kurz vor Gatteo a Mare löste sich der Wolkenbruch und wurde zu einem Wasserfall. Völlig durchnässt aber gleichwohl zufrieden über das Geleistete ging es zur verdienten Pasta und Dusche! Für Morgen sind die Speicher gefüllt! Die alte Garde gingen als Gruppe ebenfalls um 11 Uhr auf ihre Ausfahrt. Kamen aber paarweise oder im Einzelsprung gestaffelt zurück ins Capitol. Wahrscheinlich war die Intensität so hoch, dass sich die Grüppchen aufsplitterten. Die Einen kamen einigermassen trocken über die Runden, die anderen erwischte es. Dem Hagel konnten aber alle zum Glück ausweichen. Yves und Hans fuhren wie Stefan, Luc und Remo schon um 10 Uhr los. Im Windschatten von Yves fuhr der alte Herr ca. 80 km hinterher Richtung Rimini/Catolica. Die erste Stunde bei Sonnenschein, die zweite Stunde unter dunklen Wolken, die dritte Stunde bei Regen vor uns nur noch die schwarzen Hagelwolken! Sie waren schneller als wir und so fuhren wir zeitweise durch den „Schnee“. (Siehe Foto) Die letzten 20 Minuten blinzelte wieder die Sonne durch und wir erreichten das Hotel trocken aber das Weiss an unseren Tenues und die Beine und Gesichter waren mehr als nur Kaffebraun! In der Hoffnung, dass es Morgen Dienstag Wettermässig besser wird, können wir es kaum erwarten uns wieder auf die Sättel zu schwingen.
Die sportlichen Drei, Remo, Meinzi, Luc, liessen heute die Berge aussen vor und nahmen sich die langen Geraden der Region vor. Es ging von Gatteo über Forli nach Ravenna und danach zurück über den Hafen von Ravenna und Faenza. Die Truppe hatte mit dem Wetter Glück im Vergleich zu den anderen Fahrern. Sie blieben relativ trocken und konnten den Regen umfahren. In Ravenna gab es kurz noch eine Kaffi-Pause bevor die Rückfahrt anstand. Diese brachte, wie bereits die Hinfahrt, viel Gegenwind mit sich. Dennoch war das kein Problem für sie und fuhren die 180km in eiligem Tempo ab. Dies in einer Zeit von 5h30. Heute wurde die Pasta jedoch mehr als nur sehnsüchtig erwartet, denn das Tempo- Fahren raubte mit der Zeit den Fahrern ihre Energie
Fotolegende: Obere Reihe von Links: Jan Graf der Tempofeste; Elia DeMey der Allrounder; RRCAmt Betreuer Eric DeMey und René Graf
Mittlere Reihe rechts aussen: Nils Graf der Bergfloh
Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden
Gestern war noch Stau, Stau, Stau, gefühlt von Ciasso bis nach Gatteo a Mare.
Doch heute war freie Fahrt für uns Velofahrer und die Sonne war auch am Start. Die Sportliche Gruppe, bestehend aus den Junioren des RRC-Amt und den Fahrer vom RV Uster sind heute zusammen los gefahren. Es ging zuerst von unserem Hotel Richtung Cesena und danach weiter zum Fuss der Berge. In Borello trennten sich die Wege, die Junioren vom RRC-Amt fuhren eine ehre flachere Etappe über ein zwei kleine Wellen zurück nach Gatteo Mare. Am Schluss standen 75km und 800 Höhenmeter auf dem Tacho. Für die sportliche RV Uster Truppe, ging es von Borello direkt in die Hügel. Dann stand der 30 Kilometer kupierte Streckenabschnitt vor den Fahrern. Dieser Aufstieg entzog uns einige Kraft und die Sonne uns das Wasser, Oben angekommen ging es an die Abfahrt, welche mit einigen Serpentinen bestückt ist. Mit einigen waghalsigen Manöver fuhr die Truppe den Hügel schnell herunter. Danach ging es 80 Kilometer leicht abwärts zurück zu unserer geliebten Küste. Mit guten 45 km/h im Schnitt fuhren die vier Roten ins Hotel zurück, wo sehenswürdig die geliebte Pasta wartete. Zufrieden mit den 146km und 1490Hm haben wir uns eine Frische Dusche verdient.
Unsere Seniorengruppe trieben ihre heissen Maschine über 45 km durch die schöne Landschaft und genossen anschliessend die Wohlverdiensten kühle Getränke.
Italiengrüsse RV Uster
Langwierige Autofahrt nach Italien* Pünktlich am Samstag um 5 Uhr fuhren 17 Teilnehmer/in nach Italien in das traditionelle RVU-Trainingslager. Die Stimmung war ausgezeichnet und wurde noch besser als wir erlebten, dass wir freie Fahrt, ohne Stau am Gotthard hatten. Noch nie waren wir so schnell in Belinzona zum Morgenessen. So sollte es weiter gehen! Ging es aber nicht. Wir wussten, dass uns die obligaten Staus beim Grenzübertritt und bei Bologna etwas eingerechnete Zeit kosten wird. Was wir nicht (mehr) wussten, dass am Dienstag, 25. April ein Geschichtsträchtiger Gedenktag in Italien ist, der so gefeiert wird wie der Nationalfeiertg am 2. Juni. Am 25. April 1945 wurde Italien von der Mussolini und Hitler Diktatur befreit! Darum wurde von vielen Italiener der Montag als Brückentag genommen und sie machten daraus ein verlängertes Wochenende. Somit verlängerte sich die Reise um ca. 3 Stunden. Die erste Trainingsfahrten waren dann nur etwa 30-65 km. Die Hälfte stieg gar nicht erst auf das Velo. Da hatte selbst ich Verständnis. Spätestens nach dem Begrüssungs Proseco-Apero auf der Hotelterrasse und dem Nachtesssen war der Staufrust vergessen . Der Wetterbericht versprach einen sonnigen Sonntag, warme Temperaturen! Die Vorfreude auf den ersten richtigen Trainingstag konnte nicht grösser sein. Hans.
Der Countdown läuft, am Samstag, 22.04.2023 um 5.00 Uhr machen sich mehr als zehn Radsportbegeisterte auf die gemeinsame Reise nach Italien ins Trainingslager, welches bis am 29.04.2023 dauert. Wir wünschen allen Teilnehmern eine unfallfreie Reise sowie eine sturzfreie und vergnügliche Trainingswoche.
Da Vorfreude bekanntlich die grösste Freude ist, sind alle wichtigen Informationen im unten angefügtem PDF ersichtlich.
Das RV Uster Trainingslager findet vom Samstag, 22. April bis Samstag, 29. April 2023 statt. Übernachten werden wir im Hotel Capitol, Viale Giulio Cesare 27, 47043 Gatteo a Mare. Website Hotel Das Doppelzimmer kostet Fr. 595.-, das Einzelzimmer Fr. 695.-, inkl. Halbpension, Anreise etc. Lizenzierte RVU - Rennfahrer die 2023 regelmässig Strassen- und Bahnrennen fahren, erhalten einen Rabatt von Fr. 300.- auf die obigen Preise. Nach erfolgter Anmeldung und Einzahlung erhält ihr das detaillierte Programm.
"Die neue Saison steht schon bald wieder an und somit würden wir gerne die ersten wichtigen Informationen kommunizieren. Wir werden wieder eine Verbandsmeisterschaft im bekannten Rahmen über acht Rennen durchführen. Zusätzlich wird wieder das Bergrennen Siebnen-Sattelegg ausgetragen, welches nicht zur Verbandsmeisterschaft zählt. Ebenso werden wir dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem OK Team der TDS-Woman von Ebnat-Kappel ein regionales Strassenrennen auf der Schlussrunde der TDS-Woman in Ebnat-Kappel durchführen." -Website RMVZOL
Der heutige Sonntag stand ganz im Zeichen des Laufenburger Stadtlaufs. Mit diesem ersten Einsatz starteten Stefan Meinzer, Luc Baur und Lukas Bertschi in die Saison 2023. Trotz Schneefall und kühlen Temperaturen standen alle drei positiv eingestellt und motiviert an der Startlinie. Die Läufer überquerten dieses Jahr wieder den Rhein und somit die Grenze Schweiz/Deutschland und absolvierten einen Teil der Strecke im «Zwillingsstädtchen» Laufenburg/DE. Dank ihrem Einsatz liefen sie aufs Podest, was ein toller Start und eine grosse Motivation für weitere Rennen ist. Der Tag wurde beim gemütlichen Beisammensein in der Turnhalle mit «Ghacktem und Hörnli» abgeschlossen, da das wunderbare Frühstück, welches in einem Restaurant gesichtet wurde, nicht für uns bestimmt war.
Liebe Vereinskollegen
Die Informationen bezüglich dem Klausen Weekend 2023 sind hier nochmals aufgeschaltet:
Alle aktiven und passiven Mitglieder unseres Vereins wünschen einen guten Rutsch in ein glückliches, neues Jahr und bedanken sich herzliche für die Unterstützung im 2022.
Ohne Frage ist der New York Marathon ein ganz besonderes Erlebnis, egal wie schnell man läuft oder welche Platzierung man am Ende einnimmt. Diese Stadt begeistert auch ohne Marathon, die mit ihren vielen Superlativen ein Sehnsuchtsort bleibt. Ob man da nun leben möchte, sei dahin gestellt.
Für mich persönlich verbindet sich auch ein Stück Familiengeschichte mit dieser Stadt, in die vor ca. 100 Jahren ein Teil meiner Vorfahren dorthin ausgewandert sind und noch heute dort leben. (Stamford CT).
So war der New York Marathon nicht nur eine sportliche Herausforderung sondern auch ein emotionales Ereignis. Denn 2 Monate vor dem Start infizierte ich mich mit dem Corona Virus. An sich in der heutigen Zeit nichts besondere, zwang mich jedoch die Infektion zur einer fast 4 wöchigen Pause. Ob ich in New York überhaupt starten konnte war fraglich, geschweige denn ein Spitzenresultat zu erzielen. Ein Traum schien sich in Luft aufzulösen.
Für die angestrebte Zeit von 2:39 h gibt der Trainingsplan normalerweise bis 140 Wochenkilometer an. Ich war 6 Wochen zuvor bei 0 km.
Erstaunlicherweise konnte ich mich relative rasch mit 2 langen Läufen bis 32 km und einigen kurzen, schnelleren Läufen einigermassen in eine gute Form bringen, mit der Gewissheit die Marathondistanz zu schaffen.
Sicher kommt einem hier das jahrelange Ausdauertraining zugute. Auch die vielen Velokilometern, im Besonderen das Trainingslager in Italien in dem ich sprichwörtlich an manchen Tagen „tief gehen“ musste, um mit den jungen, aufstrebenden Fahren mitzuhalten, trugen dazu bei, wieder in eine gute Form zu kommen.
Der New York Marathon führt die ca. 50000 Läufer durch alle 5 Stadtteile. Beginnend in Staten Island muss gleich zuerst mit der Verrazzano-Narrows Bridge der höchste Punkt der Strecke bewältigt werden, bevor es nach Brooklyn geht. Insgesamt müssen 300 HM bis zum Ziel im Central Park bewältigt werden. Dies ist beachtlich für einen Stadtmarathon und lässt von vorneherein keine schnellen Zeit zu. Aber egal, die Läufer werden von einer fantastischen Stimmung getragen, ausgehend von tausenden Zuschauern, die die Läufer mit Musik aller Art motivierend antreiben.
Schnell fand ich meinen Rhythmus, setze ein Lachen auf und lief wie ein Schweizer Uhrwerk bis ins Ziel durch. Das kann ich mich Stolz sagen, denn meine Kilometerzeiten schwankten nur um 2-3 Sek. Und das bis zum Ziel. Auf den letzten Km konnte ich noch viele Läuferinnen und Läufer überholen, die den hohen Temperaturen Tribut zollen mussten und nur noch gehen konnten. Ganz dramatisch torkelte 50 m vor dem Ziel eine Läuferin hin und her, ähnlich wie Gabriela Andersen-Schiess bei den Olympischen Spielen 1984 beim Marathon. (die älteren werden sich erinnern). Ob sie noch selbständig ins Ziel laufen konnte, habe ich nicht mehr mitbekommen, da man sogleich weitergeleitet wird.
Am letzten Dienstag wurden in Oerlikon die schweizermeisterschaften im olympischen Sprint durchgeführt. Mit dabei Luc Bauer im Mixed Team, Trainings-Stützpunkt Zürcher Oberland-RV Uster. Es galt zu Dritt je eine Bahnrunde mit fliegender Ablösung zu absolvieren, alles in allem 1000m. Luc als Startfahrer hatte entscheidenden Einfluss über Erfolg oder nicht Erfolg. Wir wussten, dass mit einem guten Qualifikationslauf, der nach Zeit gefahren wird, der kleine Final um den dritten Platz möglich sein könnte. Luc war sehr nervös aber trotzdem voll konzentriert, schon vor dem Start extrem fokussiert, Super!
Wie er angefahren ist, und noch eindrücklicher die perfekte, lehrbuchmässige Ablösung von Elia Felsberger zu Justin Weder, ergaben die zweitbeste Zeit und das bedeutete, man ist im Finale um den SM-Titel.
Der Finallauf gelang nicht nach Wunsch. Luc wollte noch besser starten als in der Qualifikation, darum machten wir zwei Startübungen, damit ich genau wusste wie er sich beim Start bewegt und ich ihn im optimalen Moment loslassen kann. Was ich nicht (mehr) wusste war, dass in den Finals ein Offizieller und nicht der Trainer den Startfahrer hält. Luc riss beim Antreten, trotz neuen Schuhplatten, den Fuss aus der Pedale. Das perfekte Spiel Startbetreuer-Fahrer funktionierte nicht optimal. (Was aber keine Rüge ist!) Ich dachte schon «das war es», doch die Jury liess Gnade vor Recht walten und der Lauf wurde nochmals gestartet. Das Team des RV Zürich war dann doch eine zu starke Konkurrenz und wurde verdient Schweizer Meister, mit einer halben Sekunde Vorsprung.
Bei fast allen Teams spielte der Startfahrer die entscheidende Rolle. Er braucht die besten Nerven, muss explosiv starten und im richtigen Moment in die erste Ablösung. Luc gelang das im Qualifikationslauflauf optimal, im Finallauf leider nicht mehr. Remo Teuscher fuhr im Team RV Höngg als dritter Fahrer. Auch er fuhr die finale Runde, wie auch Jonathan Rinner der die zweite Runde extrem gut absolvierte. Bei Jonathan sah man, dass er die Bahn sehr gut im Griff hat. Der sehr junge Startfahrer gab auch sein Bestes, aber der Rückstand aus der ersten Runde konnten Jonathan und Remo mit bestem Willen nicht mehr aufholen.
Am letzten Samstag war der RVU mit neun Freiwilligen bei kühlem, aber trockenem Wetter am 43. Greifenseelauf (dem erste nach der Coronazeit) im Einsatz.
Wiederum galt es alle Läufer und Läuferinnen auf ihren Strecken als Vorfahrer den richtigen Weg zu weisen und sie über die entsprechende Distanz zu begleiten. Zuerst wurden die Helferleibchen sowie die Funkgeräte abgegeben. Im Anschluss daran wurden alle Strecken ausser dem Halbmarathon besichtigt, damit alle die ihnen zugeteilten Teilnehmer sicher ins Ziel bringen können.
Um 12.30 Uhr startete die MuKi/VaKI Kategorie, dann ging es im 5-Minutentakt weiter, bis um 13.15 die ersten Läufer sich auf die 5.5 km lange Strecke begaben. Ab 15.00 Uhr wurde der Start zum Halbmarathon freigegeben. Da die entsprechend zugeteilten Vorfahrer die Strecke vorgängig nicht besichtigen konnten, waren sie gleich doppelt gefordert. Einerseits mussten sie den Spitzenläufern und Läuferinnen sicher und richtig vorausfahren, andererseits mussten sie über Funk dem Speaker im Ziel jeden Kilometer die drei Spitzenläufer und Läuferinnen durchgeben. Alle lösten die ihnen gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer und hatte auch noch Spass daran!
Ein herzliches und grosses Dankeschön an alle die an diesem Anlass mitgeholfen haben.
Ein spezieller Dank an Lars Flammer, welcher die schwierige Aufgabe hatte, genügend Helfer zu finden und alles bestens organisiert hat.
Endlich nach Jahren wieder ein RVU Klausenweekend! Am 10./11. September 2022 war es wieder einmal so weit, nachdem die letzten Jahre immer wieder einmal über das Klausenweekend diskutiert wurde, haben wir es dieses Jahr in die Tat umgesetzt.
Von diversen gewichtigen Abmeldungen und schlechten Wetterausichten liessen wir uns nicht unterkriegen. Neun, mehr oder weniger trainierte Gümmeler fuhren am Samstag um 11:00 Uhr vom Gschwader aus Richtung Zürcher Oberland, bereits in Hinwil war die Luft bei Pascale und Remo draussen. Nach einem kurzen Schlauch- bzw. Radwechsel fuhren wir weiter über Rüti – Eschenbach – Schmerikon – Uznach, bis es in Schänis bei Sonnenschein die erste kleine Pause gab. Die Regenkleider verschwanden im Trikot. Weiter ging es durchs Glarnerland bis nach Linthal, unten am Klausenpass. Das Wetter hatte bis hierher Erbarmen mit uns, nach einer kurzen Stärkung im Restaurant ging es dann im Regen 9 Km nach oben bis Urnerboden. Trotz strömendem Regen liessen es sich Remo und Luc nicht nehmen bis oben auf den Klausenpass zu fahren, dass es auf dem Pass nur 3°C ist, hätten Sie auch nicht gedacht! Leicht unterkühlt kamen alle Teilnehmer im Gasthaus Urnerboden an und gönnten sich sogleich eine warme Dusche. Im Gasthaus verbrachten einen gemütlichen Abend und eine angenehme Nacht.
Am Sonntag war es zwar noch kalt aber das Wetter wurde immer schöner. Da der Klausenpass wegen des Klausen-Monument ab 10:00 Uhr für Autos gesperrt wurde, mussten wir mit viel Zweiräder auf dem Pass rechnen. Deshalb fuhren die ersten bereits um 09:15 Uhr los, wir konnten beinahe ohne Verkehr nach oben auf den Pass fahren. Auf der rasanten Abfahrt Richtung Linthal kamen uns dann Scharen von Gümmeler entgegen. Auf dem Weg durch das Glarnerland bis zu unserem Mittagshalt wurde das Wetter dann immer schöner und wärmer. Nach einem feinen Zmittag in Schänis ging es dann im Gruppetto zurück bis nach Uster. Das Klausenweekend 2022 war ein Erfolg! Es hat Spass gemacht. Wiederholung 2023 folgt.
Sportliche Grüsse Jürg Renfer
Von links nach rechts: Remo Teuscher, Pascal Baur, Luc Baur, Christine Bertschi, Lars Flammer, Lukas Bertschi, Markus Temperli, Jan Brunner. Nicht auf dem Foto: Jürg Renfer (Fotograf)
Am vergangenen Mittwoch, 24.08.2022 war der Radfahrerverein Uster für die Sicherheit der Rennfahrer am RMVZOL-Rennen in Bubikon mitverantwortlich.
Bei besten Wetterbedingungen machten sich 50 bis 60 Rennfahrer auf die technisch anspruchsvolle Rundstrecke. Die schmalen Strassen, engen Kurven und Spitzkehren verlangten von den Athleten deren ganze Aufmerksamkeit. Für die Kategorien Elite, Amateure, U23 und Junioren standen insgesamt 42.8 Km. auf dem Programm. Die Schülerkategorie musste während 16.2 Km. die jeweilige Konkurrenz in Schach halten.
Dass diese Rennen grundsätzlich durchgeführt werden können ist nur dank den freiwilligen Helfern möglich. Leider stellten sich trotz mehrmaligem Aufruf nicht genügend Personen aus den eigenen Reihen zur Verfügung, daher ein riesiges Dankeschön an Armin Vogt und Jürg Teuscher. Obwohl sie nicht direkt mit dem Radfahrerverein verbunden sind, sicherten sie spontan ihre Unterstützung zu, damit dieser Anlass reibungslos durchgeführt werden konnte.
Ebenso danken wir Yannis Nitzsche welcher wiederum ein großartiges Rennen organisiert hatte.
Wer nicht dabei war hat etwas verpasst! Nach coronabedingten Ausfällen stand die legendäre und spektakuläre Oldtimerschau wieder auf dem Programm. Vor über 5000 Besuchern konnten sich auch die Velorennfahrer dem begeisterten Publikum präsentieren. Leider waren die Ustermer Fahrer Ferien- und Krankheitshalber nicht auf der Bahn. So unterstützten die zahlreichen Besucher aus Uster sowie die RVU Radballer (Tischreservation für mehr als 20 Personen) den Steher Til Steiger. Er bot einmal mehr eine starke Leistung hinter Schrittmacher Wilfried Baumgartner! Sollte es eine Steher-SM geben, gehört er sicher zu den Medaillenkandidaten für Silber oder Bronze.
Ob auf der Strasse, in der Halle oder im Matsch und Schnee, das Velo ist aus dem Sport nicht wegzudenken. Und auch die Schweiz nicht, die im Radsport Grosses
geleistet hat.
Seit seiner Erfindung im 19. Jahrhundert nutzen die Menschen das Fahrrad auch immer als Sportgerät. Das Velo stieg in den letzten 150 Jahren zu einem der meistgenutzten Sportutensilien der Welt auf. Dabei hat sich nicht nur das Fahrzeug selbst immer wieder weiterentwickelt, sondern auch seine vielseitigen Anwendungen. Neben diversen Strassenrennen massen sich Velosportlerinnen und Radsportler auch in der Halle, querfeldein oder sogar über Stock und Stein. Oder es wurden gleich komplett neue Disziplinen eingeführt. Etwa Radball, eine vom Schweizer Kunstradfahrer Nick Kaufmann Ende des 19. Jahrhunderts erfundene Radsportart.
Aber nicht nur wegen Nick Kaufmann und seiner spektakulären neuen Nutzung des Velos hat die Schweiz im Radsport Grosses geleistet. Neben vielen internationalen Titeln und Medaillen haben Schweizerinnen und Schweizer immer wieder für Höhepunkte auf zwei Rädern gesorgt. So erfand beispielsweise der Aargauer Hans Renold 1880 die Rollenkette, welche die Kraftübertragung massiv verbesserte und einen grossen Teil zur schnellen globalen Verbreitung des Fahrrads beitrug. Diese Art der Kette wird bis heute bei den meisten Velos eingesetzt, auch im Sportbereich.
Die Ausstellung im Landesmuseum Zürich lädt zu einer kleinen Rundfahrt durch die vielseitige Geschichte des Schweizer Radsports ein: Von A wie Arbeitersport, über S wie Stars bis zu Z wie Zürcher Velodrom.
Obwohl erst ein paar Monate seit Beginn der Rennsaison vergangen sind, haben unsere Fahrer Remo Teuscher, Luc Baur und Marco Carina schon einige Rennen in den Beinen und sind vielseitig unterwegs.
So können sie auf fünf RMVZOL-Starts, elf Einsätze an Strassenrennen sowie etliche Bahnrennen in Oerlikon zurückblicken.
Bei jedem Start sind sie sehr motiviert und gehen an ihr Leistungsvermögen. Das sympathische und engagierte Auftreten auf der Bahn bring ihnen so manchen zusätzlichen, finanziellen Bonus seitens des Publikums ein. Die drei Jungs sind als eine hilfsbereite, aufgestellt Gruppe an den Rennen bereits bestens bekannt.
In der höheren Kategorie sind sie aber leistungsmässig noch nicht ganz angekommen. Einer der Gründe ist, dass die Spitzenfahrer der Schweiz rund 30 % mehr trainieren. Ein anderer Punkt muss die verstärkte Konzentration auf das Rennen sein und sich nicht am Renntag durch das Benützen des Natels immer wieder ablenken zu lassen. Der Fokus sollte hälftig auf das Velo und den Beruf ausgerichtet sein, nur dann ist eine nationale Rangierung im ersten Viertel möglich.
Lukas Bärtschi hat sich leider auf Grund seiner eigenen, sehr grossen Erwartungen, welche sich bis jetzt nicht erfüllt haben, zu sehr verzettelt. So startete er zwischendurch an Bikerennen anstelle der Strassenrennen. Wenn er sich in Zukunft auf die zwei Disziplinen Strasse und Bahn konzentriert, und sich die nötige Zeit für eine seriösen Formaufbau gibt, wird auch er wieder gute Resultate erzielen können.
Unsere aktiven Fahrer, von links nach rechts,
Oberer Reihe: Remo Teuscher, Luc Baur, Marco Carina
Untere Reihe: Lukas Bertschi
Ab Dienstag, 16.05.2022 finden auf der offenen Rennbahn in Oerlikon wieder die legendären Bahnrennen ab 18.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr statt. In der Kategorie Nachwuchs/U17 sind aus unseren Reihen Marco Carina, Luc Baur und Lukas Bertschi am Start. Bei den U23/ erstes Jahr Elite, vertritt Remo Teuscher den RV Uster. Neben dem Rennen sorgen auch der Bratwurststand, die Getränketheke sowie der Austausch mir Gleichgesinnten für einen gemütlichen Abend. Unsere Fahrer freuen sich auf euer Zahlreiches erscheinen und bedanken sich schon jetzt für die Unterstützung.
Am vergangenen Montag, 9. Mai wurde unser RVU-Radballer, Jürg Krauer (FDP) glanzvoll zum GR-Präsident von Uster gewählt und ist für ein Jahr der „höchste Ustermer“ der drittgrössten Stadt im Kt. Zürich. Ehre wem Ehre gebührt! Natürlich war auch eine stattliche Fraktion des RV Uster vertreten und Rot-Weiss dominierte auf der Zuschauerbühne im Ratssaal. Nicht nur Jürg, sondern auch uns wurde gratuliert für den beeindruckenden Auftritt. Erfreulich wie die U17-Fahrer Luc und Marco die Debatten vor allem über Finanzfragen verfolgten. Sie merkten eindrücklich, dass Links und Rechts nicht gleicher Meinung waren, alles andere als langweilig, meinten sie. Zwei Jungs die sich nicht nur über der Velolenker krümmen, sondern auch Weitsicht haben und mitreden wollen in anderen Bereichen. Auf dem Stadthausplatz musste dann Jürg auf dem Radballvelo dem Parlament zeigen, was er im RV Uster gelernt hat. Diese Aufgabe erfüllte er überlegt und kompetent, so wie man ihn auch als Politiker kennt. Der gelungene Anlass endete mit einem Super Apéro auf der Dachterrasse des Hotel Illuster! Die RVU-Fraktion langte kräftig zu und fiel nicht ab unter der Politprominenz von Uster. Allen Beteiligten ein grosses Dankeschön, wir haben eine gute Visitenkarte abgegeben!
Vorschau 4-Länder Schüler Cup
Erstmals können U17-Fahrer am 4 Länder Schüler Cup starten. Auch unsere Fahrer, Marco Carina, Luc Baur sowie Lukas Bertschi werden am Start stehen.
Die Rennen finden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Lichtenstein statt und bieten eine einmalige Gelegenheit sich im Ausland mit der internationalen Konkurrenz zu messen.In folgenden Disziplinen werden unsere Jungs weitere, wertvolle Erfahrungen sammeln können:
Zeitfahren, Strassenrennen, Kriterium und Omnium.
Aus diesen Bereichen ergibt sich die Gesamtwertung sowie eine Teamwertung.
Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: www.kjc-radsport.de
Letzter Trainingstag.
Wie schon so oft in den vergangenen Jahren stand nach dem Morgenessen der obligate Gruppenfototermin auf dem Programm. Pünktlich versammelten sich (fast😢) alle Teilnehmer/innen auf dem Piazza Rogmagna in Gatteo a Mare. Ein guter Fotograf wurde schnell gefunden der ein Foto der Rot-Weissen machte. Nachher stand die letzte Radeinheit auf dem Programm! Bei den Rennfahrern mit Stefan war das Normalität, dass auch am letzten Tag nochmals voller Einsatz gefordert wird. Es zogen auch alle mit und in zügigem Tempo wurde ein Dreistünder von knapp 100km unter die Räder genommen.
Die Kaffeegruppe zeigte Auflösungserscheinungen. Einer war noch im Bett. Vier zogen es vor nach dem Fototermin das Hotel als Ziel zu wählen, dann blieben nur noch Drei. Ernst war besonders motiviert, dass noch ca. 60 Km gefahren werden, wollte er doch das Wochenziel von 400km erreichen. Christine zog mit und so hatte ich ein Vollgasduo im Schlepptau! Auf einer flachen Strecke und für einmal gute Strassen, fuhren wir Richtung Norden, etwas Zick Zack zwar aber das gesteckte Ziel wurde erreicht. Es lag sogar noch eine Überfahrt mit der Fähre und ein Kaffe-Bierhalt in Cesenatico drin. Überraschend trafen wir noch die Hotelgäste Willy und Co. Sie fuhren mit dem Auto nach Cesenatico und wollten an den Markt. Leider war der Markt dann aber schon vorbei. Zurück in Gatteo reinigten wir alle die Velos und nach dem Nachtessen gings zum letzten mal zum Cafe Chiao um nochmals in lockerer Stimmung die täglichen Radleiden Revue passieren zu lassen!
Heimreise.
Das Verladen des Gepäckes und der Fahrräder vor dem Frühstück in die Autos klappte vorzüglich. Alle pünktlich und hilfsbereit, kein absichtliches Verschlafen am Abreisetag um nicht helfen zu müssen, SUPER! Im Gegensatz zur Hinfahrt hatten wir keine Staus. Kaffeepausen, Essen in Belinzona, Ankunft in Uster, alles perfekt!
Schlussbericht.
Neunzig von hundert Prozent erfüllt! Wenn ich mich nicht dazuzähle, waren wir noch 10 Teilnehmer. Meine Leistungen waren etwas bescheiden und es hätte etwas mehr sein dürfen/müssen als nur die «Comfortzone». Nächstes Jahr muss wieder mehr kommen! Die Kaffeegruppe mit meiner Präsenz war täglich mit ein paar Aussetzern, die sein dürfen, damit der Spassfaktor möglichst hochgehalten werden kann, ganz flott unterwegs. Beeindruckt hat mich Michi mit dem E-Bike und seinen Problemen mit dem Herz. Wie diszipliniert, vernünftig, er im Rahmen des Möglichen, ohne übertriebenen Ehrgeiz die täglichen Kilometer bewältigte. Er hat aufgezeigt, dass man auch mit einem nicht zu unterschätzenden Handicap, durchaus Sport treiben kann, einfach in dem man nicht an- oder über die Grenzen geht. Vorbildlich! Fazit der Kaffegruppe: Ziel erreicht!
Meinzis Hammergruppe.
Stefan gehört der grösste Dank! Einfach GENIAL wie er die Viererbande über das Hinterland unermüdlich rauf und runter führte! Wie er die Jungs motivierte immer wieder an ihre Grenzen zu gehen. Die gute Stimmung hochhalten konnte und dies sogleich ausnutzte, um noch eine Schippe drauf zu legen! Remo erfüllte die von uns erwarteten Leistungen von einem U23-Fahrer. Etwas überrascht hat uns Luc vor allem, wenn er geradeaus Dampf machte. An den Steigungen muss bei Remo und Luc noch etwas mehr kommen wollen sie im Hauptfeld an den Rennen dabei sein. Marco hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Sei es am Berg aber auch in der Fläche. Auch wenn Luc und Lukas in Form sind, Marco hat die Lücke, so wage ich eine persönliche Prognose, zu den Beiden geschlossen! Sollte von den Genannten einmal überdurchschnittliche Leistungen erbracht werden, darf sich auch Stefan als Baumeister „feiern“ lassen! Einen Lottosechser so einen Mann im RV Uster zu haben!
Donnerstag:
Bergauf, bergab usw...
Wie bereits angekündigt standen heute die obligatorischen 200 km an.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machte wir uns auf den Weg, ausgerüstet mit reichlich Proviant und Ersatzschläuche.
Die ersten 25 km führten uns durch das flache Vorland der Emilia-Romagna, bevor es unweigerlich in die Berge ging.
Die ersten Anstiege steil, aber kurz, die uns aber schon mal auf das einstimmten, was uns noch bevor stand.
Weingärten, Blumenfeldern und einen wunderschönen Weitblick Richtung Meer säumten unseren Weg.
Postkarten Landschaft!
Auch der Verkehr war sehr überschaubar, was nach den ersten stressigen Km im Verkehr von Cesenatico sehr angenehm war.
Jetzt jeden einzelnen Pass hier zu beschreiben würde wahrscheinlich zu weit führen. Letztendlich gehen alle bergauf und auf der anderen Seite wieder bergab…zum Glück. Natürlich waren einige legendäre Pässe vom Giro Italien dabei, aber das hat uns wenig gekümmert.
Um es heute kurz zu machen, hier die Fakten: insgesamt 206 km, 3100 Hm mit einem Schnitt von 25.5 km/h.
Belohnt wurde wir mit einem fantastischen Buffet inklusive Schokoladenbrunnen😀
Mit sportlichen Grüssen
Mittwoch:
Die Zweiländertour der „dritten Art“
Man sollte meinen nach einem Ruhetag fällt das Aufstehen besonders leicht.
Nun, das mag auch so sein, vorausgesetzt der Wecker wird aktiviert! 😉
Das hinderte uns aber nicht daran wieder pünktlich auf unseren Rennmaschinen zu sitzen.
Heute wollten wir nicht nur Kilometer „runterschrubben“, sondern auch einige Trainingseinheiten miteinfliesen lassen.
Nach ca. 1 1/2 Stunden einrollen suchten wir uns eine nicht zu befahrenen Strasse, um den „Belgischen Kreisel" zu üben.
Diese Übung erfordert von allen Fahrern eine hohe Konzentration, da durch das permanente Ablösen der Fahrer immer Bewegung im Kreisel ist. Das heisst, Hinterrad halten, dicht auffahren, aber auch nicht zu viel, sonst….
Alles ging super für das erste mal und so haben wir beim zweiten Kreisel auch richtig in die Pedale gedrückt.
Huch, was war das im linken Augenwinkel?
Rot weise Trikots vom RVU? Tatsächlich kommt uns le President an der Spitze fahrend mit der zweiten RVU Gruppe entgegen.
Aber klar, wir haben keine Zeit für ein herzliche Hallo.
Nach dem Kreiseln folgten noch einige Beschleunigungen im Sitzen, mit einem richtig fetten Gang, puh!
Wie sang man noch in den 80 ziger, „keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“ und so machten wir uns auf, Italien zu verlassen und nach San Marino zu fahren. Genau, einer der ältesten Republiken überhaupt. Doch bevor wir ins Nachbartal aufbrechen treffen wir wieder auf unsere Senioren Gruppe vom RVU. Diese mal gibt ein grosse Hallo.
Nach dem passo de Grillo und einer Zusatzschleife nehmen wir Kurs auf Richtung San Marino. Huch, was war das schon wieder auf der linken Seite?
Schon wieder rot weis gestreifte Trikots von RVU? Dieses mal schön auf der Terrasse bei einem durstlöschendem Getränk sitzend😅. Da unsere Wasservorräte sich eh schon zu ende neigen, halten wir hier gerne an und füllen unsere Flaschen wieder auf.
Nur noch 17 km nach San Marino, die aber haben es in sich. Zwar nur 650 m hoch, aber das Meer ist nicht weit und so sind es wahrscheinlich nicht viel weniger HM die überwunden werden müssen.
Jetzt, nach den Übungen sind zwar alle etwas müde, aber auch voll Adrenalin und so preschen wir an allen anderen Velofahren vorbei und erstürmen San Marino im Eiltempo. Leider ziehen in diesem Moment Wolken auf und nichts war es mit der schönen Aussicht. Also machen wir nach einer kleinen Verpflegung in Form eines Riegel wieder kehrt und rauschen wieder dem Meer entgegen.
Nach 135 km und 1400HM sind wir wieder wohlbehalten in unserem Hotel wieder angekommen.
Wie war das nochmals? Beim Dritten mal kostet es etwas! Wer nun was bezahlen muss, werden wir noch diskutieren.
Mit sportlichen Grüssen
Dienstag:
Sonniger Ruhetag
Ein Teil der „Kaffi-Gruppe“ (Hans, Lukas, Christine) und der „Vierer“ fuhren heute eine gemütliche Runde nach Cesena. In die Altstadt genossen wir die Sonne mit einem Cappuccino. Hans erzählte uns unterhaltsame Geschichten von früher. Danach ging es über einen kleinen Umweg nach Gatteo a Mare. Schlussendlich waren wir 2 Stunden unterwegs und absolvierten 50 Kilometer.
Am Nachmittag stand die „heiss ersehnte“ Fahrrad-Reinigung an. Nach einer guten Stunde konnten wir unsere hochpolierten Maschinen wieder in den Keller stellen.
Nach den ersten drei Trainingstagen kam der Ruhetag wie bestellt, weil die Beine schon etwas schwerer sind. Aber egal, nach dem Ruhetag geht es bestimmt wieder besser und wir freuen uns auf die nächsten harten und hoffentlich sonnigen Tagen.
Montag:
Das Moto: Windig aber Trocken
Die Schnelle Gruppe auch genannt „Vierer“ wie auf der Bahn, (Stefan, Luc, Marco, Remo) machten sich, wie auch schon gestern, um 9:30 abfahrts bereit. Mit dem Ziel „S.Agata“ zu erreichen, das Wetter war am Morgen schon etwas mürbe. Die Beine etwas schwerer von den 120 Km vom Vortag. Stefan war schon vom Vortag vorbestraft mit einem Plattfuss. Nach rund einer Stunde krönte er sich heute mit einer Gerissenen Speiche zum „König der Defekte“. Zu dritt kämpften wir uns im Gegenwind zum Aufstieg nach S. Agata. Angekommen in der Altstadt von S. Agata brauchten wir dringend Wasser. Wir fanden eine Wasser-Abfüllstelle, jedoch kostete diese. Dort kam uns die italienische Gastfreundschaft zu Gesicht. Das Wasser wurde uns spendiert. Wir wurden bei der Abfahrt mit schönen Serpentinen belohnt. Kurz vor Rimini verfuhren wir uns noch und machten einen steilen Abstecher ins antike Dörfchen Verucchio mit Steigungen bis 16%.
Zurück in Gatteo a Mare hatten wir 140 Kilometer / 1450 Höhenmeter auf dem Tacho.
Wir drei meisterten diese Herausforderung mit bravour.
Anschliessend erkundigten wir Gatteo a Mare und stellten dabei fest, dass alle Läden geschlossen waren.
Marco, als gebürtigter Italiener, erklärte uns, dass heute der Italienische Nationalfeiertag ist.
Die Kafigruppe, bestehend aus Willi, Arletti, Michi, Ernst, Christine, Hans und Lukas legte heute 47 Kilometer mit 632 Höhenmeter bei bewölktem Wetter. Die Tour dauerte insgesamt 3 Stunden und 15 Minuten. Die Tour war flach mit Wellen und zum Schluss einer kleineren Steigung. Für Michi mit seinem Elektro -Flitzer war die letztere Steigung kein Problem. Allerdings hatten nicht alle ein E-Bike wie Michi. Dabei mussten sich alle anderen regelrecht hochkämpfen. Oben wäre es sogar noch weiter hoch gegangen. Jedoch kehrten wir nach längerer Diskussion um. Dafür sind Hans und Lukas auf dem Hinweg die Autobahn-Überführungen und Wellen hochgesprintet. Lukas konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht in der schnelleren Gruppe mitfahren und fährt nun in der Kafigruppe mit für einen Formaufbau.
Am vergangenen Sonntag nahmen Remo Teuscher, Luc Baur, Marco Carina, Lukas Bertschi sowie Stefan Meinzer am 5. Laufenburger Stadtlauf teil, welcher zum Raiffeisen Fricktaler Cup zählt. Auf der Coronabedingt leicht angepassten Strecke, die deutsche Seite von Laufenburg durfte nicht tangiert werden, stand ein erfreulich grosses Teilnehmerfeld mit 160 Läufer und Läuferinnen bei angenehmen Temperaturen am Start.
Als erster nahm Remo die 7.5 Km lange Strecke unter die Füsse, und erreichte dank eines markant verbesserten Laufstils in seiner Kategorie den guten 5. Rang. Bei ihm war es am offensichtlichsten, was ein gut geführtes Lauftraining ausmachen kann. Der zweite RVU-Starter war Stefan, welcher einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg realisierte. Seinen langen Jahren als erfolgreicher Läufer konnte niemand im Feld auf den 5.15 Km etwas entgegensetzen. Danach begaben sich Luc, Marco und Lukas zu dritt auf ihre 5.15 Km langen Strecke. Gemeinsam kämpften sie sich immer wieder die kurzen aber knackigen Steigungen hoch. Luc kam als Vierter, Marco als Sechster und Lukas als Neunter ins Ziel. Alle drei erbrachten eine sehr gute Leistung.
Die durchwegs guten bis sehr gute Resultate zeigen wieder einmal mehr, wie wichtig regelmässige Wintertrainings sind und was sie dem einzelnen Athleten bringen. Ohne unsere motivierten Leiter, welche ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen, wäre dies nicht möglich.
Im Namen unserer Fahrer und Trainer wünschen wir allen frohen Festtagen, einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanken uns für die Unterstützung des Vereins im vergangenen Jahr.
Im nachfolgenden Bericht gibt uns Stefan Meinzer einen Einblick, was es braucht, um ein erfolgreicher Marathonläufer zu sein:
Ein Marathonlauf ist für mich wie eine kleine Reise, man schnürt sich seine Schuhe, läuft einfach los und ist gespannt was kommen mag. Denn es ist auch eine Reise ins Innere seiner Leidensfähigkeit. Um jedoch einen Marathonlauf geniessen zu können bedarf es einer sorgsamen Vorbereitung. Das ist gar nicht so einfach, aber möglich. Die vielen Marathon-Ratgeber liefern uns wertvolle Tipps und Tricks, ja sogar ganze Trainingspläne für die angestrebte Zeiten. Doch um diese Pläne dann erfolgreich zu realisieren, braucht man einiges an Disziplin und Motivation. Das ist aber in allen Ausdauersportarten gefordert, ganz besonders auch im Radsport, in dem der Erfolg, nicht nur, aber auch, über die zurückgelegten Kilometer entscheidend ist.
Für mich persönlich war die Vorbereitung der letzten Wochen nicht wie die Jahre zuvor vom Schichtdienst geprägt, sondern eher von regelmässigen, aber langen Arbeitszeiten im Spital. Deshalb ist es für mich schwierig, einen genauen Trainingsplan einzuhalten, doch das konnte ich die Jahre zuvor auch nie ganz realisieren. Um Zeit im Alltag zu sparen, lege ich mein Trainingsprogramm auf meinen Arbeitsweg. Das heisst, ich laufe fast täglich 15 bis 20 km vom Spital nach Hause. Wenn ein längerer Lauf ansteht und ich mich gut fühle, laufe ich einfach los, bis zu 30 km und setzte mich dann, wenn möglich, in irgendeinen Zug nach Hause. Abwechslung ist wichtig, das erhöht auch die Motivation.
Lange Läufe sind für mich ganz entscheidend, doch die waren für nie wirklich ein Problem. Da kommt mir natürlich das jahrelange Velotraining zugute. In zweiwöchigen Trainingslagern vom RVU werden je nach Topografie und Alter der Fahrer 1400-1600 km zurückgelegt. Das heisst aber nicht, dass jeder gute Velorennfahrer ein super Marathonläufer wird. Denn wichtig ist nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Athletik, die „Schrittökonomie“, ähnlich der Trittökonomie beim Velofahren. Und die eignet man sich nicht in paar Wochen an.
Einen genauen Plan verfolge ich nicht, sondern wechsle zwischen langen Läufen (4:40-5min/km) und Intervall-Training ab. Das bedeutet zum Beispiel 6x1 km in 3:40, dazwischen 400 m locker Laufen.
Die letzten 4 Wochen vor dem Nizza Marathon konnte ich leider nur 3-mal die Woche trainieren, hat aber gereicht, um die Qualizeit für den New York Marathon in meiner Alterskategorie klar zu unterbieten, die 3:14 h beträgt. Das ist mein nächstes Ziel, neben vielen Bergläufen, kleineren Läufen und vielleicht kleineren Radrennen. Jedenfalls ist der Nizza Marathon ein prima organisierter und in einer wunderschönen Kulisse stattfindender Lauf.
In der nächsten Zeit werden ich wieder vermehrt auf dem Velo sitzen und Kilometer auf der Rolle runterspulen im Rahmen von unserem Rollentraining vom RVU.
Am Dienstag, 02.11.21 ist das Wintertraining mit dem ersten Konditionstraining in der Turnhalle Oberuster, und dem Rollentraining am Donnerstag, 04.11.21 im Gschwader gestartet.
Folgende Trainer sind für das Konditionstraining verantwortlich:
· Jürg Renfer
· Markus Temperli
· Stefan Meinzer
Zuständig für das Rollentraining ist:
· Hans Temperli
· Stefan Meinzer
Das Konditionstraining findet ab sofort jeweils Dienstags, mit Beginn um 18.45 Uhr, in der Turnhalle Oberuster statt. Die Halle ist ab 18.30 Uhr zugänglich.
Das Rollentraining im Gschwader ( Gschwaderstrasse 48 ) wird im November jeweils am Donnerstag um 18.45 Uhr gestartet, ab Dezember jeweils Mittwoch und Donnerstag.
Bemerkung: Trainingsbeginn bedeutet umgezogen in der Halle oder auf der Rolle!
Als Formtest werden im Dezember und Januar zwischendurch das Hallen – und Rollentraining durch Lauftrainings ersetzt, welche für die Lizenzierte obligatorisch sind.
Voranzeige:
Erster Wettkampf 2022: Sonntag 30.Januar 2022 Laufenburger Stadtlauf
Nicht nur in den Disziplinen Strasse, Quer und Bahn sind unsere Fahrer aktiv, sie stehen auch bei Mountainbike-Rennen am Start. Am vergangenen Sonntag waren Remo Teuscher bei den U19 und Tim Erismann bei den U11 im Einsatz. Remo gratulieren wir für den 3. Rang in seiner Kategorie. Trotz Stürzen liess sich Tim nicht entmutigen und zeigte grossen Einsatz und Durchhaltevermögen, Bravo!
Das Fazit der SM lautet: Es gibt noch viel zu tun für unsere Fahrer. Die Strassenmeisterschaften waren auch dieses Jahr die härtesten und längsten Rennen der Saison, wie Remo Teuscher, Lukas Bertschi und Luc Baur erfahren haben. Ihre Motivation und Einstellung waren wie gewohnt vorbildlich. Remo’s Leistung über die 97.6 km war solide, galt es doch, zwei nicht zu unterschätzende Anstiege zu bewältigen. Bei Luc und Lukas zeigte sich, wie gross der Sprung von der Schülerkategorie zu den U17 ist. Erfahrungsgemäss braucht es eine gewisse Zeit, um in dieser Kategorie richtig anzukommen. Über die Distanz von 73.2 km zeigten sie grossen Willen und Einsatz und meisterten die Strecke recht gut. Die Leistung von Lukas entsprach den Erwartungen, er kämpfte wie gewohnt um jede Sekunde. Luc überraschte einmal mehr positiv, wie schon in Thun zeigte sich, dass der Abstand zu Lukas kleiner wird. Leider war Marco nicht am Start, wie aber seine Leistung in Gippingen zeigte, entwickelt auch er sich weiter. Nach der Analyse der SM gilt für die Fahrer das Motto "dran bleiben und seine Träume nicht aufgeben"! Mit jedem Rennen das bestritten wird steigt die Erfahrung und reduziert sich die Nervosität, was dem Einzelnen mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gibt.
Vorschau: Die nächsten Wochen werden etwas ruhiger, was die Rennen, nicht aber das Training betrifft. Corona-bedingt wurden einige Anlässe aus dem Kalender gestrichen und die Sommerpause steht auch schon wieder an. Der Fokus liegt in dieser Zeit auf den Bahnrennen in Oerlikon, die bei guter Witterung jeden Dienstagabend stattfinden. Lukas, Luc und Remo haben schon einige Erfahrungen sammeln können und behaupten sich gut. Ihr jeweiliger Einsatz wird auch von den Zuschauern registriert und mit diversen Sympathieprämien belohnt. In kürze wird auch Marco zu seinen Kollegen auf der Bahn dazustossen, sodass sich wieder vier RVU-Fahrer im Oval präsentieren. Remo, Lukas, Luc und Marco würden sich sicher freuen, wenn sie von Zuschauern aus dem Umfeld des RVU Unterstützung erhalten würden.
Am vergangenen Sonntag nahmen unsere fünf Fahrer im Rahmen des Thuner Zeitfahrens die 15 Kilometer lange Strecke unter die Räder. Für Lukas und Manuel Bertschi, Luc Baur, Marco Carina war es eine neue Herausforderung, da es nur sehr wenig Zeitfahrprüfungen für die Kategorien U15, U17 und U19 gibt. Remo Teuscher startete nicht zum ersten Mal an diesem Rennen, aber für ihn war es eine Premiere das Rennen auf einem Zeitfahrvelo zu absolvieren, er meisterte diese Aufgabe recht gut. Bei unseren U17-Fahrern kam etwas überraschend Luc Baur mit den Verhältnissen am besten zurecht. Er teilte seine Kraft optimal ein und fuhr während des ganzen Rennens eine hohe Trittfrequenz. So war es nicht überraschend, dass Luc schneller als seine Vereinskollegen ins Ziel kam. Marco Carina und Lukas Bertschi wählten eine andere Vorgehensweise, sie versuchten über den Einsatz von Kraft ein möglichst gutes Resultat zu erzielen, welche aber in diesem Alter verständlicher Weise noch nicht so vorhanden ist. Auch Manuel Bärtschi erreichte das Ziel in der Kategorie U15 mit einigem Rückstand auf die Bestzeit. Sein Verhalten und die Disziplin an den Rennen sind gut, gefragt sind diese Eigenschaften aber auch bezüglich eins regelmässigen Trainings und der Arbeit an sich selbst.
Die vorbildliche Einstellung und Motivation aller Fahrer waren beeindruckend. Die Bereitschaft, bis zur Erschöpfung zu kämpfen und über sich hinaus zu wachsen, ist eine Grundvoraussetzung für diese Disziplin und dies zeigten alle Fahrer, Bravo!
(Auf das Bild des Fahrers folgt entsprechend seine Zeit!)
Unter dem Motto „gute Leistungen, schlecht belohnt“ starteten am vergangenen Sonntag Remo Teuscher, Lukas Bertschi, Marco Carina und Luc Baur zu den Radsporttagen Gippingen. Durch den Umstand, dass in Deutschland in diesen Kategorien noch keine Rennen stattfinden, dieses Rennen aber zur Bundesliga zählt, standen bei den Junioren 180 und bei den U17 120 Fahrer am Start. Die grösste Anzahl der Teilnehmer kam aus unserem nördlichen Nachbarland, was zur Folge hatte, dass das Rennen auf einem sehr hohen Niveau ausgetragen wurde. Unsere Fahrer zeigten sich beeindruckt durch die grossen Fahrerfelder, liessen sich aber nichts anmerken. Remo fuhr ein gutes Rennen wurde er doch, würde man nur eine Schweizer Rangliste erstellen, guter 14. Bei den U17 sind bei Marco sehr grosse Fortschritte sichtbar, welche sicher auf das konsequent besuchte Wintertraining zurückzuführen sind. Der Leistungsunterschied zu Luc und Lukas hat sich markant verkleinert. Leider muss man auch erwähnen, dass die Leistung der Jury wie schon in Affoltern zu wünschen übriglässt. So wurde zum Beispiel Marco und Lukas frühzeitig aus dem Rennen genommen, obwohl es keine Überrundung gab. Besonders stossend war, dass Fahrer mit grösserem Rückstand im Rennen belassen und sogar klassiert wurden. Hier fehlte klar die Übersicht der Jury, bei Runden über 10 Km war dieses Vorgehen absolut unnötig und frustrierend für die jungen Fahrer welchen vollen Einsatz leisteten. Diesbezüglich muss Swiss Cycling die begangenen Fehler analysieren und die Konsequenzen daraus ziehen.
Am kommenden Sonntag haben alle unserer Fahrer wieder die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Auf unsere fünf Jungs wartet das Einzelzeitfahren in Thun, welches, ausser für Remo, wiederum eine ganz neue Herausforderung sein wird. Dieses Rennen wird sicher eine gute Standortbestimmung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Fahrer sein. Es wird den Trainern und Betreuern aufzeigen, wie es mit dem Willen, Konzentration und Einstellung der Rennfahrer steht.
Nach der Corona-Pause finden ab Dienstag, jeweils bei schönem Wetter, wieder die beliebten Abendrennen statt. Nachdem unsere vier Fahrer alle die vorgängig benötigte Bahnausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, starten sie zum ersten mal bei den Nachwuchsrennen. Es sind sich alle bewusst, dass sie noch keine Siege einfahren werden, jetzt heisst es erst einmal Erfahrungen sammeln, Taktiken aneignen und alle Disziplinen kennenlernen. Dies alles ist eine sehr grosse Herausforderung für unsere noch unerfahrenen Teilnehmer. Mit dem vorhanden Willen und der entsprechenden Disziplin werden sie das meistern! Leider sind aufgrund des noch geltenden Schutzkonzeptes noch keine Zuschauer erlaubt, um unsere Jungs zu unterstützen.
Sehr erfreulich ist, dass sich der RV Uster auch neben der Bahn engagiert, um den Fahrern solche Rennen zu ermöglichen. Der dringliche Aufruf der Interessengemeinschaft offene Rennbahn Oerlikon (IGOR) sich als Helfer zu melden, stiess bei unserem Verein auf offene Ohren. Ab Dienstag stehen 5 HelferInnen uneigennützig im Einsatz. Besonders erfreulich ist, dass es vor allem ehemalige Fahrer sind, welche zu ihren aktiven Zeiten auch von freiwilligen Arbeit im Hintergrund profitiert haben und nun etwas zurückgeben. Diese Einstellung verdient Respekt und Achtung. Ein grosses Dankeschön an: Bonifaz Rudolf, Oliver Starkermann (ehem. Hofstetter), Yves Kuhnen, Lars Flammer und Irene Schmidlin.
Am vergangenen Sonntag starteten unsere fünf Fahrer sehr motiviert zum nachträglich ausgeführtem GP Osterhas. Diesmal hatten wir das Wetterglück auf unsere Seite, blieb es doch bis auf die Schülerkategorie trocken. Remo fuhr in der Kategorie U19 ein sehr aktives Rennen, im Feld behauptete er seine Position, fuhr raus und punktete. Das Ziel erreichte er mit der Spitze, ohne Rundenverlust, entgegen dem Vermerk in der provisorischen Rangliste. Marco fuhr in der Kategorie U17 ein etwas verhalteneres Rennen als Luc, konnte sich aber in der Verfolgergruppe halten und kämpfte um seine Position. Luc behauptete sich in der Gruppe, bis er durch einen Sturz den Anschluss verlor. Doch er gab nicht auf, sondern fuhr das Rennen zu Ende. Lukas bewies eine gute Renneistellung. Obwohl er nach kurzer Renndauer aufgrund von gesundheitlichen Problemen den Kontakt zu den übrigen Fahrern verlor, gab er nicht auf. Der in der Schülerkategorie startende Manuel führte vom Start bis ins Ziel ein Kampf gegen sich selbst und das Wetter. Er hatte das Pech, dass er im Regen fahren musste, aber auch er hielt bis zum Schluss durch. Allen Fahrern gebührt ein «Bravo» für ihre erbrachte Leistung! Hatten sie doch diesmal mit verschiedenen Widrigkeiten zu kämpfen, Luc mit seinem Sturz, Marco mit Krämpfen und Lukas mit gesundheitlichen Problemen.
Leider ist auch nach drei Tagen noch keine Rangliste erstellt worden, die Jury von Swiss Cycling hat wie schon in den vergangenen Jahren, grosse Probleme damit. Dem veranstaltendem Club RRC Amt ist diesbezüglich kein Vorwurf zu machen, die Verantwortung liegt beim Verband.
Unsere U17 Fahrer Marco, Luc und Lukas sowie Remo als U19 Fahrer starteten am Donnerstag zu ihrem ersten Rennen der Saison. Die Aufgabe war sehr anspruchsvoll, war es doch das traditionelle Bergrennen von Silenen hinauf nach Bristen. Da die Betreuer Corona bedingt keinen Zugang zur Rennstrecke hatten, waren die Fahrer auf sich allein gestellt. Vor allem Lukas, Marco und Luc waren gefordert, fuhren sie doch das Rennen zum ersten Mal. Remo konnte bei seiner dritten Teilnahme an diesem Rennen auf die vergangenen Erfahrungen zurückgreifen. Die Wetterbedingungen zur Bewältigung der gut 260 Höhenmeter waren gut, wenn es auch eher kühl für die Jahreszeit war. Die erbrachten Leistungen entsprachen den Erwartungen, die Motivation und mentale Einstellung aller Fahrer war vorbildlich.