Guten Abend Zusammen
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machte sich eine kleine, aber feine Gruppe Läufer vom RV Uster auf den Weg zum traditionellen Laufenburger Stadtlauf, welcher zum 37. Raiffeisen Fricktaler Cup zählt. Luc Bauer zeigte auf der anspruchsvollen Strecke einen beherzten Lauf, der ihn mit dem 2. Rang belohnte. Der erste Rang war zwar ausser Reichweite, aber der Schlusssprint kam dennoch spät, wie Luc resümierte ...Es wäre mehr drin gelegen. Eine gute Ausgangslage in der Cup Wertung ist jedenfalls gelegt. André Stoop liess es sich nicht nehmen, wieder mit von der Partie zu sein. Im gut besetzten Gentleman Rennen überzeugte André mit einem hervorragenden 5. Rang. Gut eingeteilt, ist bei dem ständigen bergauf, bergab die halbe Miete, sagte sich André nach dem letztjährigen Rennen und sicherte sich ebenfalls eine gute Ausgangsposition für die Cup Wertung 😉.
Meinzi konnte verletzungsbedingt leider nicht starten. Ein kleiner Velounfall tagszuvor, verhinderte leider den Start. Mit sportlichen Grüssen Stefan Meinzer
Links André Stoop, rechts Luc Bauer
Die Planungen für das nächste Jahr laufen bereits wieder auf Hochtouren. Das Detailprogramm inklusive Details zum Hotel folgt in kürze. Wir freuen uns auf euch! Anmeldung bis 15.02.2025.
Im Preis inbegriffen:
• Frühstück, Nachmittagsbuffet, Abendessen inkl. Getränke und Tischwein
• Trainingsverpflegung für eine Woche im Wert von Fr. 60.-
• Hin und Rückreise
• Abschliessbarer Veloraum inkl. Ladestation für E-Bikes
• Kleine Notfallreparaturen
• Passendes Rennvelo für Kinder und Jugendliche
Liebe Vereinsmitglieder, und Unterstützer des RVU
Das vergangene Jahr war voller unvergesslicher Momente und gemeinsamer Erlebnisse. Wir haben zusammengehalten, gelacht und so manche Herausforderung gemeistert. Die Erfolge unserer Vereinsprojekte und die schönen gemeinsamen Veranstaltungen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Gleichzeitig haben wir auch schwierige Zeiten durchlebt, aber gerade diese haben uns enger verbunden. Lasst uns auf das blicken, was wir erreicht haben, und voller Elan ins neue Jahr starten. Möge 2025 uns weiterhin Zusammenhalt, Freude und viele neue Erfolge bringen. Auf ein tolles, neues Jahr!
Mit sportlichen Grüssen
Euer RV Uster
Vorbereitung des Trainingsjahres
Wie in den letzten Jahren starteten wir auch 2024 mit dem Stadtlauf in Laufenburg in das neue Jahr. Es war vor allem ein erster Test für unsere Rennfahrer Luc Bauer und Remo Teuscher.Wintertraining wurde gegenüber den vergangenen Jahren umgestaltet. Es wurde in der Woche nur noch einmal auf der Rolle trainiert. Die andere Trainingseinheit wurde in Fitnesscentern absolviert. Der um Jahrzehnte ältere Stefan Meinzer war wieder schneller und es ist zu bezweifeln, ob unsere Rennfahrer irgendwann ihrem Trainer, beim Laufen jemals Paroli bieten können. Das Ziel war, sich vermehrt auf die Kraft zu konzentrieren. Aus meiner persönlichen Sicht und Beobachtungen an den Rennen wurde dieses Ziel nicht erreicht. Die Kraft hat sich
verbessert weil die Athleten ein Jahr älter waren und dadurch natürlich an Kraft etwas zulegten. Was erreicht wurde, eine Abwechslung im Trainingsablauf. Was auch neu war, dass die Fahrer die Möglichkeit hatten bereits an einem Trainingslager im März teilzunehmen. Bei guten Bedingungen wurde unter Anleitung von Stefan, qualitative gute Trainingseinheiten absolviert. Die Fahrer waren 100% bei der Sache. Mit Hannes Kornacher war ein Athlet dabei der mit grossem Erfolg am Race across america teilnahm. Er konnte den Fahrern eindrücklich erklären, was es braucht, wenn man sich ein Ziel setzt und wie es erreicht wird. Nur mit jahrelanger Disziplin, Ausdauer, Beharrlichkeit usw. und nur den Fokus auf das eine Ziel ausgerichtet bringt Erfolg. Halbheiten und nur gerne Velofahren reicht nicht. Dazu gehört auch das Umfeld, dass sich der Athlet erarbeiten muss. Remo und Luc haben einsolches Umfeld, mit Arbeitgebern die sehrgrosszügig sind. Es liegt an ihnen diese optimalen Voraussetzungen zu nutzen.
Der grosse Tiefschlag Anfang März!
Niemals werde ich den Tag vergessen, wo mir die Mutter von Lukas Bertschi mitteilte, dass Lukas uns für immer verlassen hat. Eine Botschaft die auch jetzt noch kaum zu verarbeiten ist. Grosse Trauer, Ohnmacht und das Warum? Beschäftigt, nicht nur mich, immer wieder! Eine grosse Trauergemeinde und berührende Trauerfeier, können etwas Trost spenden. Aber das Warum? Wird uns nie mehr loslassen.
Obligates RVU-Trainingslager in Gatteo a Mare
Traditionsgemäss fuhren wir wieder Ende April Anfang Mai in die italienische Provinz Emilia- Romagna. Eine Schar von fast 20 Teilnehmer/innen verbrachten einmal mehr eine erlebnisreiche Woche. Mit dabei auch die Mitglieder vom RRC Amt Affoltern. Ich möchte über das Trainingslager an dieser Stelle nicht gross berichten und verweise auf die RVU-Homepage wo die Tagesberichte aufgeschaltet sind. Ein grosses Dankeschön an die Verfasser: Stefan, Hannes, Rene Graf usw.
Grosses Kino im Juni in Nänikon
Neuland für alle war unsere Teilnahme beim Velo Kino im Rahmen der Ustermer Nachhaltigkeitswochen und "Uster steigt um!" Es galt in die Pedale für Kultur und Nachhaltigkeit kräftig auf Hometrainer zu pedalieren und die Energie für einen Film zu erzeugen. Was anfänglich nur nach Spass und Leichtigkeit aussah, wurde zu einer Schweisstreibenden Trainingslektion. Rund ein Dutzend RVU-Teilnehmer/innen liessen sich die gute Laune nicht verderben und fuhren die Rollen heiss. Bei einem gemütlichen Apero nach dem Film blieb noch genügend Zeit für ein Geselliges Zusammensein. Auch hier verweise ich auf den Bericht auf der RVU-HP. Was nicht fehlen darf! Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmer/innen!
Eine durchzogene Bahn- und Strassensaison
Remo Teuscher (U23) hat im laufe des Jahres seine ursprüngliche Zielsetzung verlassen um sich vermehrt beruflichen Zielen zu widmen. Aus sportlicher Sicht eigentlich schade für das Talent und die Voraussetzungen die er hat. Luc Bauer (Jun.) blieb sicher auch unter seinen persönlichen Erwartungen. Ist aber mit Beharrlichkeit und grossem Eifer nach wie vor dabei. Seine Sommerferien waren sicher, einmal mehr, nicht das Optimale mitten in der Saison. Dazu kam noch grosses Verletzungspech mit unverschuldetem Sturz und mehrwöchigem Velofahrverbot. Aber Hut ab! Trotz den Unzulänglichkeiten verfolgt er seine Zielsetzung mit Ausdauer. Was für ein Potenzial er hat zeigte er an der ZF-SM in Genf. Wo er eine beachtliche Leistung bei misslichen Verhältnissen zeigte. Er war extrem fokussiert und mental voll bei der Sache. Die ganze Vorbereitung und Wettkampf ohne Natel! Hat mich überrascht und ist bei Luc nicht alltäglich! Bei Luc ist sicher ein grösseres Engagement, bei den Rennen und Vorbereitung, von Stefan und mir nötig! Tim Erismann, zur Zeit der einzige RVU-Radsportschüler, bestritt auch einige Rennen. Eine Freude mit wie viel Einsatz und Motivation er sich auf dem Rad bewegt und immer das BESTE abliefert. Bleibt er mit dem jetzt gezeigten Eifer dabei, wird er uns alle in naher Zukunft überraschen. Beharrlichkeit und Ausdauersind Eigenschaften, die er hat. Ohne dies geht gar nichts. Weiter so!
Der RV Uster in den Diensten der Sicherheit an Rad- und Laufveranstaltungen
Seit Jahrzehnten engagieren sich immer wieder RVU-Helfer/innen und sorgen dafür, dass Veranstaltungen unfallfrei von Statten gehen. So auch dieses Jahr. Beim eigenen Schülerrennen, anlässlich der WM, im Zentrum von Uster. Am Strassenrennen in Bubikon und traditionsgemäss, seit Jahrzehnten, am Greifenseelauf. Dieses Jahr engagierten sich über 40 Postensteher/innen übergreifend an den drei Veranstaltungen. Sie verdienen alle einen grossen Dank!
Strassen-WM 2024 im September in Uster. Ein Riesenevent
Bei diesem Event war der RV Uster voll dabei. Dank eurer Mithilfe organisierten und präsentierten wir Schülerradsport vom Feinsten. Im Vorfeld wurde ein Work Shop mit 40 bis 50 Schülern erfolgreich durchgeführt. Der Schwerpunkt war Strassenrennsport! Wie in den letzten Jahren setzten wir mit Franco Marvulli das Projekt "Stars in der Schule" um. Dies auch im Rahmen "Uster steigt um" (Vom Auto auf das Velo) Wir brachten in den letzten Jahren über 500 Schüler/innen das Velo etwas näher! Ein grosses Dankeschön für die Mithilfe an diesen Nebenevents an Irene, Remo und Yves. Etwas Stolz dürfen wir sein, dass die Schülerrennen in Uster ein nationaler Test war für ein zukünftiges neues Ausbildungsformat von Swiss Cycling. Hinter dem ich auch zu 100% stehe! Den Abschluss dieses arbeitsreichen Jahres war ein Pizzaessen im Gschwader und ein Fondueabend im Rest. Talgarten.
Grosses Dankeschön!!
Ich erachte es als keine Selbstverständlichkeit, dass bei so vielen Aktivitäten im 2024 immer genügend Helfer und Helferinnen bereit waren mitzuwirken. Ein weiterer grosser Dank geht an die Stadt Uster, RMVZOL, Swiss Cycling, WM OK Zürich, Schw. Radsportschulen, Stadtpolizei Uster, Sportamt Uster und allen Sponsoren die zum Erfolg beitrugen. Ich wünsche frohe und ruhige Festtage und ein gutes neues Jahr! Mit sportlichen Grüssen. Hans Temperli.
Die Planungen für das nächste Jahr laufen bereits wieder auf Hochtouren. Das Detailprogramm inklusive Details zum Hotel folgt in kürze. Wir freuen uns auf euch! Anmeldung bis 15.02.2025.
Im Preis inbegriffen:
• Frühstück, Nachmittagsbuffet, Abendessen inkl. Getränke und Tischwein
• Trainingsverpflegung für eine Woche im Wert von Fr. 60.-
• Hin und Rückreise
• Abschliessbarer Veloraum inkl. Ladestation für E-Bikes
• Kleine Notfallreparaturen
• Passendes Rennvelo für Kinder und Jugendliche
Ein weiterer Greifenseelauf ging am Samstag, 21.September 2024 mit Unterstützung von elf RVU Mitgliedern über die Bühne.
Diesmal trafen sich alle Beteiligten bereits um 8.15 Uhr. Der Start des Greifenseelaufes wurde auf den Morgen verlegt, da auf einem Teil der Laufstrecke am Nachmittag Trainings für die Strassenweltmeisterschaften statt fanden. Wie immer war es die Aufgabe, die Läuferinnen und Läufer auf ihren unterschiedlich langen Distanz zu begleiten. Dank der guten Organisation von Yves Kuhnen verlief alles reibungslos. So blieb auch genügend Zeit, zusammen die Mittagspause gemütlich zu verbringen. Besonders hervorzuheben ist, dass neben den langjährig Engagierten sich diesmal drei neue Gesichter bereit erklärten, im Namen des Vereins die Läufer zu unterstützen.
Ein herzliches und grosse Dankeschön geht an:
Dani Bachmann, Yannis Nitzsche, Remo Teuscher, Stefan Meinzer, Philipp Schmidlin, Irene Schmidlin, Lars Flammer, Christine Bärtschi, Johannes Kornacher, Yves Kuhnen und Edi Köhl
(auf dem Gruppenfoto von links nach rechts)
Luc Bauer, U19 Fahrer und Remo Teuscher, U23 Fahrer waren zwischen Januar und Juni 2024 an verschiedenen Rennen und in diversen Disziplinen am Start. So begann das Rennjahr nicht mit einem Strassenrennen, sondern mit dem Stadtlauf in Laufenburg. Als erstes Strassenrennen stand der GP Ticino in Lodrino auf dem Programm. Um richtig in Form für die Saison 2024 zu kommen, verbrachten Luc und Remo insgesamt 16 Tage im April trainingshalber in Italien.
Für Luc fand der Auftakt in die Strassensaison mit dem GP Cham Hagendorn statt, gefolgt von der Berner Rundfahrt, dem Auffahrtsrennen in Diessenhofen, das Pfingstrennen Ehrendingen, den Radsporttagen Gippingen sowie dem Einzelzeitfahren in Thun und der Zeitfahr-SM in Genf. Dazwischen stieg er auf der offenen Rennbahn in Oerlikon auf das Bahnvelo und trat an den RMVZOL-Rennen zusammen mit Tim Erismann,U13 ,unser jüngster Fahrer, in die Pedalen. Als nächste Herausforderung steht die Omnium-Bahn-SM in Oerlikon auf dem Programm
Im Rahmen der Nachhaltigkeitswochen in Uster fand am Wochenende vom 01.06.bis 02.06.2024 in der Zirkusfabrik Filacro in Nänikon das Velo-Kino statt, ein Kinoerlebnis der anderen Art.Gezeigt wurde der zweistündige Schweizer Film «Vitus», der von einem jungen, klavierspielenden Wunderkind handelt.Um den dafür benötigten Strom zu erzeugen, schwangen sich 13 RVU Mitglieder auf die Fahrräder und traten kräftig in die Pedalen.
Mit dabei waren:
Jan Brunner, Luc Bauer, Andi Bulich, Pascale Bauer, Susanne Erismann, Tim Erismann, André Heiniger, Yves Kuhnen, Christine Bertschi, Arletis Motz, Willy Motz, Irene Schmidlin, Hans Temperli
Ein paar Rückblickende Worte von Hans:
Lieben Dank an ALLE! Abseits der der üblichen Radsportszene hat der RVU Leistung gezeigt! Unser Radfahren brachte positive Energie in den Filmabend, nicht nur mit dem Druck auf die Pedalen! Sondern auch mit dem Blitzsauberen Auftritt, verbunden mit natürlicher Lockerheit und einfügen/eintauchen in eine andere Welt! Auch ich war abgetaucht! Denke die Wenigsten haben bemerkt, dass ich keine Minute auf einem Velo sass! Willy brachte es auf den Punkt: *„Äs isch eifach ä mal öppis anderst gsi!
Berichte von René Graf
Einige der RRC-Amt Nachwuchsfahrer durften auch dieses Jahr wieder mit dem RV Uster ins Trainingslager nach Gatteo de Mare. Vorab schon einmal herzlichen Dank für die Gastfreundschaft vom RV Uster.
27.04.2024 Anreisetag
Die Fahrt mit dem Auto Richtung Süden verlief ohne Stau und Komplikationen sodass wir am Anreisetag noch eine kleine Einfahrrunde machen konnten. Diese führte uns 20 KM nach Süden direkt nach Rimini und zurück. Nichts wildes, nur um die Beine von der Autofahrt etwas zu lockern.
28.04.2024
Bei schönstem Wetter starteten die Nachwuchsfahrer (Kategorie U13 bis U17) zu ihrer ersten richtigen Trainingsausfahrt. Die Reise durchs Flachland bis zum Dorf Bertinoro. Dieses schöne Dorf liegt am Fusse der Burg Rocca di Bertinoro. Und wie es Burgen so an sich haben, führen steile Wege hinauf. Auch wir haben diesen Weg gefunden, ist er doch hinter der Burg leicht versteckt. Aber nach dem Abzweiger im Dorf kam er zum Vorschein. Mit bis 14% Steigungsprozenten selektionierte die Steigung doch erheblich. Die leichteren Jungen Fahrern zeigten ihre Vorteile gegenüber den älteren Begleitpersonen. Aber bald gings bergab und da wendete sich das Blatt wieder zugunsten er erfahrenen Fahrern. Via Cesena fuhren wir gemeinsam zurück zum Hotel genossen den Abend am Strand.
29.04.2024
Nach einem Zwischenfall von Jan, der seine gebrochene Hand im Spital zuerst in Cesenatico und dann noch in Cesena behandeln musste, ging es mit 1.5 Stunden Verspätung auf die nächste Trainingsrunde. Nel segno del Pirata ist ein Pflichtprogramm. Marco Pantani, die tragische Figur im Radsport ist mehr als 20 Jahre noch immer sehr präsent in der Umgebung. Auf dem Bergpreis gibt es ein kleines Denkmal und einen Trinkwasserhahn, um die Bidons zu füllen. Die Fahrt bis zum Aufstieg war sehr schön, aber immer tendenziell bergauf. Am eigentlichen Berg angekommen starteten die Kleinen wie die Feuerwehr die gut 4KM lange Bergfahrt. Unsere Hoffnung, dass sie einbrechen, mussten wir dann beim Denkmal begraben, als alle auf die Älteren warteten. Bei der 20% Serpentinenabfahrt wurden wir durch ein Auto ausgebremst. Die Rückfahrt war dann tendenziell bergab und wir konnten so die Durchschnittsgeschwindigkeit wieder etwas aufgebessern.
30.04.2024
Das zweite Pflichtprogramm folgte gleich einen Tag darauf mit dem Besuch in San Marino. Da wir nicht genau wussten, wie das Wetter sich entwickelt, zogen wir diese Etappe etwas vor. Abseits der stark befahrenen Strassen fuhren wir bis zum Kreisel, wo man nach Verucchio oder San Marino fahren kann. Dort gibt eine Sackgasse der 2KM Richtung San Marino geht. Wir kannten diesen und wussten, am Schluss muss man 70m laufen, hat dafür aber keinen Verkehr. Die steile Strasse, zwischen 13 und 23% Steigung verlangte von allen ziemlich viel ab. Die Kräfte mussten eingeteilt werden, wenn man nicht stehen bleiben will. Aber wie immer, waren die leichten zuerst oben. Nach dem kleinen Fussweg gings dann Richtung San Marino Staat und ab der Talstation San Marino liessen wir den Jungen wieder freien Lauf bis ober zur Burg. Auf der Burg angekommen trafen wir Nelly, Jan und Sonja, die mit dem Auto und zu Fuss den Kleinstaat besuchten. Mit Schuss gings dann wieder zurück Richtung Meer. Leider wurden wir auch dieses Mal durch einen Schulbus in der Abfahrt ausgebremst.
01.05.2024
Wie so üblich, wird am Tag der Arbeit nicht gearbeitet und darum zogen wir unseren wohlverdienten Ruhetag ein. Ganz faul waren wir aber auch nicht und liefen mit 14 Personen ins Pantani Museum nach Cesenatico und zurück. Immerhin ergaben dies182 km die wir zusammen gelaufen sind. Den Kindern konnte so aufgezeigt werden, was für grosse Erfolge Marco Pantani einfuhr. Die Rückkehr liefen alle am Strand entlang Richtung Hotel.
02.05.2024
Das Wetter war heute etwas unsicher. Wir entschlossen uns beim Frühstück, die Abfahrt auf 9:00 Uhr zu verschieben. So hofften wir, nur leicht in den Regen zu kommen. Die geplante Tour führte über 4 kleinere Anstiege wie Verucchio, Trebbio, Tribola und Cento. Immer ein Auge auf das Wetter gerichtet, erwischte es uns kurz vor der dritten Bergwertung mit einem Regenguss. Wir standen 10 Minuten bei einer Bushaltestelle unter und fuhren dann bei nasser Strasse und leichtem Regen weiter. Den letzten Anstieg liessen wir wetterbedingt aus und fuhren direkt Richtung Hotel. Bei den drei Anstiegen muss man nicht mehr schreiben, wer zuerst oben war. Mit Rückenwind und leichten Gefälle kamen die ersten Jungen an Ihre Grenzen und kämpften sich bis zum Hotel.
Bericht von Stefan Meinzer
Heute geht es mal nicht um gefahrenen Kilometer, Höhenmeter und Durchschnittsgeschwindigkeiten, sonder darum, wie sich Rennfahrer jeweils auf die Trainings vorbereiten oder welche Herausforderungen gemeistert werden müssen.
In erster Linie brauchen die Rennfahrer eine tadellos gepflegte Rennmaschine. Diese muss nicht zwingend neu sein oder gar mit einer elektronische Schaltung und Scheibenbremsen versehen sein. Felgenbremsen und mechanische Schaltungen erfüllen auch ihren Zweck, aber man trifft sie immer seltener auf den Strassen an.
Ein Trainingslager ende April hat andere Schwerpunkte, als ein Trainingslager zu Anfang der Saison.
Im März wurden die meisten Kilometer im Ausdauerbereich trainiert, lang und moderat.
Jetzt werden die Umfänge etwas kürzer, aber intensiver, mit spezifischen Intervall Einheiten.
Dieses Jahr haben wir in unserer dreier Trainingsgruppe einen prominente vierten Fahrer dazu gewonnen. Vorübergehend. Ein Comeback ist aber nicht geplant.
Jan Brunner, ehemals erfolgreicher Elite Fahrer, der vor genau 20 Jahren den GP von Bern gewonnen hat. Unter anderen.
Denn zu Viert macht es einfach mehr Spass, da man immer zu zweit nebeneinander fahren kann und somit einen Gesprächspartner neben sich hat. Die Kilometer erscheinen einem viel kürzer.
Am Morgen zum Frühstück heisst es genügend Kalorien auf zu nehmen. Die Vorlieben der Fahrer sind da eher unterschiedlich. Nicht jeder verträgt zum Beispiel ein Müsli mit Jogurt.
Wer bis zu 5 Stunden unterwegs ist, sollte sich gut über das Wetter informieren. Wobei die Regenjacke oder ein Gilet immer in der Trikot Tasche verstaut sein sollte. Die Bidon nicht vergessen, evtl. mit einem Elektrolytgetränk füllen.
Ein paar Riegel oder Biberli sollten auch noch unbedingt in den Trikottaschen Platz finden.
Die Haut mit Sonnencreme vor der Sonnenstrahlung unbedingt schützen. Durch den Fahrtwind bemerkt man die intensive Sonneneinstrahlung weniger als auf einer Sonnenliege.
Wer täglich Stunden auf den schmalen Satteln verbringt, sollte ein gutes Gesamtkonzept haben, um Sitzbeschwerden vorzubeugen. Ein Kotelett dazwischen ist es nicht!
Genügend Schläuche, mit der richtigen Ventillänge inklusive funktionierender Luftpumpe und Pneuhebel sind eine hervorragende Voraussetzung, wieder vor Anbruch der Dunkelheit im Ausgangshotel zurück zu sein.
Ansonsten ist es ratsam Leuchtkörper in Form von Lampen noch zu montieren. Wenn jetzt allerdings der Eindruck entstehen sollte, dies hätte sich so zu getragen, muss ich enttäuschen.
Nicht bedacht wurde allerdings die Tatsache, dass eine Umleitung über die Autobahn für Velofahren keine vernünftige Option sein kann. Nach ca. 75 km, der Berg des Tages lag gerade ein paar Kilometer hinter uns, war die Strasse Richtung Tiefebene komplett gesperrt. Jetzt nicht zu verzagen zeugt von guter Moral. Mit einem Cola und einem Dolci zwischen den Backen ging es die steile Rampe wieder zurück…. Der Rest ist Geschichte!
Nach 4 Tagen Training, heute der erste Ruhetag mit nur 50 Kilometern. Die Beine etwas bewegen, so zu sagen.
Natürlich mit einem Zwischenstop in Cesenatico im kleinen, aber feinen Marco Pantani Museum.
Der Zweite Block kann folgen.
Mit sonnigen und sportlichen Grüssen
Meinzi
Das nach einem Trainingslager die frische in den Beinen etwas fehlen würde war eigentlich zu erwarten.
Trotzdem fühlte sich Remo locker und fuhr mit einer Portion Neugierde zum 2. Rennen in der noch jungen Saison.
Der GP Mobilar war, wie beim GP Ticino, mit vielen namhaften Elitefahrer besetzt. Auf der schnellen Strecke war daher zu erwarten, dass sich das Feld schnell in 2 einzelne Felder aufteilen würde. Nennenswerte Steigungen standen den Fahrern nicht im Wege. Wenn jedoch eine Autobahnbrücke, sowie eine leicht ansteigende Zielgerade 20 mal bewältigt werden muss, dann hängt das im Laufe des Rennen eben doch an.
Remo konnte sich die ersten Runden im Feld verstecken, aber das Tempo der Spitze war so hoch, dass sich schnell verschiedene Gruppen bildeten. In solch einer Gruppe fand Remo Unterschlupf und gehörte daher nicht zu den 44 Fahrern die das Renne nicht beenden konnten.
Als Einzelfahrer war man ohne Chance! Den Sprint seiner Gruppe konnte Remo für sich entscheiden.
Den GP Mobilar gewann in eindrücklicher Manier der Gibswiler Felix Steil vom Team Vorarlberg. Chapeau.
Der Eindruck von aussen hatte nicht getäuscht. Remo konnte seine zu erwartende Leistung nach dem Trainingslager besser als gedacht abrufen. Das schafft Selbstvertrauen für die nächsten Rennen.
Am 21.04. folgt der 10. GP du VC Lancy. Dann wird auch Luc wieder in die Pedale die die Räder drehen lassen treten.
Mir sportlichen Grüssen Meinzi
Ich fasse mich kurz und lasse die Fakten sprechen.
Der erste Tag nach dem Ruhetag führte uns aufgrund des vielen Regens in nördlicher Richtung, weil auf Berge hatte keiner Lust.
Trotzdem wurden fast 3 h im Sattel verbracht.
Die folgenden Tage waren nicht nur von vielen Kilometern in den Bergen geprägt, sondern von einem Naturphänomen das auch in der Schweiz sichtbar war. Der Saharastaub lies zwar die Sonne teilweise verschwinden, brachte aber auch wärmere Temperaturen. Diese machte der Wind jedoch schnell wieder zunichte. Abgesehen davon waren auch bei Seitenwind Steuerkünste gefragt, vor allem dann wenn man nicht viel mehr als 60 Kilo auf die Waage bringt. Da waren die Lokomotiven stabiler in der Spur.
Im ersten Trainingslager wurden 880 km mit über 7000 HM in 32 h absolviert.
Das nächste Trainingslager kann kommen:-)
Trainingslager Gatteo Mare, Tage 3-7
Wir nehmen «aktive Erholung» sehr ernst
Hans hatte für uns Oldies die Losung ausgegeben: «Wir sind zuständig für aktive Erholung». Das war natürlich eine List vom Trainerfuchs: Er will den ungestümen Jungen zeigen, wie wichtig Erholung im Training ist.
Das geht nur mit Typen wie uns, die tatsächlich noch ab und zu aktiv sind. Aber die sich auch wirklich auskennen, was Erholung bedeutet. Das Wetter hatte allerdings seine Hand im Spiel. Denn die Tage 3 und 4 brachten uns ausgiebig Regen, dazu weiterhin ordentlich Wind und nicht viel mehr als 13 Grad. Warum sollte ein Fitnessfahrer bei Regen wegfahren? Stattdessen gab es erstens Massage, zweitens Ruhe und drittens: Ruhe. Selten sassen wir abends so entspannt am Tisch, das muss den Jungen gleich aufgefallen sein.
Wir mussten uns also schon ein bisschen anstrengen, dass es noch bei <aktiver> Erholung blieb. Tag 5 sollte das liefern. Doch es beginnt nicht gut: Hans spürt sein operiertes Bein, keine Schmerzen, aber schon nicht mehr so locker wie an den ersten Tagen. Also piano heute. Dann, nach 5 Km, Platten bei mir. Wir landen in einem schicken Bikeladen (ich habe den falschen Imbus dabei, der sich dann aber doch als der richtige herausstellte, weil man bei den Steckachsen erst grübeln muss.) Wir alten Füchse brauchen 2 Schläuche und über 20 Minuten, bis wir wieder sauber pumpen können. 30er Felge und 28er Reifen ist keine gute Idee. Die Contis sind hart und das alles macht die Uebung zur Tortour. Kann ich nicht empfehlen.
Wir sind auf dem Weg Richtung San Leo. Der Wind kommt mit 40 km/h-Böen – von vorne. Ein Kampf. Dazu sehen wir Regenwolken in den Hügeln. Hans kürzt ab. Ich versuche es noch 3 Km, dann fegt mich eine Böe fast in eine Hauswand. Regen. Ein kurzer Fluch, und ich stelle um auf «aktive Erholung». Der Rückweg war trotz schlechter Strasse ein Vergnügen, der Wind schob mich mit knapp 50 nach Hause. Wir treffen uns am Pastabuffet und schwören Besserung für morgen.
Tag 6: Zurück in die Berge
Kühles Wetter an der Küste, 16 Grad und weiterhin Wind ohne Ende. Wir fahren hinauf nach Solvignano. Der Wind macht uns zu schaffen. Hans entscheidet sich für die 16 Serpentinen und die etwas kürzere Rückfahrt. Ich fahre nordöstlich hinauf nach Roncofreddo. Die Sonne kommt heraus, oben belohnt mich der herrliche Blick über die Hügel hinunter zur Küste. Sie liegt im Nebel. Hier oben kann ich mein Glück kaum fassen: Tolle Landschaft, kaum Verkehr, perfekter Belag, Sonne, der Wind von schräg hinten. Was für ein Ritt nach Longiano und hinunter nach Cesena. Dann das übliche: Nebel, Hammerwind von rechts, Schlaglöcher, Verkehr zurück nach Gatteo. Von Erholung keine Spur.
Tag 7: Von wegen gemütlicher Abschluss
Wir wollten nur noch ein bisschen hinauf in die Hügel und Kaffee trinken. Das Wetter wieder neblig-kühl, aber moderat windig. Irgendwo nehmen wir eine Abzweigung Richtung Longiano. Es ist leider die falsche: Die erste Rampe hat 9 %, die zweite und die dritte etwa 11. Doch Hans lässt sich in seinem Rhythmus nicht beirren und kurbelt kompakt nach oben. Auch das ist ein Privileg der Erfahrenen: Der Pace ist langsamer, aber konstant, komme was wolle.
Oben zieht es wieder zu, der Wind frischt auf. Wir fahren hinunter nach Musano und Feloniche, auf neuem Belag und verkehrsfrei durch Olivenhaine. Was für eine Belohnung! In Gatteo Mare ins Cafè am Bahnübergang. Im Hotel noch etwas Pasta. Dann lässt sich Hans es sich nicht nehmen, wie immer (!) die Treppe hinauf den 5. Stock zu steigen. Chapeau! So geht aktive Erholung.
Unser Berichterstatter der Seniorengruppe, Johannes Kornacher
Tag 1: Gut in Gatteo di Mare angekommen
Die reife RVU-Garde hatte den Jungen die Espace-Reiselimousine überlassen und war am Samstagnachmittag mit dem robusten Büsli nach Gatteo di Mare gereist. Entsprechend unerholt kommen Hans und Johannes dann auch im Hotel an. Während Remo, Luc und Stefan gleich eine erste Runde im böigen Wind drehen, ziehen die Alten die horizontale Erholung vor.
Tag 2: Windiges Comeback
Bei Sonne nehmen sie am Sonntag eine flache Runde in Angriff. Schliesslich geht es heute um nichts anderes als das Comeback von Hans: acht Monate nach dem Unfall die erste Ausfahrt! Wir kurbeln locker die kleine Landstrasse dem Kanal entlang. Hans soll mal das Tempo vorgeben, und das war schon alles andere als gemächlich. Wie es sich zum Warmfahren gehört, mit hoher Kadenz, da fühlen sich auch 28km/h sportlich an. Mit 16 Grad und frischem S/W-Wind typisches Frühlingswetter an der Adria. Wir sehen die ersten gelben Senfblüten am Kanal und freuen uns an der Sonne und der herrlichen Luft.
Wir wechseln uns mit der Führung ab und haben schnell den Pace gefunden. Wir zwei Hänse kennen uns ja lange genug. Ich muss ihm nicht zeigen, was ich von ihm gelernt habe, und weiss, wie es sich nach einer OP anfühlt, wieder auf dem Velo zu sitzen. Und er ist klug genug, erst mal vorsichtig in den Körper hineinzuhören.
So kommen wir gut durch alle Kreisel, die Leute fahren rücksichtsvoll und dennoch geschmeidig an oder hinter uns vorbei. Hier ist man mit dem Velo eben noch jemand! Dann, nach gut 25 KM, rollt eine Gruppe von hinten an und überholt. Bei 20 höre ich auf zu zählen. Doch es kommen immer noch mehr. Ich lasse alle vorbei, um mir das von hinten in Ruhe anzuschauen. Hans sieht das anders und kurbelt im letzten Viertel der Gruppe mit.
Ich schätze mal 85 Meter bis zum Leitwolf. Das ist gefährlich, die Autos überholen dauernd. Doch anstatt die Gruppe in drei und mit Sicherheitsabstand aufzuteilen, wird stur zusammen gefahren. Deppert! Was, wenn ein Ueberholer es mal nicht schafft, ich wills mir nicht vorstellen. Aber kein Wunder, wenn man sieht, wo diese Velotouristen herkommen: Jetzt sind wir nicht mehr im Ruhrgebiet, sondern in Italien und da fahren wir noch blöder rum wie daheim.
An der Ponte Verucchio biegen sie ab, wir steuern lieber eine schöne Bank in der Sonne an. Fotopause! Der Crack lümmelt entspannt auf der Bank und blinzelt in die Sonne. Es tut nicht nur nichts weh, sagt er, es fühlt sich sogar alles gut an. Wir prosten uns mit den Bidons zu: Gratulation, Hans! Wie sagt man bei uns im Allgäu: A Guader halts aus, und um an Schlechtn is ned schad.
Auf dem Rückweg dem Meer entlang nach Norden finden wir ein gutes Cafe. Geschmeidig kurbeln wir dann noch die 7 KM zurück ins Hotel. Das Comeback ist gelungen. Die Woche hat grandios begonnen.
Tag 2: Zweites Comeback in den Hügeln
Ziel heute ist der Grillo. Wieder dieselbe Richtung, vorbei an Savignano nach Südwesten. Bald steigt es an, gut 14 km über Borghi nach Soliagno. Jeder fährt seinen Pace. Es wird etwas warm mit den Knie- und Armlingen, doch bei jeder Zwischenabfahrt weiss man, die Wahl war schon recht. Der Wind ist immer noch frisch. Dann die schöne Abfahrt hinunter nach Ponte dell Uso. Alles hier wirkt ein bisschen ausgestorben, das Cafe ist schon längst geschlossen. «Es geht Ihnen nicht so gut hier», meint Hans.
Der Grillo: Ein feiner 5%-Anstieg, guter Belag, tolle Landschaft, wunderbare Abfahrt. Auf der Hauptstrasse rollen wir zurück Richtung Küste. Die Anstiege haben ein paar Körner gekostet, doch wir kurbeln konstant durch den Wind, der von rechts kommt, mal freundlich, mal bissig und mal von direkt vorne. Kein Problem, aber schon eine sportliche Angelegenheit. Ein toller Tag! Hans wartete vergeblich auf den Einbruch. Er hat es immer noch drauf! Das einzig Aergerliche heute: Der Tacho blieb am Hotel bei 79,85 km stehen. Also Hans! Die 80 hättest du ja schon fertig fahren können.
Ohne Stau über den wunderschönen San Bernardino Pass direkt nach Gatteo a Mare.
Gleich nach unserer Auskunft haben wir unsere Rennvelos für die erste Ausfahrt startklar gemacht.
Bei heftigem Wind, aber bei fast 20°C haben wir zum Einrollen die ersten 50 km absolviert. Nach der langen Anfahrt von Uster nach Italien
Ist es wichtig die Beine und den Körper zu lockern.
Am ersten Trainingstag sind wir 135 km über Sant Àgata Felrtia gefahren, ein Aufstieg von ca. 10 km der am Ende eine Steigung von 10% aufweist.
Mit einem Schnitt von 28.8 km/h waren wir schneller als gewollt. Aber wahrscheinlich hat uns der drohende Regen aus den Bergen kräftig in die Pedale treten lassen. Jedenfalls sind wir wieder trocken im Hotel angekommen.
Am darauffolgenden Tag wurden es ein paar Kilometer mehr als gedacht. Nach der etwas mühsamen Fahrt durch Rimini und einer Schlaufe durch das Hinterland führte unserer Route über die wunderschöne Panoramica wieder zurück nach Gatteo a Mare. Am Ende standen 185 km auf unseren Computern. Die letzten 30 km wurde flott, zeitweise mit Sprinteinlagen nach den vielen Kreiseln zurückgelegt. Aber ein Autokreisel kann einem Ustermer Velofahren nicht zum rotieren bringen;-)
Heute standen 2 Stunden auf dem verkürztem Programm. Bei Dauerregen und merklich kühleren Temperaturen wurden die Beine flott gedreht.
Morgen wird es leider nicht viel besser, aber in den nächsten Tagen steigen die Temperaturen auf aber 20°C.
Nicht nur die Form wird von Tag zu Tag besser, sondern auch die Zuversicht auf eine erfolgreichen Saison steigert die Motivation der Rennfahrer und Betreuer.
Letzten Sonntag war es soweit, die erste Standortbestimmung nach dem Wintertraining stand an.Eine gewisse Nervosität und Anspannung war bei den Rennfahrern in den letzten Tagen zu spüren.
Vor allem möchte man als Sportler wissen, wie effizient das Training in den Monaten über den Winter war. Haben sich die Änderungen im Trainingsaufbau gelohnt? Die vielen Trainingsstunden auf der Rolle und im Kraftraum,eines vorweg, es hat sich gelohnt!
Um 5:45Uhr war Abfahrt Richtung Süden zum GP Ticino bei Biasca. Während der Fahrt wurde nochmals eine Kleinigkeit gegessen und getrunken und selbstverständlich nochmals eine Runde gedöst.
Auch die frühe Anreise hatte sich gelohnt, da wir noch stressfrei einen Parkplatz bekamen. Denn der GP Ticino zieht sehr viele Fahrer aus dem angrenzenden Italien, aber selbstverständlich auch Fahrer aus der ganzen Schweiz und aus dem Süddeutschen Raum an.
Dementsprechend waren die Fahrerfelder quantitativ und qualitativ gut besetzt.
Luc hatte in der U19 um 10 Uhr Start. Es war besprochen sich grundsätzlich im vorderen Fahrerfeld zu behaupten, um nicht aus jeder Kurve wieder vom Ende her ins Peloton zurück zu sprinten. Das kostet immer unnötig viel Kraft.
Auch bei der einzigen Steigung des Tages war der Plan, sich ganz vorne zu platzieren, um noch mit den letzten Fahrern vom Peloton über den Wendepunkt der Kuppe zu kommen. Da Luc ein sehr guter Abfahrer ist und in der Fläche richtig auf die Tube drücken kann, tja….hätte, hätte Fahrradkette!!
Im ersten Drittel konnte Luc die Vorgeben konzentriert und beherzt umsetzten. Die Beine fühlten sich locker an, jede kleinere Kuppe konnte ohne Probleme gemeistert werden, bis zum grossen Crash in dem ca.30 Fahrerinnen und Fahrer beteiligt waren. Leider wurde auch für Luc das zum Verhängnis, er stürzte zwar nicht (zum Glück), aber seine Velo Gabel brach nach dem Aufprall auf einen anderen Fahrer auseinander.
Somit war das Rennen nach fast 1/3 für Luc leider schon wieder zu Ende. Klar war die Enttäuschung gross, so abrupt die Segel streichen zu müssen. Trotzdem konnte er daraus die Erkenntnis ziehen, dass das Training bis hierher gefruchtet hat. Das Körpergefühl trügt selten.
Durch die fielen Stürze bei den U19 wurde das Elite/ Amateur/ U23 um 20 min verschoben.
Am Start waren etliche Profifahrer von Tudor, Team Vorarlberg und Weltklasse Biker wie Filippo Colombo. Der überlegene spätere Sieger.
Das klarer Ziel von Remo war in dieser Peloton Konstellation innerhalb der Karenzzeit anzukommen und möglichst lange im Feld mit zu fahren. Bis zu ersten Steigung hat das wunderbar funktioniert. Remo fand anschliessend in einer grösseren Gruppe Unterschlupf. Doch leider durfte diese Gruppe nicht mehr auf die letzte grosse Runde. Wahrscheinlich, weil schon der Start verschoben wurde, wären sie unter Umständen nicht mehr vor Einbruch der Dämmerung sicher ins Ziel gekommen. Trotzdem war es sehr Schade, weil die Performance bis zu diesem Zeitpunkt den Erwartungen vollumfänglich entsprach.
Doch schon ab Samstag steht die erste Trainingswoche in Italien an. Die Vorfreude ist gross, endlich ohne den täglichen Arbeitsstress zu trainieren und die Beine mal länger als nur 10 min hochlegen zu können.
Direkt nach dem Trainingslager geht es für Remo am 1.04. mit dem 15. Grand Prix Mobilar in Kiesen BE weiter.
Wir werden euch aus Italien auf dem Laufenden halten
Bis bald auf diesem Sender!
Stefan Meinzer
Liebe Radsportfreunde
Ich freue mich, euch zum RVU Klausen-Weekend 2024 einzuladen.
Bitte gebt mir bis Ende März Bescheid, ob ihr dabei seid, damit ich die Zimmer buchen kann.
Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren.
Untenstehend könnt ihr das PDF mit den weiteren Informationen aufrufen.
Mit sportlichen Grüssen
Jürg
In einem Monat, am 22. März, absolvieren die RVU-Fahrer Remo Teuscher (U23) und Luc Bauer (U19) ein erstes 10-Tägiges Tr.-Lager in Italien. Begleitet und betreut werden sie von Stefan Meinzer. Zaungäste mit aktiver Erholung, werden Johannes Kornacher und meine Wenigkeit sein. Remo, Luc und Stefan werden vor allem lange Grundlagentrainigs-Einheiten absolvieren. Gespickt mit kurzen intensiven Ryhtmuswechsel. Bereits jetzt vier Wochen vor dem ersten Italienaufenthalt sind drei wöchentliche Radtrainings Pflicht. Bei gutem Wetter draussen und jeden Mitwoch ab 18.30 Uhr auf der Rolle im RVU-Trainingsraum. Dort sind auch alle übrigen RVU „Gümmeler“ in jedem Alter Willkommen um sich auf das zweite Trainingslager im April vorzubereiten. Neben dem gemeinsamen Spassfaktor und Trainings gibt es zudem einen Einblick wie hart die Vorbereitungsphase der aktiven Rennfahrer ist. Es stehen genügend Hometrainer, wo das Rennvelo auch fest eingespannt werden kann, zur Verfügung! Wer will kann auch das freie Rollenfahren unter Anleitung lernen, auf dem Laufband, Rudergerät, Crosstrainer, Spinning usw. induviduell sein Training gestalten und mit Musik geniessen. Stefan mit seiner grossen Erfahrung steht gerne mit Rat, Tat und Tipps zur Verfügung! Wir freuen uns auf eure Trainingsbesuche!
Hans Temperli
Verstärkt durch unseren ehemaligen Rennfahrer André Stoop machten sich am Samstag Remo Teuscher, Luc Bauer und Stefan Meinzer auf zum jährlich stattfindenden Laufenburger Stadtlauf.
Dieser Lauf ist ein Teil des Raiffeisen Fricktal Cup von swiss cycling welcher zusätzlich zwei Bikerennen, ein Rundstreckenrennen sowie ein Bergzeitfahren beinhaltet.
Bei schönem, aber kaltem Wetter starteten André und Stefan in der Kategorie Master und wurden je hervorragende Zweite. Remo und Luc begaben sich mit den anderen U19/U23 Läufern auf die Strecke und konnten sich in den ersten fünf Rängen platzieren. Das diesmal Stefan nicht wie gewohnt als erster über die Ziellinie lief, lag an seinem Sturz. Auf einem vereisten Teilstück kam er als Führender zu Fall. Dieser «Ausrutscher» blieb leider nicht ohne Folgen, zu Hause musste er sich in Spitalpflege begeben um seinen lädierten Ellbogen, welcher nun eingegipst ist, verarzten zu lassen. Die nächsten ein bis zwei Wochen wird er nun leider auf das Training verzichten müssen. Wir wünschen Meinzi von Herzen eine gute und schnelle Genesung!
Bildlegende:
Oberste Reihe: von links nach rechts: Luc Bauer mit Remo Teuscher, André Stoop, Stefan Meinzer
Im Namen unserer Fahrer und Trainer wünschen wir allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanken uns für die Unterstützung des Vereins im vergangenen Jahr.
Am vergangenen Samstag fand in Laufenburg die GV der Vereinigung Schw.Radsportschulen statt. Diese Vereinigung organisiert nicht nur die Rennen der Schw. Schülermeisterschaft sondern ist das einzig strukturierte Organ in der Schweiz, dass sich gezielt mit dem Nachwuchsproblem im Strassenradsport auseinander setzt. Auch die Erfahrungen der Vergangenheit und die Entwicklung in Zukunft werden ernsthaft diskutiert und analysiert. So z.B. auch die von Swiss Cycling vielleicht überstürzte Aufhebung der Übersetzungslimiten. Erste Beobachtungen wurden gemacht, aber es ist noch zu früh, abschliessend ein Urteil zu fällen. Leider haben viele Vereine den Wert dieser Organisation nicht erkannt. Auch im Zürcher Oberland, einzig der VC Hittnau, RV Wetzikon und RV Uster sind Mitglied. Im Bereich MTB fehlt leider eine solche Vereinigung und es wurde festgestellt, dass wenn in Zukunft im MTB-Sport sich niemand dem leistungsbezogenen Nachwuchs annimmt, die momentanen Int. Spitzenresultate ausbleiben werden. Mit Garantie starten an der nächsten Olympiade in Paris mit Flückiger und Schurter zwei Fahrer für die Schweiz in der Kat. „U 40 (35-40jährigen“) Auf der Strasse sieht es etwas besser aus! Mit Hirschi, Schmid, Bissegger, Küng usw. Auch wird in vielen MTB-Vereinen vergessen, dass wer ein guter MTB-Fahrer werden will ca. 70% des Trainings auf dem Strassenvelo statt findet. Für den Radsport ist zu hoffen, dass sich die Vereine die sich ausschlisslich nur mit dem MTB befassen etwas öffnen werden. Ansonsten eine grosse Lücke bei der Elite hinter Schurter und Flückiger entstehen wird. Schon 2025 bei der MTB-WM im Wallis, könnte es zu einem Schw. Elitefrusterlebnis kommen!
Mit sportlichen Grüssen
Hans Temperli
Die Planungen für das nächste Jahr laufen bereits wieder auf Hochtouren. Anbei findet ihr das Programm für das traditionelle Trainingslager in Italien. Anmeldung bis 31.12.2023. Wir freuen uns auf euch! Weiter unten findet ihr noch Infos und die Anmeldung für das Zusatztrainingslager.
Am vergangenen Freitag, 03.11.2023, fand das Absenden des 35. Raiffeisen Fricktal Cup im Saal des Restaurant Sonne in Ittenthal statt. Der Cup umfasst fünf verschiedene Anlässe, darunter ein Stadtlauf, ein Bikerennen sowie drei Strassenrennen. Nach dem Nachtessen, wir wurden mit Salat und Spaghetti Bolognese verköstigt, begann der offizielle Teil. Etliche Verdankungen und Ehrungen fanden im Vorfeld des Rangverlesens statt. Der RVU darf stolz darauf sein, dass Luc Bauer den zweiten Rang in der Kategorie Junioren U19 und Remo Teuscher den sechsten Rang bei den U23 erreicht hatten. Leider konnte Remo Teuscher aus familiären Gründen an diesem Abend nicht teilnehmen.
Der 36. Raiffeisen Frick Cup startet am 21.Januar 2024 mit dem Stadtlauf in Laufenburg. Unter den Teilnehmern befinden sich dann hoffentlich auch wieder Mitglieder des RV Uster.
Neben fast 10’000 Läuferinnen und Läufer waren auch wir wieder am diesjährigen Greifensee Lauf mit dabei. Aus unseren Reihen meldeten sich erfreulicherweise genügend Freiwillige, um alle Kategorien auf den jeweiligen Strecken zu begleiten.
Nach der pünktlichen Besammlung beim ehemaligen «Flati» ging es zuerst auf die Streckenbesichtigung, anschliessend wurden uns die Helfert Shirt und der Lunchbag übergeben, bevor uns die Funkgeräte ausgehändigt wurden. Markus und Jürg nahmen ihren Einsatz nicht auf die leichte Schulter und nützten die Zeit bis zu ihrem Einsatz um die Strecke rund um den Greifensee einmal abzufahren.
Ab 12.30 Uhr machten wir uns mit den entsprechend zugeteilten Kategorien auf den Weg. Ohne Pannen oder Unfälle erreichten unsere Fahrer den Zielstrich in Uster.
Im Anschluss, nachdem wir alle unsere Arbeit erledigt haben, liessen wir den Tag beim gemütlichen Beisammensein in der Festwirtschaft ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön an alle die sich an diesem Anlass engagiert haben, an Hans welcher im Namen des RVU eine Getränkerunde spendiert hat, aber besonders an Yves Kuhnen welcher für diesen Tag verantwortlich war und alles perfekt organisiert hat.
Namen zum Gruppenfoto von Links nach Rechts:
Jürg Renfer, Markus Temperli, Edi Köhl, Christine Bertschi, Lukas Bertschi, Philipp Schmidlin, Irene Schmidlin, Lars Flammer, Yves Kuhnen, Luc Bauer
Am Samstagmorgen 2.9.2023 wars wieder soweit. Das jährliche Klausenpass Velowochenende stand an mit dem RV Flatera Uster.
Uns erwartet Topwetter, ca. 30 Grad, nur Sonnenschein, wenig bis gar kein Wind. Wir, dh. dabei waren Markus, Jürg, Jan und sein Sohn Tim und Frau Susanne, Meinzi, Remo, Luc, Christine und Pascale. Leider konnte Hans nicht teilnehmen, da er momentan mit Krücken am Trainieren ist und hoffentlich bald wieder ohne Schmerzen und fit durch die Gegend laufen&fahren kann.
Von Uster nach Netstal fuhr meist Jürg die Truppe an und lotste uns auf Velowegen voraus. Christine und Pascale waren dankbar, dass sie vom Windschatten profitieren konnten. Den einen fanden gefallen an den Velowegen, andere fanden sie mühsam und wären lieber auf den normalen Strassen gefahren. So war es ein Kompromiss gegenüber dem letzten Jahr. Jürg offerierte allen eine Stärkung vor dem Aufstieg zum Klausenpass, den wir um 15.30 Uhr in Angriff nahmen. Die meisten waren fit und auch Tim (im Oktober 2023 11 Jahre jung) setzte sich dort aufs Rad bis hoch nach Urnerboden zu unserem Hotel. Im Urnerboden fuhren Remo, Luc und Meinzi noch hoch bis zur Passhöhe Klausenpass und beim Bergabfahren riss die Kette bei Meinzi’s Rad…. Meinzi hat aber auch viel Power in den Wädli… Susanne, sie fuhr unser Gepäck netterweise – vielen DANK – hat jeden von uns noch überrascht mit einem Glarnerpastetli auf dem Gepäckstück. Das freute uns sehr.
Der Abend wurde ab 20.00 Uhr laut mit Ländlermusik begleitet. Vorallem Meinzi hat glaub eine neue Leidenschaft entdeckt. Im wahrsten Sinne – es brachte ihn zum Leiden.. viele andere von uns auch..
Nebenan stellten sie noch eher kleines Zelt auf, sie nennen das Kilbi. Der Eintritt, das checkten Remo und Luc, hätte 5.—gekostet, was den beiden jungen Herren dann zu viel war und sie nicht zur Kilbi gingen. Wir anderen hatten so quasi Kilbi die ganze Nacht… Die einen störten sich an den vielen Kuhglocken, andere am Lärm im Hotel selbst, andere am Bass von der Kilbimusik etc. Wir diskutierten und kamen noch nicht zum Entscheid, ob wir nächstes Jahr eine Woche früher als zur «Kilbizeit» oder eine Woche später wieder zu «Fahrzeugsperre Klausenpass» das Weekend durchführen werden.
Der Morgen startete um 08.00 Uhr mit Frühstück und Hochfahren zur Passhöhe. Christine und Pascale fuhren als erste um 08.45 los und hatten eine Stunde hoch und als letzte starteten Remo und Luc. Sie beide fuhren in 37 Minuten hoch und kamen pünktlich zur vereinbarten Zeit – 10.00 Uhr – oben an. Ebenso fuhr auch der junge Tim gut hoch.
Um 10.10 Uhr fuhren wir dann alle runter, die Strassen wurden zum Teil etwas von langsam fahrenden Autos «blockiert». Sonst wars sehr schön zum Runterfahren, einfach sausen lassen.
Meinzi konnte am Sonntag in der Nähe von Leuggelbach wieder vom Auto bei Susanne aufs Rennrad wechseln. Wie das? Ein Kollege von Remo wohnt dort, hatte alles Werkzeug etc. zuhause und reparierte am Sonntag ca. 11.00 Uhr die Kette vom Rad von Meinzi. So fuhren dann alle wieder weiter bis nach Schänis zum Bären, auch Tim fuhr die ganze Strecke bis dorthin sehr gut mit. Dort assen wir im Rest. Bären z’Mittag und fuhren weiter ohne Jürg (Geburiparty) und ohne Tim bis nach Wetzikon, Nähe Elternhaus von Remo. Susanne war so nett und brachte das Gepäck an zwei verschiedene Orte – 1 x Uster Gschwader und 1 x Remo Elternhaus. Danke vielmals.
Unser Tacho zeigte am Samstag 95km und für Remo, Luc und Meinzi 111km und am Sonntag 106km an. Höhenmeter am Samstag 1310 Meter (für die drei R,L,M mehr) und am Sonntag 990 Meter. Ausser bei Jan, Jan fuhr am Sonntag noch zu sich nach Hause und legte noch paar weitere Höhenmeter hinzu.
Im Rahmen des Schulprojektes „Stars in der Schule“ empfing der RV Uster und Franco Marvulli vom 29.05.2023 - 02.06.2023 über 200 Viert-Fünft und Sechstklässler auf dem Zeughausareal. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo der Schwerpunkt mehr auf MTB ausgerichtet war, versuchten wir in der vergangenen Woche, die Geschicklichkeit, Fahr- und Bremstechnik, Dynamik, Spassfaktor usw. des Radsportes den Kindern näher zu bringen. Mit dem neuen Pumptrack, dem Zweiten in Uster (!) und einem 300m langen Technikparcous war das Zeughausareal bestens geeignet! Natürlich wurden die Teilnehmenden auch darüber informiert, dass 2024 die Strassen-WM nicht nur in Zürich, sondern auch in Uster stattfindet! Die Begeisterung für den Anlass und das Angebotene für die Kinder und der Lehrerschaft war sehr gross! Stand am Anfang viel Skepsis im Vordergrund „Das schaff ich NIE!“ verflogen bei den Kindern die Bedenken im Nu. Am Anfang mussten wir motivieren und gegen Schluss den Übermut eher bremsen, damit die Kinder nicht über den Pumptrack oder die Wippe hinaus segelten! Einen grossen Dank an die Primarschule und Stadt Uster und der Lehrerschaft. Franco und ich erachten es nicht als Selbstverständlichkeit, dass sie die Kids während der Schule freistellen, uns anvertrauen und komplett freie Hand und Verantwortung geben bei der Gestaltung der Lektionen! Auch grossen Dank an Remo Teuscher, der sehr kurzfristig, innert Stunden, vom Arbeitgeber (Velo Plus) freigestellt wurde, weil Franco bei der letzten Lektion am Freitag, nicht teilnehmen konnte. Grossen Dank auch an die Lehrer/innen die uns Tatkräftig unterstützten mit viel Enthusiasmus und vorbildlichem Engagement. Eine Superwoche, ohne Unfall, ging zu Ende. Franco und ich konnten unsere grosse Leidenschaft, Radsport mit Herz, weitergeben! Das ist Zahltag pur!
Hans Temperli.
Im Vorfeld der Radstrassen-WM 2024 in Uster besuchten vier Schw. Radlegenden die Stadt Uster, die ja bekanntlich als Startort der WM-Rennen der Junioren, Elite Frauen und des Herrenrennen der Kat U23 vorgesehen ist. In Begleitung von Regierungsrat Mario Fehr radelten die Legenden vom WM Startort Winterthur nach Uster und fuhren dann weiter zum nächsten Startort Gossau.
Die Radlegenden kamen in den Tenues und Rennrädern von 1923 als die WM ebenfalls inZürich stattfand. Nach kurzer Begrüssung der Stadtpräsidentin, Stadträtin Fehr und Regierungsrat Fehr verpflegte sich die eingeladene Ustermer «Sportprominenz» am gesponserten Apero von der Stadt Uster. Nach dem ersten Pumptrack beim Stadion wurde auf dem Zeughausareal ein zweiter Pumptrack eingeweiht
Auf den Bildern von links nach rechts sind zu sehen: Karin Thürig: 7x Schw. Meisterin auf der Strasse, 2x 2. Rang WM EZ Strasse, 2x Bronzemedaille EZ bei Olympia.
Sepp Fuchs: Edelhelfer von Louis Ocana, Giuseppe Saronni, Francesco Moser. 2x in den Top Ten Giro und Tour de France, Sieger Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Nicole Brändli: 2x Siegerin des Giro dÎtalia, je 1x 2. Rang Giro und Tour de France, 2. Platz hinter Marianne Vos bei der WM 2006, Top Ten Olympiade 2008.
Franco Marvulli: Mehrfacher Weltmeister auf der Bahn, Silber an der Olympiade in Athen, Über 20 Siege an 6-Tagerennen, Mehrfacher Europameister.
Auf den weiteren Bildern Rennvelos aus den 20er Jahren. Franco auf dem Pumptrack, Begleitauto der Tour de Suisse.
Berichte und Bilder aus dem Trainingslager in Italien 2023
(Verfasst von unseren Teilnehmern)
Am letzten Tag war spürbar, dass es bald nach Hause ging, vor allem bei der Seniorengruppe. Man merkte sie hatten nicht mehr so viel Lust auf das Rad zu steigen und doch irgendwie juckte es sie gleichwohl sich noch etwas zu bewegen. Es war wieder ein sonniger Tag, etwas warm zwar und weniger Wind als in den vergangenen Tagen, aber auch sie radelten noch ein paar Kilometer. Der anschliessende traditionelle Einkauf von Salami, Mortadella, Käse, Grappa und weitere Spezialitäten der Romangna durfte auch dieses Jahr nicht fehlen. So kommen zu Hause beim Verzehren der Köstlichkeiten Erinnerungen an die schöne Woche wieder auf.
Die Schülergruppe war immer noch stark motiviert. Die letzte Trainingseinheit ging nicht mehr in die Berge, sondern eher flach, dafür in zügigem Tempo über knapp 100km Richtung Norden in die Gegend von Ravenna. Der RRC-Amt war des Lobes voll, dass sie Gäste beim RV Uster sein durften. Auch für uns war diese Gruppe eine richtig gute Bereicherung in allen Belangen. Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr ein Wiedersehen! Wöchentlich haben wir ja mit ihnen immer guten Kontakt an den Radrennen.
Bei der Meinzitruppe ging es auch nicht mehr so hart zu und her wie in den vergangenen Tagen! Etwas über 100 km waren es dann auch und das nicht nur flach. Ihre Woche endete mit insgesamt ca. 900 km recht ansehnlich.
Mich zog es nochmals Richtung Süden nach Misano bei Rimini und dann nach Veruchio in das historische Städtchen auf einer Anhöhe. Insgesamt nochmals gut 80 Tageskilometer.
Nach den letzten Ausfahrten wurden die Velos gereinigt, auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft und auf Vordermann gebracht. Vor allem für die Schüler, Luc und Remo war das nötig absolvierten sie bereits am Montag wieder ein Rennen in Mauren FL.. Rennsport ist auch in jungen Jahren wirklich kein Ponyhof!
Heimfahrt mit Panne im Zentrum von Uster!
Im Gegensatz zur Hinfahrt konnten wir ohne jeglichen grösseren Stau Richtung Norden fahren. Ein Genuss, wenn man so zügig vorwärtskommt. Nach einigen kurzen Kaffeehalts und dem obligaten Essen in Belinzona ging die Reise über den San Bernadino nach Uster. Leider nicht direkt ins Gschwader zum vereinbarten Treffpunkt, denn Mitten im Zentrum beim Stadthauskreisel 2km vor dem Ziel machte der Bus mit Anhänger des RRC Amt Probleme! Samstagverkehr und der Kreisel mit Velofahrer blockierten, ist nicht das, was man sich wünscht. Wir organisierten kurz eine Umleitung für die Autos, wendeten den Anhänger auf der Strasse und hängten ihn an den RVU-Bus! Dies geschah in Minutenschnelle, wie wenn es vorher geübt worden wäre. Zuschauer hatten wir genügend, aber bevor sie richtig warnahmen, was da alles passierte, waren wir wieder weg. Mit Mühe tuckerte der Pannenbus ins Gschwader wo er dann verladen und in eine Garage gebracht wurde. Somit war auch der siebte Tag ein Besonderer und bildete den Abschluss einer Superwoche! Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmer
In Italien waren 17 Teilnehmer/in aber in Wirklichkeit waren wir eigentlich 18 oder mehr! Nur waren die nicht vor Ort, waren aber massgeblich daran beteiligt am guten Gelingen! Herzlichen Dank von ALLEN an Irene, die jeweils mitten in der Nacht die Berichte mit Bildern auf die RVU-HP stellte! Nicht ganz einfach kamen doch vor allem meine Berichte manchmal erst nach Mitternacht. Wer mich kennt, die Nacht ist bei mir manchmal auch Tag. SORRY!!! Im Weiteren ein Dankeschön an das Rest. Talgarten in Uster. Dank ihnen konnte der Verpflegungssack für alle Teilnehmer so reichhaltig gefüllt werden! Ein weiterer Dank geht an die Firma Elektro Künzler AG in Uster. Der Inhaber Armin Vogt gab mir einen grossen „Batzen“ den wir in Italien unterwegs bei Pausen oder am Abend im Cafe Ciao in Hopfencoupes, Espressos, Snacks usw. wechselten.
Nochmals herzlichen Dank an ALLE! Hans.
Es sei vorweggenommen, beim heutigen Tag merkte man vor allem bei der alten Garde, dass die letzten Tage Substanz gekostet haben. Die Gruppe fiel weitgehend auseinander. Die obligate Abfahrtszeit war nur noch auf dem Papier. Zwischen 9.00 und 10.00 Uhr gingen sie paarweise, Alleine oder zu viert auf die Ausfahrten. Eigentlich war nur die Schülergruppe, die Meinzturbos und Yves mit Hans voll auf Achse. Bei den Schülern war nach dem gestrigen San Marinobesuch etwas Schonung angesagt. Etwa 70 lockere Kilometer waren zu absolvieren. Es wurde die Altstadt von Cesena und das schön gelegene Dorf Bertinoro besucht. Zwei Pausen, die nicht eingeplant waren, ergaben sich wegen einem Plattfuss von Eric und einer gelösten Kurbel bei Jan. Der Rep. von Jan wurde von einer Velomechanikerin gratis ausgeführt. Grazie Mille!! Yves und Hans zog es Richtung Norden nach Ravenna, Forlimpopoli und zurück was ca. 120km ergab. In der ersten Stunde begleiteten sie Andre und Yvan, bevor sie auf eine kürzere Runde gingen. Ernst überquerte den Grillo, sein Lieblingshügel, zum Xten mal wie in den letzen Jahren. Arletis und Willy besuchten das schöne Burgstädchen Veruchio. Die Bilder zeigen einige Schönheiten der Romangnia! Mit Spannung erwarten wir den morgigen letzten siebten Tag. Wird er Überraschungen bringen? Bildet die alte Garde wieder eine Einheit? Haben Yves und Hans die letzten 2 Tage verdaut? Sicher ist nur: Die Schüler und Turbos sind immer noch voll im Schuss!
Nove Colli
Heute stand die längste Tour der Woche auf dem Programm. Dies bedeutet, es ging über 9 Pässe und 200 Kilometer durch das Hinterland Italiens. Meinzi, Remo und Luc wagten sich dieser Fahrt und fuhren früher als die anderen los. Das Wetter war gut und somit auch die Laune. Die ersten Steigungen wurden problemlos bewältigt. Doch dann kamen die ersten langen und steilen Anstiege. Diese kosteten viel Kraft und dennoch stand die Hälfte der Strecke noch bevor. Oben angekommen eines Passes gab es noch einen kurzen Verpflegung-Halt. Der San Leo wurde gemeistert und schlussendlich ging es noch über den Grillo zurück nach Gatteo a Mare. Somit waren sie etwas über 7h30 unterwegs und legten 207 km mit 3300 Höhenmetern zurück. Das Abendessen wurde darum mit großem Hunger erwartet.
Zwei Länder in einer Tour
Wie ein Jahr zuvor fuhren Luc, Meinzi und Remo raus Richtung Borghi. Im Schlepptau hatten sie Yves und Hans dabei. Nach etwa einer Stunde Fahrt ging es in die erste richtige Steigung vom Tag, da liess sich Hans von der Gruppe fallen. Die Vierergruppe fuhr über den Grillo Pass. Nach einer schnellen Abfahrt ging es gleich weiter auf direktem Weg Richtung San Marino. Das kleine Land San Marino liegt 750 Meter über dem Meer. Der Aufstieg war steil und lang, jedoch schafften es alle hoch. (siehe Gruppenbild von Yves) Danach folgte eine lange kurvenreiche Abfahrt Richtung Rimini. Von dort nahmen wir die SS9 Richtung Gatteo a Mare. Mit einer Fahrzeit von etwas mehr als vier Stunden und 125Km in den Beinen waren alle müde und zufrieden setzten sie sich zusammen ins Restaurant.
Zu 100% haben René und Eric den Schwung vom Ruhetag umgesetzt. Die Vorfreude vor allem bei den Schülern auf den heutigen Tag war riesig. Die Reise ging nach San Marino. Seit Jahrzehnten im Tr.-Lager ein unvergesslicher Tag, das erste Mal ein Besuch in diesem Zwergstaat. Nicht auf der Hauptstrasse, sondern auf verkehrsarmen Nebenstrassen wurde das Ziel anvisiert. Mit zwischenzeitlichen 20% Rampen und Naturstrasse. Immer wieder herrlich anzusehen wie die Kleinsten auch die steilsten Abschnitte fast mühelos hoch pedallieren. Oben angekommen in einem noblen Restaurant sich zu verköstigen und der herrliche Ausblick (siehe Foto) zu geniessen war ein weiterer Höhepunkt aber nicht der Letzte. In rasanter Fahrt ging es bei sommerlichen Temperaturen zurück zuerst nach Rimini an den wunderschönen Strand, der nächste Höhepunkt des Tages. Dort muss man einfach kurz pausieren und ein Gelati reinziehen! Strahlende Sonne und Radsportschüler-Gesichter. Radlerherz was willst du mehr?
Nicht ganz so schwungvoll ging es bei der Altherrengruppe in den heutigen Tag. Alle wussten wohl, wohin es ging aber mit der Verständigung wie das Ziel Sogliano erreicht werden soll haperte es gewaltig. Mit vollgeladenem Akku fuhr Böbeli, Arletis und Willy schon eine Stunde früher los. Die Aufgabe war im Restaurant, wo wir letztes Jahr Pasta bis zum Umfallen bekamen, zu reservieren. Michi sollte mit dem Rest nachkommen. Der Weg dorthin war nicht mehr so klar. Arletis mit ihren Herren versuchten den Kontakt her zu stellen. André, der SRF-Mitarbeiter, operierte mit einem Satellitenbild. Als Schnittstelle musste der RVU-Infoline-Chat hinhalten. Aus der Schweiz schaltete sich Irene zu: Mit einem Zwinkern stellt sie die Frage, «ob ein Trainingslager-Chat nicht sinnvoll wäre?“ Schliesslich fand die ganze Mission ein gutes Ende! Die Heimfahrt wurde dann geschlossen in Angriff genommen. Bevor es in das Hotel ging, wurde noch der obligate Halt im „Kaffee Ciao“ gemacht. Dem RVU-Stammlokal seit 30 Jahren in Gatteo a Mare, wo die besten Hopfen-Coupes serviert werden.
Schon am Morgen merkte ich das bei der alten Garde etwas der Wurm drin war. Deshalb zog ich es vor mit den Turbos von Stefan die ersten 15km zu fahren. Am Fusse der Steigung nach Sogliano hoch liess ich abreissen. Im Kopf hatte ich etwa 80km zu fahren. Im Laufe des Tages hing ich immer wieder eine Welle oder Umweg zu meinem Vorhaben dazu. So wurden es dann über 120km. Etwa gleich lang wie Meinzis Turbotruppe. Natürlich brauchte ich ein paar Zeigerumdrehungen länger. Morgen ist in der Regel der längste Tag. Für die Aktiven steht der 200erter an. Auf den längsten Tag angesprochen meinte Böbeli er stehe eine Stunde früher auf und gehe eine Stunde später ins Bett und der längste Tag sei mehr als nur angenehm. So kann man es natürlich auch sehen!
Der 4. Tag ist immer der Ruhetag nach einer Dreier-Trainingseinheit. Egal ob das Wetter gut oder schlecht ist. Der heutige Tag war wie das Wetter wechselhaft und die Gestaltung individuell. Ein Muss für alle ist am Ruhetag die gründliche Velowäsche. Nach dem Morgenessen mussten alle zum Fototermin antraben, damit die Leser/innen unserer Berichte erfahren, wie attraktiv die Erwähnten Radgrössen aussehen. Der RRC AMT übte mit den Schülern auf dem Geschicklichkeitsparcour. Eine besondere Herausforderung war der starke eisige Wind, der vom Meer her fegte. Er räumte die Pilonen, Döggel usw. im Schnellzugstempo immer wieder von ihren Positionen. Die Übung musste abgebrochen werden. Der härtere sportlichere Kern des RV Uster, mit mir und Yves als „Tempomacher“ absolvierte zur aktiven Erholung eine flache Runde von ca. 60Km. Nach Rimini mit etwas Umweg über Savignano. Der Rest des RVU machte an diesem Tag der obligate kulinarische Ganztagesausflug nach Cesenatico. Wer ihn mitmacht braucht auch eine gewisse Härte, die nicht zu unterschätzen ist. Aber bereut hat es noch Niemand, wenn sie/er einmal dabei waren. Sechs-Sieben Stunden in Cesenatico zu Fuss unterwegs vom Pantanimuseum, zu div. Radläden, kulturellen Sehenswürdigkeiten, Gaststätten, Bistros, an Strandpromenade etwas erholen usw. ist nicht ganz ohne! Der Abschluss des Ruhetages bildet jeweils wieder das Nachtessen im Hotel. Die Stimmung ist dann meistens sehr locker und aufgeräumt dank der „Cesinatianer“. Der morgige 5. Tag wird dann wettermässig wieder besser und motiviert nehmen wir den Schwung des Ruhetages mit zur nächsten Dreier-Trainingseinheit. Hans.
Oberste Reihe von Links nach Rechts: Yves Kuhnen, Michael Flammer, Markus Denzler, Luc Baur, Remo Teuscher,Yvan Stefanutti, Hans Temperli,
Mittlere Reihe:André Heiniger, Stefan Meinzer, Willi Motz, Ernst Rohner, Arletis Motz,
Unterste Reihe: René Graf, Elia DeMey, Jan Graf, Nils Graf, Eric DeMa
Der Wetterbericht versprach Wetterkapriolen voraus, dass die Prognosen so genau stimmten, hat uns doch überrascht. Die alte Garde, ohne mich, und die Gruppe RRC Amt entschieden sich deshalb nicht um 10 Uhr, sondern erst um 11 Uhr in den heutigen Tag zu starten. Die Jüngsten waren Top motiviert, während die Leiter doch etwas skeptisch waren und vor allem die Wolken im Auge hatten. Die Kleinsten absolvierten eine Runde von ca. 45Km Richtung Poggio Berni. Dort wurden an einer Steigung paar Intervallübungen gemacht. Die Wolken verdunkelten sich zunehmend! Das Ziel war möglichst trocken in das Hotel zurück, das Ziel wurde verfehlt. Kurz vor Gatteo a Mare löste sich der Wolkenbruch und wurde zu einem Wasserfall. Völlig durchnässt aber gleichwohl zufrieden über das Geleistete ging es zur verdienten Pasta und Dusche! Für Morgen sind die Speicher gefüllt! Die alte Garde gingen als Gruppe ebenfalls um 11 Uhr auf ihre Ausfahrt. Kamen aber paarweise oder im Einzelsprung gestaffelt zurück ins Capitol. Wahrscheinlich war die Intensität so hoch, dass sich die Grüppchen aufsplitterten. Die Einen kamen einigermassen trocken über die Runden, die anderen erwischte es. Dem Hagel konnten aber alle zum Glück ausweichen. Yves und Hans fuhren wie Stefan, Luc und Remo schon um 10 Uhr los. Im Windschatten von Yves fuhr der alte Herr ca. 80 km hinterher Richtung Rimini/Catolica. Die erste Stunde bei Sonnenschein, die zweite Stunde unter dunklen Wolken, die dritte Stunde bei Regen vor uns nur noch die schwarzen Hagelwolken! Sie waren schneller als wir und so fuhren wir zeitweise durch den „Schnee“. (Siehe Foto) Die letzten 20 Minuten blinzelte wieder die Sonne durch und wir erreichten das Hotel trocken aber das Weiss an unseren Tenues und die Beine und Gesichter waren mehr als nur Kaffebraun! In der Hoffnung, dass es Morgen Dienstag Wettermässig besser wird, können wir es kaum erwarten uns wieder auf die Sättel zu schwingen.
Die sportlichen Drei, Remo, Meinzi, Luc, liessen heute die Berge aussen vor und nahmen sich die langen Geraden der Region vor. Es ging von Gatteo über Forli nach Ravenna und danach zurück über den Hafen von Ravenna und Faenza. Die Truppe hatte mit dem Wetter Glück im Vergleich zu den anderen Fahrern. Sie blieben relativ trocken und konnten den Regen umfahren. In Ravenna gab es kurz noch eine Kaffi-Pause bevor die Rückfahrt anstand. Diese brachte, wie bereits die Hinfahrt, viel Gegenwind mit sich. Dennoch war das kein Problem für sie und fuhren die 180km in eiligem Tempo ab. Dies in einer Zeit von 5h30. Heute wurde die Pasta jedoch mehr als nur sehnsüchtig erwartet, denn das Tempo- Fahren raubte mit der Zeit den Fahrern ihre Energie
Fotolegende: Obere Reihe von Links: Jan Graf der Tempofeste; Elia DeMey der Allrounder; RRCAmt Betreuer Eric DeMey und René Graf
Mittlere Reihe rechts aussen: Nils Graf der Bergfloh
Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden
Gestern war noch Stau, Stau, Stau, gefühlt von Ciasso bis nach Gatteo a Mare.
Doch heute war freie Fahrt für uns Velofahrer und die Sonne war auch am Start. Die Sportliche Gruppe, bestehend aus den Junioren des RRC-Amt und den Fahrer vom RV Uster sind heute zusammen los gefahren. Es ging zuerst von unserem Hotel Richtung Cesena und danach weiter zum Fuss der Berge. In Borello trennten sich die Wege, die Junioren vom RRC-Amt fuhren eine ehre flachere Etappe über ein zwei kleine Wellen zurück nach Gatteo Mare. Am Schluss standen 75km und 800 Höhenmeter auf dem Tacho. Für die sportliche RV Uster Truppe, ging es von Borello direkt in die Hügel. Dann stand der 30 Kilometer kupierte Streckenabschnitt vor den Fahrern. Dieser Aufstieg entzog uns einige Kraft und die Sonne uns das Wasser, Oben angekommen ging es an die Abfahrt, welche mit einigen Serpentinen bestückt ist. Mit einigen waghalsigen Manöver fuhr die Truppe den Hügel schnell herunter. Danach ging es 80 Kilometer leicht abwärts zurück zu unserer geliebten Küste. Mit guten 45 km/h im Schnitt fuhren die vier Roten ins Hotel zurück, wo sehenswürdig die geliebte Pasta wartete. Zufrieden mit den 146km und 1490Hm haben wir uns eine Frische Dusche verdient.
Unsere Seniorengruppe trieben ihre heissen Maschine über 45 km durch die schöne Landschaft und genossen anschliessend die Wohlverdiensten kühle Getränke.
Italiengrüsse RV Uster
Langwierige Autofahrt nach Italien* Pünktlich am Samstag um 5 Uhr fuhren 17 Teilnehmer/in nach Italien in das traditionelle RVU-Trainingslager. Die Stimmung war ausgezeichnet und wurde noch besser als wir erlebten, dass wir freie Fahrt, ohne Stau am Gotthard hatten. Noch nie waren wir so schnell in Belinzona zum Morgenessen. So sollte es weiter gehen! Ging es aber nicht. Wir wussten, dass uns die obligaten Staus beim Grenzübertritt und bei Bologna etwas eingerechnete Zeit kosten wird. Was wir nicht (mehr) wussten, dass am Dienstag, 25. April ein Geschichtsträchtiger Gedenktag in Italien ist, der so gefeiert wird wie der Nationalfeiertg am 2. Juni. Am 25. April 1945 wurde Italien von der Mussolini und Hitler Diktatur befreit! Darum wurde von vielen Italiener der Montag als Brückentag genommen und sie machten daraus ein verlängertes Wochenende. Somit verlängerte sich die Reise um ca. 3 Stunden. Die erste Trainingsfahrten waren dann nur etwa 30-65 km. Die Hälfte stieg gar nicht erst auf das Velo. Da hatte selbst ich Verständnis. Spätestens nach dem Begrüssungs Proseco-Apero auf der Hotelterrasse und dem Nachtesssen war der Staufrust vergessen . Der Wetterbericht versprach einen sonnigen Sonntag, warme Temperaturen! Die Vorfreude auf den ersten richtigen Trainingstag konnte nicht grösser sein. Hans.
Der Countdown läuft, am Samstag, 22.04.2023 um 5.00 Uhr machen sich mehr als zehn Radsportbegeisterte auf die gemeinsame Reise nach Italien ins Trainingslager, welches bis am 29.04.2023 dauert. Wir wünschen allen Teilnehmern eine unfallfreie Reise sowie eine sturzfreie und vergnügliche Trainingswoche.
Da Vorfreude bekanntlich die grösste Freude ist, sind alle wichtigen Informationen im unten angefügtem PDF ersichtlich.
Das RV Uster Trainingslager findet vom Samstag, 22. April bis Samstag, 29. April 2023 statt. Übernachten werden wir im Hotel Capitol, Viale Giulio Cesare 27, 47043 Gatteo a Mare. Website Hotel Das Doppelzimmer kostet Fr. 595.-, das Einzelzimmer Fr. 695.-, inkl. Halbpension, Anreise etc. Lizenzierte RVU - Rennfahrer die 2023 regelmässig Strassen- und Bahnrennen fahren, erhalten einen Rabatt von Fr. 300.- auf die obigen Preise. Nach erfolgter Anmeldung und Einzahlung erhält ihr das detaillierte Programm.
"Die neue Saison steht schon bald wieder an und somit würden wir gerne die ersten wichtigen Informationen kommunizieren. Wir werden wieder eine Verbandsmeisterschaft im bekannten Rahmen über acht Rennen durchführen. Zusätzlich wird wieder das Bergrennen Siebnen-Sattelegg ausgetragen, welches nicht zur Verbandsmeisterschaft zählt. Ebenso werden wir dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem OK Team der TDS-Woman von Ebnat-Kappel ein regionales Strassenrennen auf der Schlussrunde der TDS-Woman in Ebnat-Kappel durchführen." -Website RMVZOL
Der heutige Sonntag stand ganz im Zeichen des Laufenburger Stadtlaufs. Mit diesem ersten Einsatz starteten Stefan Meinzer, Luc Baur und Lukas Bertschi in die Saison 2023. Trotz Schneefall und kühlen Temperaturen standen alle drei positiv eingestellt und motiviert an der Startlinie. Die Läufer überquerten dieses Jahr wieder den Rhein und somit die Grenze Schweiz/Deutschland und absolvierten einen Teil der Strecke im «Zwillingsstädtchen» Laufenburg/DE. Dank ihrem Einsatz liefen sie aufs Podest, was ein toller Start und eine grosse Motivation für weitere Rennen ist. Der Tag wurde beim gemütlichen Beisammensein in der Turnhalle mit «Ghacktem und Hörnli» abgeschlossen, da das wunderbare Frühstück, welches in einem Restaurant gesichtet wurde, nicht für uns bestimmt war.
Liebe Vereinskollegen
Die Informationen bezüglich dem Klausen Weekend 2023 sind hier nochmals aufgeschaltet:
Alle aktiven und passiven Mitglieder unseres Vereins wünschen einen guten Rutsch in ein glückliches, neues Jahr und bedanken sich herzliche für die Unterstützung im 2022.
Ohne Frage ist der New York Marathon ein ganz besonderes Erlebnis, egal wie schnell man läuft oder welche Platzierung man am Ende einnimmt. Diese Stadt begeistert auch ohne Marathon, die mit ihren vielen Superlativen ein Sehnsuchtsort bleibt. Ob man da nun leben möchte, sei dahin gestellt.
Für mich persönlich verbindet sich auch ein Stück Familiengeschichte mit dieser Stadt, in die vor ca. 100 Jahren ein Teil meiner Vorfahren dorthin ausgewandert sind und noch heute dort leben. (Stamford CT).
So war der New York Marathon nicht nur eine sportliche Herausforderung sondern auch ein emotionales Ereignis. Denn 2 Monate vor dem Start infizierte ich mich mit dem Corona Virus. An sich in der heutigen Zeit nichts besondere, zwang mich jedoch die Infektion zur einer fast 4 wöchigen Pause. Ob ich in New York überhaupt starten konnte war fraglich, geschweige denn ein Spitzenresultat zu erzielen. Ein Traum schien sich in Luft aufzulösen.
Für die angestrebte Zeit von 2:39 h gibt der Trainingsplan normalerweise bis 140 Wochenkilometer an. Ich war 6 Wochen zuvor bei 0 km.
Erstaunlicherweise konnte ich mich relative rasch mit 2 langen Läufen bis 32 km und einigen kurzen, schnelleren Läufen einigermassen in eine gute Form bringen, mit der Gewissheit die Marathondistanz zu schaffen.
Sicher kommt einem hier das jahrelange Ausdauertraining zugute. Auch die vielen Velokilometern, im Besonderen das Trainingslager in Italien in dem ich sprichwörtlich an manchen Tagen „tief gehen“ musste, um mit den jungen, aufstrebenden Fahren mitzuhalten, trugen dazu bei, wieder in eine gute Form zu kommen.
Der New York Marathon führt die ca. 50000 Läufer durch alle 5 Stadtteile. Beginnend in Staten Island muss gleich zuerst mit der Verrazzano-Narrows Bridge der höchste Punkt der Strecke bewältigt werden, bevor es nach Brooklyn geht. Insgesamt müssen 300 HM bis zum Ziel im Central Park bewältigt werden. Dies ist beachtlich für einen Stadtmarathon und lässt von vorneherein keine schnellen Zeit zu. Aber egal, die Läufer werden von einer fantastischen Stimmung getragen, ausgehend von tausenden Zuschauern, die die Läufer mit Musik aller Art motivierend antreiben.
Schnell fand ich meinen Rhythmus, setze ein Lachen auf und lief wie ein Schweizer Uhrwerk bis ins Ziel durch. Das kann ich mich Stolz sagen, denn meine Kilometerzeiten schwankten nur um 2-3 Sek. Und das bis zum Ziel. Auf den letzten Km konnte ich noch viele Läuferinnen und Läufer überholen, die den hohen Temperaturen Tribut zollen mussten und nur noch gehen konnten. Ganz dramatisch torkelte 50 m vor dem Ziel eine Läuferin hin und her, ähnlich wie Gabriela Andersen-Schiess bei den Olympischen Spielen 1984 beim Marathon. (die älteren werden sich erinnern). Ob sie noch selbständig ins Ziel laufen konnte, habe ich nicht mehr mitbekommen, da man sogleich weitergeleitet wird.
Am letzten Dienstag wurden in Oerlikon die schweizermeisterschaften im olympischen Sprint durchgeführt. Mit dabei Luc Bauer im Mixed Team, Trainings-Stützpunkt Zürcher Oberland-RV Uster. Es galt zu Dritt je eine Bahnrunde mit fliegender Ablösung zu absolvieren, alles in allem 1000m. Luc als Startfahrer hatte entscheidenden Einfluss über Erfolg oder nicht Erfolg. Wir wussten, dass mit einem guten Qualifikationslauf, der nach Zeit gefahren wird, der kleine Final um den dritten Platz möglich sein könnte. Luc war sehr nervös aber trotzdem voll konzentriert, schon vor dem Start extrem fokussiert, Super!
Wie er angefahren ist, und noch eindrücklicher die perfekte, lehrbuchmässige Ablösung von Elia Felsberger zu Justin Weder, ergaben die zweitbeste Zeit und das bedeutete, man ist im Finale um den SM-Titel.
Der Finallauf gelang nicht nach Wunsch. Luc wollte noch besser starten als in der Qualifikation, darum machten wir zwei Startübungen, damit ich genau wusste wie er sich beim Start bewegt und ich ihn im optimalen Moment loslassen kann. Was ich nicht (mehr) wusste war, dass in den Finals ein Offizieller und nicht der Trainer den Startfahrer hält. Luc riss beim Antreten, trotz neuen Schuhplatten, den Fuss aus der Pedale. Das perfekte Spiel Startbetreuer-Fahrer funktionierte nicht optimal. (Was aber keine Rüge ist!) Ich dachte schon «das war es», doch die Jury liess Gnade vor Recht walten und der Lauf wurde nochmals gestartet. Das Team des RV Zürich war dann doch eine zu starke Konkurrenz und wurde verdient Schweizer Meister, mit einer halben Sekunde Vorsprung.
Bei fast allen Teams spielte der Startfahrer die entscheidende Rolle. Er braucht die besten Nerven, muss explosiv starten und im richtigen Moment in die erste Ablösung. Luc gelang das im Qualifikationslauflauf optimal, im Finallauf leider nicht mehr. Remo Teuscher fuhr im Team RV Höngg als dritter Fahrer. Auch er fuhr die finale Runde, wie auch Jonathan Rinner der die zweite Runde extrem gut absolvierte. Bei Jonathan sah man, dass er die Bahn sehr gut im Griff hat. Der sehr junge Startfahrer gab auch sein Bestes, aber der Rückstand aus der ersten Runde konnten Jonathan und Remo mit bestem Willen nicht mehr aufholen.
Am letzten Samstag war der RVU mit neun Freiwilligen bei kühlem, aber trockenem Wetter am 43. Greifenseelauf (dem erste nach der Coronazeit) im Einsatz.
Wiederum galt es alle Läufer und Läuferinnen auf ihren Strecken als Vorfahrer den richtigen Weg zu weisen und sie über die entsprechende Distanz zu begleiten. Zuerst wurden die Helferleibchen sowie die Funkgeräte abgegeben. Im Anschluss daran wurden alle Strecken ausser dem Halbmarathon besichtigt, damit alle die ihnen zugeteilten Teilnehmer sicher ins Ziel bringen können.
Um 12.30 Uhr startete die MuKi/VaKI Kategorie, dann ging es im 5-Minutentakt weiter, bis um 13.15 die ersten Läufer sich auf die 5.5 km lange Strecke begaben. Ab 15.00 Uhr wurde der Start zum Halbmarathon freigegeben. Da die entsprechend zugeteilten Vorfahrer die Strecke vorgängig nicht besichtigen konnten, waren sie gleich doppelt gefordert. Einerseits mussten sie den Spitzenläufern und Läuferinnen sicher und richtig vorausfahren, andererseits mussten sie über Funk dem Speaker im Ziel jeden Kilometer die drei Spitzenläufer und Läuferinnen durchgeben. Alle lösten die ihnen gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer und hatte auch noch Spass daran!
Ein herzliches und grosses Dankeschön an alle die an diesem Anlass mitgeholfen haben.
Ein spezieller Dank an Lars Flammer, welcher die schwierige Aufgabe hatte, genügend Helfer zu finden und alles bestens organisiert hat.
Endlich nach Jahren wieder ein RVU Klausenweekend! Am 10./11. September 2022 war es wieder einmal so weit, nachdem die letzten Jahre immer wieder einmal über das Klausenweekend diskutiert wurde, haben wir es dieses Jahr in die Tat umgesetzt.
Von diversen gewichtigen Abmeldungen und schlechten Wetterausichten liessen wir uns nicht unterkriegen. Neun, mehr oder weniger trainierte Gümmeler fuhren am Samstag um 11:00 Uhr vom Gschwader aus Richtung Zürcher Oberland, bereits in Hinwil war die Luft bei Pascale und Remo draussen. Nach einem kurzen Schlauch- bzw. Radwechsel fuhren wir weiter über Rüti – Eschenbach – Schmerikon – Uznach, bis es in Schänis bei Sonnenschein die erste kleine Pause gab. Die Regenkleider verschwanden im Trikot. Weiter ging es durchs Glarnerland bis nach Linthal, unten am Klausenpass. Das Wetter hatte bis hierher Erbarmen mit uns, nach einer kurzen Stärkung im Restaurant ging es dann im Regen 9 Km nach oben bis Urnerboden. Trotz strömendem Regen liessen es sich Remo und Luc nicht nehmen bis oben auf den Klausenpass zu fahren, dass es auf dem Pass nur 3°C ist, hätten Sie auch nicht gedacht! Leicht unterkühlt kamen alle Teilnehmer im Gasthaus Urnerboden an und gönnten sich sogleich eine warme Dusche. Im Gasthaus verbrachten einen gemütlichen Abend und eine angenehme Nacht.
Am Sonntag war es zwar noch kalt aber das Wetter wurde immer schöner. Da der Klausenpass wegen des Klausen-Monument ab 10:00 Uhr für Autos gesperrt wurde, mussten wir mit viel Zweiräder auf dem Pass rechnen. Deshalb fuhren die ersten bereits um 09:15 Uhr los, wir konnten beinahe ohne Verkehr nach oben auf den Pass fahren. Auf der rasanten Abfahrt Richtung Linthal kamen uns dann Scharen von Gümmeler entgegen. Auf dem Weg durch das Glarnerland bis zu unserem Mittagshalt wurde das Wetter dann immer schöner und wärmer. Nach einem feinen Zmittag in Schänis ging es dann im Gruppetto zurück bis nach Uster. Das Klausenweekend 2022 war ein Erfolg! Es hat Spass gemacht. Wiederholung 2023 folgt.
Sportliche Grüsse Jürg Renfer
Von links nach rechts: Remo Teuscher, Pascal Baur, Luc Baur, Christine Bertschi, Lars Flammer, Lukas Bertschi, Markus Temperli, Jan Brunner. Nicht auf dem Foto: Jürg Renfer (Fotograf)
Am vergangenen Mittwoch, 24.08.2022 war der Radfahrerverein Uster für die Sicherheit der Rennfahrer am RMVZOL-Rennen in Bubikon mitverantwortlich.
Bei besten Wetterbedingungen machten sich 50 bis 60 Rennfahrer auf die technisch anspruchsvolle Rundstrecke. Die schmalen Strassen, engen Kurven und Spitzkehren verlangten von den Athleten deren ganze Aufmerksamkeit. Für die Kategorien Elite, Amateure, U23 und Junioren standen insgesamt 42.8 Km. auf dem Programm. Die Schülerkategorie musste während 16.2 Km. die jeweilige Konkurrenz in Schach halten.
Dass diese Rennen grundsätzlich durchgeführt werden können ist nur dank den freiwilligen Helfern möglich. Leider stellten sich trotz mehrmaligem Aufruf nicht genügend Personen aus den eigenen Reihen zur Verfügung, daher ein riesiges Dankeschön an Armin Vogt und Jürg Teuscher. Obwohl sie nicht direkt mit dem Radfahrerverein verbunden sind, sicherten sie spontan ihre Unterstützung zu, damit dieser Anlass reibungslos durchgeführt werden konnte.
Ebenso danken wir Yannis Nitzsche welcher wiederum ein großartiges Rennen organisiert hatte.
Wer nicht dabei war hat etwas verpasst! Nach coronabedingten Ausfällen stand die legendäre und spektakuläre Oldtimerschau wieder auf dem Programm. Vor über 5000 Besuchern konnten sich auch die Velorennfahrer dem begeisterten Publikum präsentieren. Leider waren die Ustermer Fahrer Ferien- und Krankheitshalber nicht auf der Bahn. So unterstützten die zahlreichen Besucher aus Uster sowie die RVU Radballer (Tischreservation für mehr als 20 Personen) den Steher Til Steiger. Er bot einmal mehr eine starke Leistung hinter Schrittmacher Wilfried Baumgartner! Sollte es eine Steher-SM geben, gehört er sicher zu den Medaillenkandidaten für Silber oder Bronze.
Ob auf der Strasse, in der Halle oder im Matsch und Schnee, das Velo ist aus dem Sport nicht wegzudenken. Und auch die Schweiz nicht, die im Radsport Grosses
geleistet hat.
Seit seiner Erfindung im 19. Jahrhundert nutzen die Menschen das Fahrrad auch immer als Sportgerät. Das Velo stieg in den letzten 150 Jahren zu einem der meistgenutzten Sportutensilien der Welt auf. Dabei hat sich nicht nur das Fahrzeug selbst immer wieder weiterentwickelt, sondern auch seine vielseitigen Anwendungen. Neben diversen Strassenrennen massen sich Velosportlerinnen und Radsportler auch in der Halle, querfeldein oder sogar über Stock und Stein. Oder es wurden gleich komplett neue Disziplinen eingeführt. Etwa Radball, eine vom Schweizer Kunstradfahrer Nick Kaufmann Ende des 19. Jahrhunderts erfundene Radsportart.
Aber nicht nur wegen Nick Kaufmann und seiner spektakulären neuen Nutzung des Velos hat die Schweiz im Radsport Grosses geleistet. Neben vielen internationalen Titeln und Medaillen haben Schweizerinnen und Schweizer immer wieder für Höhepunkte auf zwei Rädern gesorgt. So erfand beispielsweise der Aargauer Hans Renold 1880 die Rollenkette, welche die Kraftübertragung massiv verbesserte und einen grossen Teil zur schnellen globalen Verbreitung des Fahrrads beitrug. Diese Art der Kette wird bis heute bei den meisten Velos eingesetzt, auch im Sportbereich.
Die Ausstellung im Landesmuseum Zürich lädt zu einer kleinen Rundfahrt durch die vielseitige Geschichte des Schweizer Radsports ein: Von A wie Arbeitersport, über S wie Stars bis zu Z wie Zürcher Velodrom.
Obwohl erst ein paar Monate seit Beginn der Rennsaison vergangen sind, haben unsere Fahrer Remo Teuscher, Luc Baur und Marco Carina schon einige Rennen in den Beinen und sind vielseitig unterwegs.
So können sie auf fünf RMVZOL-Starts, elf Einsätze an Strassenrennen sowie etliche Bahnrennen in Oerlikon zurückblicken.
Bei jedem Start sind sie sehr motiviert und gehen an ihr Leistungsvermögen. Das sympathische und engagierte Auftreten auf der Bahn bring ihnen so manchen zusätzlichen, finanziellen Bonus seitens des Publikums ein. Die drei Jungs sind als eine hilfsbereite, aufgestellt Gruppe an den Rennen bereits bestens bekannt.
In der höheren Kategorie sind sie aber leistungsmässig noch nicht ganz angekommen. Einer der Gründe ist, dass die Spitzenfahrer der Schweiz rund 30 % mehr trainieren. Ein anderer Punkt muss die verstärkte Konzentration auf das Rennen sein und sich nicht am Renntag durch das Benützen des Natels immer wieder ablenken zu lassen. Der Fokus sollte hälftig auf das Velo und den Beruf ausgerichtet sein, nur dann ist eine nationale Rangierung im ersten Viertel möglich.
Lukas Bärtschi hat sich leider auf Grund seiner eigenen, sehr grossen Erwartungen, welche sich bis jetzt nicht erfüllt haben, zu sehr verzettelt. So startete er zwischendurch an Bikerennen anstelle der Strassenrennen. Wenn er sich in Zukunft auf die zwei Disziplinen Strasse und Bahn konzentriert, und sich die nötige Zeit für eine seriösen Formaufbau gibt, wird auch er wieder gute Resultate erzielen können.
Unsere aktiven Fahrer, von links nach rechts,
Oberer Reihe: Remo Teuscher, Luc Baur, Marco Carina
Untere Reihe: Lukas Bertschi
Ab Dienstag, 16.05.2022 finden auf der offenen Rennbahn in Oerlikon wieder die legendären Bahnrennen ab 18.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr statt. In der Kategorie Nachwuchs/U17 sind aus unseren Reihen Marco Carina, Luc Baur und Lukas Bertschi am Start. Bei den U23/ erstes Jahr Elite, vertritt Remo Teuscher den RV Uster. Neben dem Rennen sorgen auch der Bratwurststand, die Getränketheke sowie der Austausch mir Gleichgesinnten für einen gemütlichen Abend. Unsere Fahrer freuen sich auf euer Zahlreiches erscheinen und bedanken sich schon jetzt für die Unterstützung.
Am vergangenen Montag, 9. Mai wurde unser RVU-Radballer, Jürg Krauer (FDP) glanzvoll zum GR-Präsident von Uster gewählt und ist für ein Jahr der „höchste Ustermer“ der drittgrössten Stadt im Kt. Zürich. Ehre wem Ehre gebührt! Natürlich war auch eine stattliche Fraktion des RV Uster vertreten und Rot-Weiss dominierte auf der Zuschauerbühne im Ratssaal. Nicht nur Jürg, sondern auch uns wurde gratuliert für den beeindruckenden Auftritt. Erfreulich wie die U17-Fahrer Luc und Marco die Debatten vor allem über Finanzfragen verfolgten. Sie merkten eindrücklich, dass Links und Rechts nicht gleicher Meinung waren, alles andere als langweilig, meinten sie. Zwei Jungs die sich nicht nur über der Velolenker krümmen, sondern auch Weitsicht haben und mitreden wollen in anderen Bereichen. Auf dem Stadthausplatz musste dann Jürg auf dem Radballvelo dem Parlament zeigen, was er im RV Uster gelernt hat. Diese Aufgabe erfüllte er überlegt und kompetent, so wie man ihn auch als Politiker kennt. Der gelungene Anlass endete mit einem Super Apéro auf der Dachterrasse des Hotel Illuster! Die RVU-Fraktion langte kräftig zu und fiel nicht ab unter der Politprominenz von Uster. Allen Beteiligten ein grosses Dankeschön, wir haben eine gute Visitenkarte abgegeben!
Vorschau 4-Länder Schüler Cup
Erstmals können U17-Fahrer am 4 Länder Schüler Cup starten. Auch unsere Fahrer, Marco Carina, Luc Baur sowie Lukas Bertschi werden am Start stehen.
Die Rennen finden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Lichtenstein statt und bieten eine einmalige Gelegenheit sich im Ausland mit der internationalen Konkurrenz zu messen.In folgenden Disziplinen werden unsere Jungs weitere, wertvolle Erfahrungen sammeln können:
Zeitfahren, Strassenrennen, Kriterium und Omnium.
Aus diesen Bereichen ergibt sich die Gesamtwertung sowie eine Teamwertung.
Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: www.kjc-radsport.de
Letzter Trainingstag.
Wie schon so oft in den vergangenen Jahren stand nach dem Morgenessen der obligate Gruppenfototermin auf dem Programm. Pünktlich versammelten sich (fast😢) alle Teilnehmer/innen auf dem Piazza Rogmagna in Gatteo a Mare. Ein guter Fotograf wurde schnell gefunden der ein Foto der Rot-Weissen machte. Nachher stand die letzte Radeinheit auf dem Programm! Bei den Rennfahrern mit Stefan war das Normalität, dass auch am letzten Tag nochmals voller Einsatz gefordert wird. Es zogen auch alle mit und in zügigem Tempo wurde ein Dreistünder von knapp 100km unter die Räder genommen.
Die Kaffeegruppe zeigte Auflösungserscheinungen. Einer war noch im Bett. Vier zogen es vor nach dem Fototermin das Hotel als Ziel zu wählen, dann blieben nur noch Drei. Ernst war besonders motiviert, dass noch ca. 60 Km gefahren werden, wollte er doch das Wochenziel von 400km erreichen. Christine zog mit und so hatte ich ein Vollgasduo im Schlepptau! Auf einer flachen Strecke und für einmal gute Strassen, fuhren wir Richtung Norden, etwas Zick Zack zwar aber das gesteckte Ziel wurde erreicht. Es lag sogar noch eine Überfahrt mit der Fähre und ein Kaffe-Bierhalt in Cesenatico drin. Überraschend trafen wir noch die Hotelgäste Willy und Co. Sie fuhren mit dem Auto nach Cesenatico und wollten an den Markt. Leider war der Markt dann aber schon vorbei. Zurück in Gatteo reinigten wir alle die Velos und nach dem Nachtessen gings zum letzten mal zum Cafe Chiao um nochmals in lockerer Stimmung die täglichen Radleiden Revue passieren zu lassen!
Heimreise.
Das Verladen des Gepäckes und der Fahrräder vor dem Frühstück in die Autos klappte vorzüglich. Alle pünktlich und hilfsbereit, kein absichtliches Verschlafen am Abreisetag um nicht helfen zu müssen, SUPER! Im Gegensatz zur Hinfahrt hatten wir keine Staus. Kaffeepausen, Essen in Belinzona, Ankunft in Uster, alles perfekt!
Schlussbericht.
Neunzig von hundert Prozent erfüllt! Wenn ich mich nicht dazuzähle, waren wir noch 10 Teilnehmer. Meine Leistungen waren etwas bescheiden und es hätte etwas mehr sein dürfen/müssen als nur die «Comfortzone». Nächstes Jahr muss wieder mehr kommen! Die Kaffeegruppe mit meiner Präsenz war täglich mit ein paar Aussetzern, die sein dürfen, damit der Spassfaktor möglichst hochgehalten werden kann, ganz flott unterwegs. Beeindruckt hat mich Michi mit dem E-Bike und seinen Problemen mit dem Herz. Wie diszipliniert, vernünftig, er im Rahmen des Möglichen, ohne übertriebenen Ehrgeiz die täglichen Kilometer bewältigte. Er hat aufgezeigt, dass man auch mit einem nicht zu unterschätzenden Handicap, durchaus Sport treiben kann, einfach in dem man nicht an- oder über die Grenzen geht. Vorbildlich! Fazit der Kaffegruppe: Ziel erreicht!
Meinzis Hammergruppe.
Stefan gehört der grösste Dank! Einfach GENIAL wie er die Viererbande über das Hinterland unermüdlich rauf und runter führte! Wie er die Jungs motivierte immer wieder an ihre Grenzen zu gehen. Die gute Stimmung hochhalten konnte und dies sogleich ausnutzte, um noch eine Schippe drauf zu legen! Remo erfüllte die von uns erwarteten Leistungen von einem U23-Fahrer. Etwas überrascht hat uns Luc vor allem, wenn er geradeaus Dampf machte. An den Steigungen muss bei Remo und Luc noch etwas mehr kommen wollen sie im Hauptfeld an den Rennen dabei sein. Marco hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Sei es am Berg aber auch in der Fläche. Auch wenn Luc und Lukas in Form sind, Marco hat die Lücke, so wage ich eine persönliche Prognose, zu den Beiden geschlossen! Sollte von den Genannten einmal überdurchschnittliche Leistungen erbracht werden, darf sich auch Stefan als Baumeister „feiern“ lassen! Einen Lottosechser so einen Mann im RV Uster zu haben!
Donnerstag:
Bergauf, bergab usw...
Wie bereits angekündigt standen heute die obligatorischen 200 km an.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machte wir uns auf den Weg, ausgerüstet mit reichlich Proviant und Ersatzschläuche.
Die ersten 25 km führten uns durch das flache Vorland der Emilia-Romagna, bevor es unweigerlich in die Berge ging.
Die ersten Anstiege steil, aber kurz, die uns aber schon mal auf das einstimmten, was uns noch bevor stand.
Weingärten, Blumenfeldern und einen wunderschönen Weitblick Richtung Meer säumten unseren Weg.
Postkarten Landschaft!
Auch der Verkehr war sehr überschaubar, was nach den ersten stressigen Km im Verkehr von Cesenatico sehr angenehm war.
Jetzt jeden einzelnen Pass hier zu beschreiben würde wahrscheinlich zu weit führen. Letztendlich gehen alle bergauf und auf der anderen Seite wieder bergab…zum Glück. Natürlich waren einige legendäre Pässe vom Giro Italien dabei, aber das hat uns wenig gekümmert.
Um es heute kurz zu machen, hier die Fakten: insgesamt 206 km, 3100 Hm mit einem Schnitt von 25.5 km/h.
Belohnt wurde wir mit einem fantastischen Buffet inklusive Schokoladenbrunnen😀
Mit sportlichen Grüssen
Mittwoch:
Die Zweiländertour der „dritten Art“
Man sollte meinen nach einem Ruhetag fällt das Aufstehen besonders leicht.
Nun, das mag auch so sein, vorausgesetzt der Wecker wird aktiviert! 😉
Das hinderte uns aber nicht daran wieder pünktlich auf unseren Rennmaschinen zu sitzen.
Heute wollten wir nicht nur Kilometer „runterschrubben“, sondern auch einige Trainingseinheiten miteinfliesen lassen.
Nach ca. 1 1/2 Stunden einrollen suchten wir uns eine nicht zu befahrenen Strasse, um den „Belgischen Kreisel" zu üben.
Diese Übung erfordert von allen Fahrern eine hohe Konzentration, da durch das permanente Ablösen der Fahrer immer Bewegung im Kreisel ist. Das heisst, Hinterrad halten, dicht auffahren, aber auch nicht zu viel, sonst….
Alles ging super für das erste mal und so haben wir beim zweiten Kreisel auch richtig in die Pedale gedrückt.
Huch, was war das im linken Augenwinkel?
Rot weise Trikots vom RVU? Tatsächlich kommt uns le President an der Spitze fahrend mit der zweiten RVU Gruppe entgegen.
Aber klar, wir haben keine Zeit für ein herzliche Hallo.
Nach dem Kreiseln folgten noch einige Beschleunigungen im Sitzen, mit einem richtig fetten Gang, puh!
Wie sang man noch in den 80 ziger, „keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“ und so machten wir uns auf, Italien zu verlassen und nach San Marino zu fahren. Genau, einer der ältesten Republiken überhaupt. Doch bevor wir ins Nachbartal aufbrechen treffen wir wieder auf unsere Senioren Gruppe vom RVU. Diese mal gibt ein grosse Hallo.
Nach dem passo de Grillo und einer Zusatzschleife nehmen wir Kurs auf Richtung San Marino. Huch, was war das schon wieder auf der linken Seite?
Schon wieder rot weis gestreifte Trikots von RVU? Dieses mal schön auf der Terrasse bei einem durstlöschendem Getränk sitzend😅. Da unsere Wasservorräte sich eh schon zu ende neigen, halten wir hier gerne an und füllen unsere Flaschen wieder auf.
Nur noch 17 km nach San Marino, die aber haben es in sich. Zwar nur 650 m hoch, aber das Meer ist nicht weit und so sind es wahrscheinlich nicht viel weniger HM die überwunden werden müssen.
Jetzt, nach den Übungen sind zwar alle etwas müde, aber auch voll Adrenalin und so preschen wir an allen anderen Velofahren vorbei und erstürmen San Marino im Eiltempo. Leider ziehen in diesem Moment Wolken auf und nichts war es mit der schönen Aussicht. Also machen wir nach einer kleinen Verpflegung in Form eines Riegel wieder kehrt und rauschen wieder dem Meer entgegen.
Nach 135 km und 1400HM sind wir wieder wohlbehalten in unserem Hotel wieder angekommen.
Wie war das nochmals? Beim Dritten mal kostet es etwas! Wer nun was bezahlen muss, werden wir noch diskutieren.
Mit sportlichen Grüssen
Dienstag:
Sonniger Ruhetag
Ein Teil der „Kaffi-Gruppe“ (Hans, Lukas, Christine) und der „Vierer“ fuhren heute eine gemütliche Runde nach Cesena. In die Altstadt genossen wir die Sonne mit einem Cappuccino. Hans erzählte uns unterhaltsame Geschichten von früher. Danach ging es über einen kleinen Umweg nach Gatteo a Mare. Schlussendlich waren wir 2 Stunden unterwegs und absolvierten 50 Kilometer.
Am Nachmittag stand die „heiss ersehnte“ Fahrrad-Reinigung an. Nach einer guten Stunde konnten wir unsere hochpolierten Maschinen wieder in den Keller stellen.
Nach den ersten drei Trainingstagen kam der Ruhetag wie bestellt, weil die Beine schon etwas schwerer sind. Aber egal, nach dem Ruhetag geht es bestimmt wieder besser und wir freuen uns auf die nächsten harten und hoffentlich sonnigen Tagen.
Montag:
Das Moto: Windig aber Trocken
Die Schnelle Gruppe auch genannt „Vierer“ wie auf der Bahn, (Stefan, Luc, Marco, Remo) machten sich, wie auch schon gestern, um 9:30 abfahrts bereit. Mit dem Ziel „S.Agata“ zu erreichen, das Wetter war am Morgen schon etwas mürbe. Die Beine etwas schwerer von den 120 Km vom Vortag. Stefan war schon vom Vortag vorbestraft mit einem Plattfuss. Nach rund einer Stunde krönte er sich heute mit einer Gerissenen Speiche zum „König der Defekte“. Zu dritt kämpften wir uns im Gegenwind zum Aufstieg nach S. Agata. Angekommen in der Altstadt von S. Agata brauchten wir dringend Wasser. Wir fanden eine Wasser-Abfüllstelle, jedoch kostete diese. Dort kam uns die italienische Gastfreundschaft zu Gesicht. Das Wasser wurde uns spendiert. Wir wurden bei der Abfahrt mit schönen Serpentinen belohnt. Kurz vor Rimini verfuhren wir uns noch und machten einen steilen Abstecher ins antike Dörfchen Verucchio mit Steigungen bis 16%.
Zurück in Gatteo a Mare hatten wir 140 Kilometer / 1450 Höhenmeter auf dem Tacho.
Wir drei meisterten diese Herausforderung mit bravour.
Anschliessend erkundigten wir Gatteo a Mare und stellten dabei fest, dass alle Läden geschlossen waren.
Marco, als gebürtigter Italiener, erklärte uns, dass heute der Italienische Nationalfeiertag ist.
Die Kafigruppe, bestehend aus Willi, Arletti, Michi, Ernst, Christine, Hans und Lukas legte heute 47 Kilometer mit 632 Höhenmeter bei bewölktem Wetter. Die Tour dauerte insgesamt 3 Stunden und 15 Minuten. Die Tour war flach mit Wellen und zum Schluss einer kleineren Steigung. Für Michi mit seinem Elektro -Flitzer war die letztere Steigung kein Problem. Allerdings hatten nicht alle ein E-Bike wie Michi. Dabei mussten sich alle anderen regelrecht hochkämpfen. Oben wäre es sogar noch weiter hoch gegangen. Jedoch kehrten wir nach längerer Diskussion um. Dafür sind Hans und Lukas auf dem Hinweg die Autobahn-Überführungen und Wellen hochgesprintet. Lukas konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht in der schnelleren Gruppe mitfahren und fährt nun in der Kafigruppe mit für einen Formaufbau.
Am vergangenen Sonntag nahmen Remo Teuscher, Luc Baur, Marco Carina, Lukas Bertschi sowie Stefan Meinzer am 5. Laufenburger Stadtlauf teil, welcher zum Raiffeisen Fricktaler Cup zählt. Auf der Coronabedingt leicht angepassten Strecke, die deutsche Seite von Laufenburg durfte nicht tangiert werden, stand ein erfreulich grosses Teilnehmerfeld mit 160 Läufer und Läuferinnen bei angenehmen Temperaturen am Start.
Als erster nahm Remo die 7.5 Km lange Strecke unter die Füsse, und erreichte dank eines markant verbesserten Laufstils in seiner Kategorie den guten 5. Rang. Bei ihm war es am offensichtlichsten, was ein gut geführtes Lauftraining ausmachen kann. Der zweite RVU-Starter war Stefan, welcher einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg realisierte. Seinen langen Jahren als erfolgreicher Läufer konnte niemand im Feld auf den 5.15 Km etwas entgegensetzen. Danach begaben sich Luc, Marco und Lukas zu dritt auf ihre 5.15 Km langen Strecke. Gemeinsam kämpften sie sich immer wieder die kurzen aber knackigen Steigungen hoch. Luc kam als Vierter, Marco als Sechster und Lukas als Neunter ins Ziel. Alle drei erbrachten eine sehr gute Leistung.
Die durchwegs guten bis sehr gute Resultate zeigen wieder einmal mehr, wie wichtig regelmässige Wintertrainings sind und was sie dem einzelnen Athleten bringen. Ohne unsere motivierten Leiter, welche ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen, wäre dies nicht möglich.
Im Namen unserer Fahrer und Trainer wünschen wir allen frohen Festtagen, einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanken uns für die Unterstützung des Vereins im vergangenen Jahr.
Im nachfolgenden Bericht gibt uns Stefan Meinzer einen Einblick, was es braucht, um ein erfolgreicher Marathonläufer zu sein:
Ein Marathonlauf ist für mich wie eine kleine Reise, man schnürt sich seine Schuhe, läuft einfach los und ist gespannt was kommen mag. Denn es ist auch eine Reise ins Innere seiner Leidensfähigkeit. Um jedoch einen Marathonlauf geniessen zu können bedarf es einer sorgsamen Vorbereitung. Das ist gar nicht so einfach, aber möglich. Die vielen Marathon-Ratgeber liefern uns wertvolle Tipps und Tricks, ja sogar ganze Trainingspläne für die angestrebte Zeiten. Doch um diese Pläne dann erfolgreich zu realisieren, braucht man einiges an Disziplin und Motivation. Das ist aber in allen Ausdauersportarten gefordert, ganz besonders auch im Radsport, in dem der Erfolg, nicht nur, aber auch, über die zurückgelegten Kilometer entscheidend ist.
Für mich persönlich war die Vorbereitung der letzten Wochen nicht wie die Jahre zuvor vom Schichtdienst geprägt, sondern eher von regelmässigen, aber langen Arbeitszeiten im Spital. Deshalb ist es für mich schwierig, einen genauen Trainingsplan einzuhalten, doch das konnte ich die Jahre zuvor auch nie ganz realisieren. Um Zeit im Alltag zu sparen, lege ich mein Trainingsprogramm auf meinen Arbeitsweg. Das heisst, ich laufe fast täglich 15 bis 20 km vom Spital nach Hause. Wenn ein längerer Lauf ansteht und ich mich gut fühle, laufe ich einfach los, bis zu 30 km und setzte mich dann, wenn möglich, in irgendeinen Zug nach Hause. Abwechslung ist wichtig, das erhöht auch die Motivation.
Lange Läufe sind für mich ganz entscheidend, doch die waren für nie wirklich ein Problem. Da kommt mir natürlich das jahrelange Velotraining zugute. In zweiwöchigen Trainingslagern vom RVU werden je nach Topografie und Alter der Fahrer 1400-1600 km zurückgelegt. Das heisst aber nicht, dass jeder gute Velorennfahrer ein super Marathonläufer wird. Denn wichtig ist nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Athletik, die „Schrittökonomie“, ähnlich der Trittökonomie beim Velofahren. Und die eignet man sich nicht in paar Wochen an.
Einen genauen Plan verfolge ich nicht, sondern wechsle zwischen langen Läufen (4:40-5min/km) und Intervall-Training ab. Das bedeutet zum Beispiel 6x1 km in 3:40, dazwischen 400 m locker Laufen.
Die letzten 4 Wochen vor dem Nizza Marathon konnte ich leider nur 3-mal die Woche trainieren, hat aber gereicht, um die Qualizeit für den New York Marathon in meiner Alterskategorie klar zu unterbieten, die 3:14 h beträgt. Das ist mein nächstes Ziel, neben vielen Bergläufen, kleineren Läufen und vielleicht kleineren Radrennen. Jedenfalls ist der Nizza Marathon ein prima organisierter und in einer wunderschönen Kulisse stattfindender Lauf.
In der nächsten Zeit werden ich wieder vermehrt auf dem Velo sitzen und Kilometer auf der Rolle runterspulen im Rahmen von unserem Rollentraining vom RVU.