Die Berichte sind in der Reihenfolge wie sie publiziert wurden, unten die ersten, oben die letzten!
Verrückt, wie die Zeit vergeht, Morgen fliegen wir schon wieder in die Heimat...auch schön.
Nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm", war Hans heute Morgen der erste, der schon auf dem Velo sass. Um wieviel Uhr der Start erfolgte bleibt sein Geheimnis. Für die angestrebte Tour war ein früher Start jedoch eine gute Wahl, weil es ihn weit ins Hinterland führen sollte. Steigungen von 9% über mehrere Km muss man zuerst einmal auf die Strasse bringen. Belohnt werden solche Anstrengungen zum Glück meisten mit einer schönen und eindrücklichen Aussicht.
Unser Trio ging auch heute nochmals ein wenig in die Berge, aber nicht mehr so hoch wie auch schon. Der viele Wind hat die letzten Tage einiges an Kraft gekostet. Ich weiss nicht, wie oft ich in den letzten
Jahren schon nach Pachna hoch gefahren bin, aber immer wieder bin ich über die einzigartige Landschaft begeistert. Von Pachna aus hatte wir heute das erste mal einen freien Blick auf den Olympos, die höchste Erhebung im Trodosgebirge. Noch leicht eingezuckert erhebt er sich fast 2000 m aus dem Meer. Vor einigen Jahren sind wir während einer Trainigsfahrt bis auf den Gipfel gefahren, was uns in diesem Moment aber nicht in den Sinn kam.
Remo war nach 4 Stunden wieder im Hotel, Yves und Meinzi durften noch eine eine Stunde länger trainieren.
Morgen werden wir um 16 Uhr vom Hotel abgeholt, dh.eine kleine Trainingseinheit geht noch!
Danke für euer Interesse und aufmunternde Kommentare, Radio Paphos meldet sich vorerst ab.
Obwohl die Berge wolkenverhangen waren, entschlossen wir uns gestern trotzdem mit einem beherzten Ritt uns in die Höhe zu wagen. Die Hoffnung, der kräftige Wind schiebt die Wolken noch zur Seite erfüllte sich weitgehend. Der lange Aufstieg nach Angios Nikolaos begann auf den ersten Km ganz sanft, im weiterem Verlauf wurde es immer steiler, aber nie mehr als 10%. Am Ende waren es ca. 35 Km bis zum höchsten Punkt. Yves kurbelte mit hoher Kadenz in gewohnter Weise dem Gipfel entgegen. Remo zeigte sich im Gegensatz zu letztem Jahr stark verbessert und konnte mit einer gleichmässigen Geschwindigkeit den Gipfel einige Minuten später bezwingen. Nach einer rasanten Abfahrt, beschloss ich noch eine kleine Schleife via Kurisdamm einzubauen, um den geforderten Trainingsumfang zu erreichen. In der Ebene angekommen bliess uns ein mörderischer Wind ins Gesicht. Jetzt war
Moral gefordert! Nach insgesamt endlosen 6:15 Stunden waren wir wieder im Hotel, mit leeren Beinen, aber happy über die vollbrachte Leistung.
Kein Zypern Traingslager ohne eine Meze! Wie immer hatte Thomas Wegmüller ein authentisches Lokal im Herzen der Altstadt ausgewählt. Wie viele Gänge uns serviert wurden, entzog sich unserer Kenntnis, aber anhand des ausgeprägten Völlegefühls waren es sicher sehr, sehr viele. Und weil es so unglaublich gut schmeckte, wurde kräftig zu gegriffen. Leider ist eine direkt Auffüllung der Beine so nicht möglich!!
Heute war der letzte Ruhetag angesagt. Der ist schnell erzählt. Kleine Spritztour zum Hafen, Cappuccino, lesen, sonnen und Beine hochlagern.
Bis bald auf dieser Frequenz!
By, by
Eigentlich war heute von sämtlichen Wetterstationen ein Regentag prognostiziert worden. Aber aus Erfahrung wissen wir mittlerweile, dass diese oft nicht stimmen, zum Glück. Denn eine Insel wie Zypern hat sehr schnell wechselnde Wettersituation, oft bedingt durch den starken Wind. Mit Diesem im Rücken ging es heute wieder in die gleiche Richtung wie gestern, nur deutlich schneller. Welch ein erhabenes Gefühl, wenn die Beine locker in der grössten Übersetzung wirbeln und der Strassenrand an einem vorbei fliegt. Bemerkenswert ist dabei auch die Stille, wenn kein Gegenwind auf die Ohren knallt.
Aber wie im richtigen Leben gibt es immer zwei Seiten. 180 Grad Kehrtwende und alles ist anders. Klick, klick, klick, nun
auf der kleinen Übersetzung, den Wind auf
den Ohren und der Strassenrand kriechte förmlich an uns vorbei. Doch mit der Zeit kam der Wind zunehmend von der Seite, so dass wir eine kleine bescheidene Windstaffel aufbauen konnten. So kamen wir gut voran, die Moral stieg und nahmen daher noch einen Abstecher in die Berge. Nur gebremst von einer Ziegenherde, welche gerade die Strasse überquerte, erreichten wir flott den "Gipfel". Allerdings musste Remo an den steilen Rampen immer wieder aus dem Sattel, um nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren. Ja,ja ein Traingslager ist kein Ponyhof. Wo Böbili recht hat, hat er recht!
Mit diesem Schlusssatz verabschiedet sich die RV Uster in die Nachtruhe, bis Morgen!
Kommen wir noch zum heutigen Bericht, von dem ganzen Unterricht.
Meinzi und Yves machten sich heut mal ohne Remo auf den Weg. Nach „Dora“ soll es heute gehen, doch in der Früh machte sich der morgendliche Regen breit.
Kurz nach 10 Uhr machte sich auch der ältere Mann, mit dem Jüngsten der Truppe auf den Weg.
Kurz vor der ersten Steigung zu den „Aphrodite Felsen“ wird schon wieder gedreht. Kurz darauf sitzen die Zwei schon im Caffe. Die zwei andern sind schon weit
in den Bergen verschwunden und fahren anschliessend weiter Richtung Kolossi. Danach noch nach Süd und zurück, bald schon in Pissouri zum Glück. Nach 150 Km hat es ein End und am Abend frisch geduscht überraschte uns das Gala Dinner wie im flug. Gut gespeist machten wir keinen meis.
Die Nacht kommt herein und jeder geht in sein Zimmer hinein.
Somit ist ja alles klar liebe Grüsse aus Zypern, Remo
Nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Wochen wollten wir heute den grössten Wasserspeicher Zyperns besichtigen. In den vorigen Jahren war der Wasserpegel erschreckend tief und angeblich stünde er heuer kurz vor dem Überlaufen. Dem war nicht so, obschon so gut gefüllt wie seit Jahren nicht mehr.
Ldt.verschiedenen Wetter Apps hätte es heute einen sonnigen Tag geben sollen. Auch das Regenradar zeigte keine grosse Wolkenansammlungen. Doch nach etwa der halben Steigung verdunkelte sich der Himmel, an eine Umkehr war nicht mehr zu denken. Also Augen zu und durch. Doch die fallenden Temperaturen und der einsetzende Regen beflügelten unsere Kräfte, denn Richtung Küste war noch ein kleiner Streifen Sonne sichtbar. Somit war die letzte Steigung nach Pachna im Nu erklommen und wir stürzen uns die wohl
"geilste" Abfahrt Zyperns hinunter. Noch während der Abfahrt kam die Sonne durch und wärmte unsere klammen Hände.
Einen seltenen Anblick bot uns Yves einige Km später, als er plötzlich die linke Kurbel lose an seinem Schuh hängen hatte. Doch kein Problem für unseren angehenden Velomech.Remo, er hatte zum Glück das richtige Werkzeug dabei und in 1-2 min war die Kurbel wieder fachgerecht montiert. Nach 145 Km waren wir wieder in unserem Hotel. Zur Belohnung wurden wir von einem wunderschönen Regenbogen empfangen.
Auch Hans fuhr heute fast 100 Km mit annähernd 1500 HM. Der Alte Fuchs wusste den Regen zu umfahren, oder war es einfach nur Glück?
Happy Grüsse aus Zypern
Endlich! Nach den anstrengenden 5 1/2 Stunden vom Vortag, der mit über 2500 HM im Traingsbuch notiert werden konnte, war der erste Ruhetag willkommen. Zu den vielen HM gesellte sich zudem auf den letzten 20 Km noch der gefürchtet Westwind ein, der den Führenden jeweils kräftig in die Pedale treten lies. Pünktlich, wie immer, radelten wir heute auf flacher Strecke ganz an die Westküste Zyperns. Nicht nur Wein, Oliven und Zitrusfrüchte gedeihen hervorragend in diesem milden
Klima, sondern auch Bananen. Nach zwei Kaffeestopps waren wir nach drei Stunden zurück im Hotel. Bevor der gemütliche Teil des Ruhetages begann, der individuell mit Lesen, Sonnenbaden und Postkarten schreiben bestand, wurden unserer "Maschine" gereinigt und auf dem morgigen Tag vorbereitet. Zu hoffen bleibt, dass sich auch unsere Beine wieder für die nächsten Km regeneriert haben.
Viele Grüsse aus Zypern!
Nach vielen Stunden auf der Rolle, machte es uns doppelte Freude endlich wieder Asphalt unter den Rädern zu haben. Mit der Sonne im Gesicht (und ein wenig Wind) gingen wir es heute ganz gemächlich an. Ca. 3 Stunden standen heute auf dem Trainingsprogramm. Flach beginnend, Richtung Osten aber mit kleinen Steigungen gespickt, spulte wir unsere Km ab. Leider war heute viel wochenende Verkehr, da viele zu den Stauseen gefahren sind, um die nach den wochenlangen Regenfällen gefüllte Stauseen zu bestaunen. Dieses Ereignis
kommt nur alle 15-20 Jahre vor.
Hansi und Thomas Wegmüller waren heute auf den Fährten des Tierfilmers Bernhard Grzimek unterwegs und haben aussergewöhnliche Aufnahmen aufzeichnen können. Unter grosser Gefahr gelang es ihnen, die nur in Zypern beheimatet feuerspeiende Riesenechse aufzuspüren und zu filmen. Wir sind gespannt, welche sensationelle Aufnahmen ihnen die nächsten Tage noch gelingen werden. WIR SIND GESPANNT!!
Viele Grüsse aus Zypern, Stefan Meinzer